30.11.2015, 21:27
Lektion 335 - 1. Dezember
Ich wähle, meines Bruders Sündenlosigkeit zu sehen.
Der SOHN GOTTES ist egolos. (Ü-II.12.3:1)
Der SOHN GOTTES ist egolos. Der Menschensohn aber kommt mit einem fertigen Selbstbild auf diese Welt. Alle Kinder haben bereits bei ihrer Geburt voll entwickelte »Egos«: »Ich existiere, und daran bist du schuld!« Es ist immer die gleiche Strategie des Ego: Ich bin das unschuldige Opfer. Und du bist an allem schuld!
Ähnlich verfuhr zum Beispiel auch William »Bill« Thetford (Helen Schucmans Vorgesetzter und unterstützender Weggefährte bei ihrer Niederschrift des Kurses) mit seinen Eltern: Sie seien nicht nur an seinem Lampenfieber schuld, somdern sie seien durch ihr früheres Fehlverhalten für fast alle seiner späteren Probleme verantwortlich. Jesus macht ihn jedoch sanft darauf aufmerksam, dass er nicht frei in dieser seiner (Fehl-)Wahrnehmung ist.*
Auch ich - wie alle meine Brüder auf irgendeine Weise - bin bei der Wahl meiner Wahrnehmung vorbelastet mit dieser Vorstellung von »Erbsünde«. Schließlich hat das Ego ja all die verschiedenen Selbstbilder und Götzen erfinden und als Ersatz für GOTT machen wollen. Es verteidigt deshalb mit aller Macht seine schuldbesetzten Bilder und versucht vehement, sie immer wieder zu bestätigen und zu verstärken. Das Bewusstsein, die erste Stufe der Trennung (zum Vergleich Kommentar 206 im eBook), ist dabei seine »Leinwand«, auf der sich diese Wahrnehmung abspielt.
GOTT braucht kein Bewusstsein und ER hat deshalb ein ganz anderes Bild von SEINEM SOHN, ER sieht meinen Bruder und mich als den EINEN vollkommenen und reinen Geist, in SEINER vollkommenen und reinen LIEBE EINS mit SICH SELBST.
Das SELBST braucht daher keinerlei Konzepte und somit auch kein irgendwie geartetes Bild von SICH (T-31.V). Nur »ich« will immer wieder das SELBST CHRISTI durch das Götzenbild des Ego ersetzen und will immer wieder die Trennung von meinem Bruder und damit zugleich die Trennung von meinem VATER. Auf diese Weise werden immer wieder aufs Neue Besonderheit und Individualität gewählt - anstelle von Sündenlosigkeit und Unschuld.
Heute will ich meine Wahrnehmung berichtigen lassen und SEINE Wahrheit wählen. Ich will erfahren, was ich wirklich BIN.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
* (Siehe Jesu Botschaft an Bill, Kenneth Wapnick: Eltern und Kinder - lassen und gelassen sein, S. 27 und Bills Seminar in der Helenbiografie Jenseits der Glückseligkeit, S. 298 ff.).
Ich wähle, meines Bruders Sündenlosigkeit zu sehen.
Der SOHN GOTTES ist egolos. (Ü-II.12.3:1)
Der SOHN GOTTES ist egolos. Der Menschensohn aber kommt mit einem fertigen Selbstbild auf diese Welt. Alle Kinder haben bereits bei ihrer Geburt voll entwickelte »Egos«: »Ich existiere, und daran bist du schuld!« Es ist immer die gleiche Strategie des Ego: Ich bin das unschuldige Opfer. Und du bist an allem schuld!
Ähnlich verfuhr zum Beispiel auch William »Bill« Thetford (Helen Schucmans Vorgesetzter und unterstützender Weggefährte bei ihrer Niederschrift des Kurses) mit seinen Eltern: Sie seien nicht nur an seinem Lampenfieber schuld, somdern sie seien durch ihr früheres Fehlverhalten für fast alle seiner späteren Probleme verantwortlich. Jesus macht ihn jedoch sanft darauf aufmerksam, dass er nicht frei in dieser seiner (Fehl-)Wahrnehmung ist.*
Auch ich - wie alle meine Brüder auf irgendeine Weise - bin bei der Wahl meiner Wahrnehmung vorbelastet mit dieser Vorstellung von »Erbsünde«. Schließlich hat das Ego ja all die verschiedenen Selbstbilder und Götzen erfinden und als Ersatz für GOTT machen wollen. Es verteidigt deshalb mit aller Macht seine schuldbesetzten Bilder und versucht vehement, sie immer wieder zu bestätigen und zu verstärken. Das Bewusstsein, die erste Stufe der Trennung (zum Vergleich Kommentar 206 im eBook), ist dabei seine »Leinwand«, auf der sich diese Wahrnehmung abspielt.
GOTT braucht kein Bewusstsein und ER hat deshalb ein ganz anderes Bild von SEINEM SOHN, ER sieht meinen Bruder und mich als den EINEN vollkommenen und reinen Geist, in SEINER vollkommenen und reinen LIEBE EINS mit SICH SELBST.
Das SELBST braucht daher keinerlei Konzepte und somit auch kein irgendwie geartetes Bild von SICH (T-31.V). Nur »ich« will immer wieder das SELBST CHRISTI durch das Götzenbild des Ego ersetzen und will immer wieder die Trennung von meinem Bruder und damit zugleich die Trennung von meinem VATER. Auf diese Weise werden immer wieder aufs Neue Besonderheit und Individualität gewählt - anstelle von Sündenlosigkeit und Unschuld.
Heute will ich meine Wahrnehmung berichtigen lassen und SEINE Wahrheit wählen. Ich will erfahren, was ich wirklich BIN.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
* (Siehe Jesu Botschaft an Bill, Kenneth Wapnick: Eltern und Kinder - lassen und gelassen sein, S. 27 und Bills Seminar in der Helenbiografie Jenseits der Glückseligkeit, S. 298 ff.).