28.11.2015, 09:31
Lektion 332 - 28. November
Die Angst bindet die Welt. Die Vergebung gibt sie frei.
Das Ego ist der »Beweis« dafür, dass Stärke schwach und Liebe Angst erregend ist, dass Leben eigentlich der Tod und nur das wahr ist, was sich GOTT widersetzt. (Ü-II.12.1:3)
Ich bin in der GEGENWART und alle Angst verschwindet. Das passt dem Ego aber ganz und gar nicht. Denn das Ego ist ein gieriger Schlund*, der alles verschlingen möchte, um seine unersättliche Gier zu stillen.
Woher kommt (daher) diese ständige Unzufriedenheit? Sie entspringt der Suche nach irgendetwas, das noch zu erreichen wäre, auch aufgrund von vermeintlich unerfüllten Bedürfnissen aus der Vergangenheit.
Woher kommt (daher) diese ständige Suche? Sie soll die Angst übertünchen, diese unermesslich große Angst vor SEINEM Frieden und der einzig wahren LIEBE, die keinerlei Bedingungen stellt und keinerlei Begrenzungen kennt.
Nach der Geschichte von den hungrigen indischen Wölfen (vorheriger Kommentar) folgt nun eine Sufi-Geschichte vom Zauberer, der viele Schafe besaß. Nicht selten brachen einige seiner Schafe aus ihrem Pferch aus und der Zauberer hatte deshalb einige Mühe, sie wieder einzufangen. Manche Schafe verirrten sich aber auch und wurden nachts von den wilden Tieren gefressen.
Da kam dem Zauberer die Idee, seine Zauberkunst einzusetzen und den Schafen weiszumachen, sie seien in Wirklichkeit gar keine Schafe, sondern wilde Tiere, zum Beispiel Wölfe. Sie seien selbst groß und stark und müssten vor nichts mehr Angst haben. Auch von ihm, dem Zauberer, hätten sie nichts zu befürchten, wie etwa geschlachtet zu werden.
Von da an ging ihm kein einziges seiner Schafe mehr verloren. Die Schafe benahmen sich zwar etwas seltsam, sie heulten wie die Wölfe oder brüllten wie die Löwen, aber sie vertrauten ihm und blieben im Pferch. Dem Zauberer war das nur zu recht, konnte er doch nun jeden Tag ein Schaf schlachten und Fleisch und Fell verkaufen.
So ist das Ego, es nutzt Magie und sämtliche Tricks, die ihm zur Verfügung stehen, um seine Begehrlichkeiten zu befriedigen. Es ist diese ständige Angst vor Schwäche durch Verlust, welche an der Welt haftet und sie damit bindet.
Wahre Stärke kommt immer von GOTT. Sie befürchtet keinen Verlust und somit muss niemand irgendeine Form von Angst haben, denn es gibt weder Täter noch Opfer. Niemand schlachtet oder wird geschlachtet, denn es gibt keinen Tod: Die Vergebung befreit alle Zauberer, Wölfe und Schafe zum wahren LEBEN.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
* Ausdruck von K.W.
Die Angst bindet die Welt. Die Vergebung gibt sie frei.
Das Ego ist der »Beweis« dafür, dass Stärke schwach und Liebe Angst erregend ist, dass Leben eigentlich der Tod und nur das wahr ist, was sich GOTT widersetzt. (Ü-II.12.1:3)
Ich bin in der GEGENWART und alle Angst verschwindet. Das passt dem Ego aber ganz und gar nicht. Denn das Ego ist ein gieriger Schlund*, der alles verschlingen möchte, um seine unersättliche Gier zu stillen.
Woher kommt (daher) diese ständige Unzufriedenheit? Sie entspringt der Suche nach irgendetwas, das noch zu erreichen wäre, auch aufgrund von vermeintlich unerfüllten Bedürfnissen aus der Vergangenheit.
Woher kommt (daher) diese ständige Suche? Sie soll die Angst übertünchen, diese unermesslich große Angst vor SEINEM Frieden und der einzig wahren LIEBE, die keinerlei Bedingungen stellt und keinerlei Begrenzungen kennt.
Nach der Geschichte von den hungrigen indischen Wölfen (vorheriger Kommentar) folgt nun eine Sufi-Geschichte vom Zauberer, der viele Schafe besaß. Nicht selten brachen einige seiner Schafe aus ihrem Pferch aus und der Zauberer hatte deshalb einige Mühe, sie wieder einzufangen. Manche Schafe verirrten sich aber auch und wurden nachts von den wilden Tieren gefressen.
Da kam dem Zauberer die Idee, seine Zauberkunst einzusetzen und den Schafen weiszumachen, sie seien in Wirklichkeit gar keine Schafe, sondern wilde Tiere, zum Beispiel Wölfe. Sie seien selbst groß und stark und müssten vor nichts mehr Angst haben. Auch von ihm, dem Zauberer, hätten sie nichts zu befürchten, wie etwa geschlachtet zu werden.
Von da an ging ihm kein einziges seiner Schafe mehr verloren. Die Schafe benahmen sich zwar etwas seltsam, sie heulten wie die Wölfe oder brüllten wie die Löwen, aber sie vertrauten ihm und blieben im Pferch. Dem Zauberer war das nur zu recht, konnte er doch nun jeden Tag ein Schaf schlachten und Fleisch und Fell verkaufen.
So ist das Ego, es nutzt Magie und sämtliche Tricks, die ihm zur Verfügung stehen, um seine Begehrlichkeiten zu befriedigen. Es ist diese ständige Angst vor Schwäche durch Verlust, welche an der Welt haftet und sie damit bindet.
Wahre Stärke kommt immer von GOTT. Sie befürchtet keinen Verlust und somit muss niemand irgendeine Form von Angst haben, denn es gibt weder Täter noch Opfer. Niemand schlachtet oder wird geschlachtet, denn es gibt keinen Tod: Die Vergebung befreit alle Zauberer, Wölfe und Schafe zum wahren LEBEN.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
* Ausdruck von K.W.
Anett
