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/showthread.php 28 require_once
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/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Lektion 333
#1
Lektion 333 - 29. November

Die Vergebung macht dem Traum des Konfliktes hier ein Ende.

Das Ego ist wahnsinnig. (Ü-II.12.2:1)

Ich schaue mir ein Fraktal an: Das kleine Muster, da rechts oben, das »bin ich«. Wunderschön sind doch diese Fraktale - vor allem, wenn man bedenkt, wie diese selbstähnlichen Bilder aus der ständigen »Trennung« des immer gleichen Musters entstehen: Schaut man einem Programm zu, das ein Fraktal erstellt, sieht man chaotische Schönheit entstehen!

Dieses wahn-sinnig schöne »Ich-Muster« besteht aus kleineren ähnlichen Mustern, bis hin zum eigentlichen Grundmuster. Es entspringt einem vermeintlich sehr reizvollen Gedanken: »Was könnte es jenseits der EINEN Wahrheit geben?« Und in diesem ausgedachten, eingebildeten - größenwahnsinnigen - Moment der Trennung von GOTT entsteht somit ein ganzes Universum, weil Gedanken sich ausdehnen und ausdehnen und ausdehnen ... wie ein Fraktal.

Allerdings: Das Grundmuster ist nicht wahr. Kein solches »Ich« hat in der Wirklichkeit Bestand, es ist nur ein faszinierender Traum, welcher bedauerlicherweise auf Elend, Schmerz und Tod aufgebaut ist und durch »Schönheit« nur verschleiert wird. Denn jenseits der Wahrheit kann nur Unwahrheit sein, und das bedeutet letztlich immer Schmerz.

Das kann also nicht mein wahres »Ich« sein, auch wenn ich mich in diesem Bild von mir verloren habe und mit einem klitzekleinen Stückchen davon identifiziere. Ich kann nicht etwas sein, das auf etwas aufgebaut ist, das überhaupt nicht existiert. Aber ich kann mich durch die »Schönheit« des Gesamtbildes faszinieren und täuschen lassen, und diese Täuschung dehnt sich nun ebenfalls aus - wie jeder Gedanke.

Ich erschaffe die Welt in jedem Augenblick neu. Genauer gesagt, der gespaltene Geist in MIR, der vermeintliche Träumer dieses vermeintlichen Traumes (vergleiche T-27.VII), erschafft die Welt mit permanenter Anstrengung, obwohl die Spaltung von GOTT, die Trennung von dem EINEN, DAS kein Gegenteil hat, in Wirklichkeit niemals stattgefunden haben kann. »Ich« werde das jedoch niemals verstehen. Glücklicherweise brauche ich das aber auch nicht: Ein kurzer Augenblick ohne diese Anstrengung der Welterschaffung, und weg ist sie, die wahnsinnige Illusionsblase.

So will ich nun still sein und auf IHN warten.


Anmerkung: Dieser Text geht größtenteils auf (zumindest) einen Beitrag von Gregor aus dem Jahre 2010 (9.Juni) zurück. (Danke, Gregor!) Unter dem Stichwort "Grundmuster" lässt er sich für manch altgediente Forumshasen mit der Suchfunktion finden. Habe jetzt mal auf eine farbige Markierung verzichtet. Hoffe, es ist so okay.
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