27.11.2015, 09:35
Lektion 331 - 27. November
Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der DEINE.
Das Ego ist Götzendienst, das Zeichen eines begrenzten und getrennten Selbst, in einen Körper geboren und dazu verdammt, zu leiden und sein Leben im Tod zu enden. Es ist der »Wille«, der den WILLEN GOTTES als Feind sieht und eine Form annimmt, in der dieser verleugnet wird. (Ü-II.12.1:1-2)
Das Ego hat die Welt gemacht, und es ist eine feindliche, grausame Welt. Es ist eine Welt der Konflikte, des Fressens und Gefressenwerdens, die da für mich entstanden ist.
Das Wort »Welt« (mittelhochdeutsch: werlt, althochdeutsch: weralt) ist verwandt mit dem Wort wer, was »Werwolf« bedeutet. »Wolf« wiederum, dieser in mittel- und althochdeutscher Zeit bereits gleichlautende Tiername, entstammt wahrscheinlich der indogermanischen Wurzel uel, was »an sich reißen, rupfen« bedeutet.
»Herr, ich schaffe es einfach nicht, meine Gefühle in den Griff zu bekommen«, sagt ein Bauer zu dem Altersweisen seines Dorfes, »die Art und Weise, wie die anderen sich verhalten, macht mich mehr und mehr verrückt: Ständig zerreißen sie sich das Maul über die Fehler ihrer Mitmenschen. Ihre eigenen Dummheiten aber bemerken sie nie. Ich will nicht auch so sein, aber genau deshalb rege ich mich ja auf!«
Dieser Mann war gerade erst dem fast schon sicheren Tode entronnen. Weit in den Wald hinein gegangen, war er auf ein großes Rudel hungriger Wölfe gestoßen, konnte aber eben noch auf einen Baum steigen, bevor die Tiere ihn erreichen und zerfleischen konnten. Erst nach vielen Tagen kamen Menschen in seine Nähe, sodass die Wölfe flüchteten und er endlich vom Baum klettern konnte und gerettet war.
Der Weise fragt ihn, ob er sich denn von diesen Wölfen in irgendeiner Weise kritisiert oder verunglimpft gefühlt habe. »Nein, natürlich nicht«, antwortet da der Andere, »sie wollten mich zwar beißen und vermutlich sogar töten, aber das ist nun einmal das, was Wölfe gewöhnlich so tun, es liegt einfach in ihrer Natur.«
»Mein Sohn, wenn sich dir wieder einmal hungrige Wölfe, diesmal in Menschengestalt, nähern sollten, dann denke daran: Das ist nun einmal die Art, wie die Leute so sind, es liegt einfach in ihrer Natur«, sagt da der Weise.
Hier in dieser Welt verhalten sich alle gleich: Jeder einzelne »Wer-Wolf« kämpft, leidet, freut sich auch zwischendurch ein bisschen - und stirbt letztendlich doch. Zum Glück ist diese Welt des Kampfes, der Körper und der Konflikte nicht wahr. Sie ist nicht SEIN WILLE. Und genau deshalb muss niemand kämpfen, leiden oder sterben, GOTTES WILLE für mich - und somit für jedes »Lebe-Wesen« - ist vollkommenes Glück (Ü-I.101).
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
Es gibt keinen Konflikt, denn mein Wille ist der DEINE.
Das Ego ist Götzendienst, das Zeichen eines begrenzten und getrennten Selbst, in einen Körper geboren und dazu verdammt, zu leiden und sein Leben im Tod zu enden. Es ist der »Wille«, der den WILLEN GOTTES als Feind sieht und eine Form annimmt, in der dieser verleugnet wird. (Ü-II.12.1:1-2)
Das Ego hat die Welt gemacht, und es ist eine feindliche, grausame Welt. Es ist eine Welt der Konflikte, des Fressens und Gefressenwerdens, die da für mich entstanden ist.
Das Wort »Welt« (mittelhochdeutsch: werlt, althochdeutsch: weralt) ist verwandt mit dem Wort wer, was »Werwolf« bedeutet. »Wolf« wiederum, dieser in mittel- und althochdeutscher Zeit bereits gleichlautende Tiername, entstammt wahrscheinlich der indogermanischen Wurzel uel, was »an sich reißen, rupfen« bedeutet.
»Herr, ich schaffe es einfach nicht, meine Gefühle in den Griff zu bekommen«, sagt ein Bauer zu dem Altersweisen seines Dorfes, »die Art und Weise, wie die anderen sich verhalten, macht mich mehr und mehr verrückt: Ständig zerreißen sie sich das Maul über die Fehler ihrer Mitmenschen. Ihre eigenen Dummheiten aber bemerken sie nie. Ich will nicht auch so sein, aber genau deshalb rege ich mich ja auf!«
Dieser Mann war gerade erst dem fast schon sicheren Tode entronnen. Weit in den Wald hinein gegangen, war er auf ein großes Rudel hungriger Wölfe gestoßen, konnte aber eben noch auf einen Baum steigen, bevor die Tiere ihn erreichen und zerfleischen konnten. Erst nach vielen Tagen kamen Menschen in seine Nähe, sodass die Wölfe flüchteten und er endlich vom Baum klettern konnte und gerettet war.
Der Weise fragt ihn, ob er sich denn von diesen Wölfen in irgendeiner Weise kritisiert oder verunglimpft gefühlt habe. »Nein, natürlich nicht«, antwortet da der Andere, »sie wollten mich zwar beißen und vermutlich sogar töten, aber das ist nun einmal das, was Wölfe gewöhnlich so tun, es liegt einfach in ihrer Natur.«
»Mein Sohn, wenn sich dir wieder einmal hungrige Wölfe, diesmal in Menschengestalt, nähern sollten, dann denke daran: Das ist nun einmal die Art, wie die Leute so sind, es liegt einfach in ihrer Natur«, sagt da der Weise.
Hier in dieser Welt verhalten sich alle gleich: Jeder einzelne »Wer-Wolf« kämpft, leidet, freut sich auch zwischendurch ein bisschen - und stirbt letztendlich doch. Zum Glück ist diese Welt des Kampfes, der Körper und der Konflikte nicht wahr. Sie ist nicht SEIN WILLE. Und genau deshalb muss niemand kämpfen, leiden oder sterben, GOTTES WILLE für mich - und somit für jedes »Lebe-Wesen« - ist vollkommenes Glück (Ü-I.101).
So will ich nun still sein und auf IHN warten.