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/showthread.php 28 require_once
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/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Lektion 341
#1
Lektion 341 - 7. Dezember

Ich kann nur meine eigene Sündenlosigkeit angreifen, und nur sie ist es, die mich sicher hält.

Ein Wunder ist eine Berichtigung. Weder erschafft es, noch verändert es tatsächlich überhaupt. Es schaut lediglich auf die Verwüstung und erinnert den Geist daran, dass falsch ist, was er sieht. Es hebt den Irrtum auf, doch versucht es nicht, über die Wahrnehmung hinauszugehen noch die Funktion der Vergebung zu überschreiten. (Ü-II.13.1:1-4)

Immer noch gibt es nach wie vor zahlreiche Schattengebilde auf meinem Weg. Wie könnte es anders sein? Bin ich denn noch immer nicht erleuchtet? Nein, ich alleine niemals! Vielleicht nehme ich auch immer noch an, Erleuchtung würde mich automatisch zu einem besseren Menschen machen. Als nunmehr vermeintlich »Erleuchteter« sei ich also frei von all den schlechten Eigenschaften, die einen gewöhnlichen Menschen ausmachen.

Ein Kurs in Wundern macht keine solchen Unterscheidungen. Gleich am Anfang des Textbuches (T-1.II.1:1,4-5; 2:3-5) heißt es:
[Nur] die Offenbarung bewirkt eine vollständige, aber zeitweilige Aufhebung von Zweifeln und von Angst. [...] Wunder hingegen sind im echten Sinne zwischenmenschlich und führen zu wahrer Nähe mit anderen. Die Offenbarung vereint dich unmittelbar mit GOTT. Wunder vereinen dich unmittelbar mit deinem Bruder. [...] Die Offenbarung bewirkt nur Erfahrung. Wunder dagegen bewirken Handlungen. Sie sind ihres zwischenmenschlichen Charakters wegen jetzt nützlicher.

Somit ist oft - trotz meiner verschiedenen spirituellen Erlebnisse (wie bei allen »Dingen«) - anschließend wieder alles beim Alten. Ernüchternd. Da ist die erstaunliche Tatsache, dass sich an den alltäglichen »Zahnschmerzen« und auch an all den sonstigen Geschäften des Alltags überhaupt nichts geändert zu haben scheint. Noch nicht einmal die mehr oder weniger willkommenen Eigenschaften meiner Persönlichkeit respektive jener der mich umgebenden Mitmenschen.

Erleuchtung allein bringt offenbar keinen besseren Menschen hervor (vergleiche Kommentare 154, 188 im eBook). Es gibt eine schöne Metapher: Erleuchtet zu sein heißt, dass der alte Wohnwagen nun nicht mehr unten im Tal steht, sondern auf einer Anhöhe. Geändert hat sich dadurch zwar der Blickwinkel, aber der Wohnwagen ist immer noch dieselbe alte Rostlaube geblieben. Tongue Immer noch können diverse Reparaturen (zum Beispiel in Form von Therapie und sonstigen »Schattenarbeiten«) notwendig sein, denn Erleuchtung ohne die Beseitigung alter Vorstellungen wäre wohl eher unvollständig.

Einen solchen Gegensatz kann es im Kurs jedoch gar nicht geben! Denn sein psychotherapeutisches Konzept führt - mithilfe der Vergebung - zur Wundergesinnheit mit dem Ergebnis der Schau und der rechtgesinnten Wahrnehmung (nicht aber zur EINSGESINNTHEIT, welche kein direktes Ziel von Ein Kurs in Wundern ist). Sein Weg führt über den Bruder zur Erlösung der Welt. Auf diesem Weg gibt es keine besseren oder schlechteren Menschen. Therapie und Erleuchtung (der Kurs spricht bei Letzterer zumeist vom »Erwachen«) gehen also sozusagen Hand in Hand, denn die eine Seite der Medaille bedeutet eben keineswegs die Vernachlässigung der anderen Seite: Die Medaille ist das Ziel!

So bitte ich um die Berichtigung meiner Wahrnehmung: ich bitte um ein Wunder. Ich will sehen, dass die Welt frei von Sünde ist: Alle sind in Sicherheit - und somit auch ich. Mehr kann ich nicht machen. Aber weniger auch nicht. Cool

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


Anmerkung: Vergleiche bitte Beitrag 5 von Gregor.
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