Erleuchtet?

[Michael*]

Erleuchtet sein heißt, dem Christus zu glauben, was er über mich so sagt. Und über dich.
Das zeigt ja nur eins: dass wir IHM doch immer wieder dazwischenquatschen. Z.B. indem wir über uns denken, wir seien nicht erleuchtet. Oder schlimmer: wir seien erleuchtet.

Das geht mit dem ganzen Vokabular so, das der KURS für unser Verhältnis zum HIMMEL, zum EINSSEIN benutzt: Vergebung, Rechtgesinntheit, Sohn Gottes, Licht, Bruder, IHM die Führung überlassen etc.
Ohne die Annahme eines HIMMELS, GOTTES, in DEM alles EINS IST, also ohne einen Bezugspunkt in der Ewigkeit, wären diese Begriffe sinnlos. Solange aber ausschließlich „ich“ rede, nehme ich ganz automatisch an, GOTT sei nicht. Die Begriffe werden erst in dem Moment sinnvoll, wenn ich den HG einlade, mir zu zeigen, was sie bedeuten. „Verstehen“ des KURSES ist in jedem Schritt ein Wunder.
Das ist, wenn man so will, auch sein „Trick“: Er zwingt uns, wenn wir nicht komplett gaga werden wollen mit diesem ganzen Himmelskram, ihn richtig zu verstehen: MIT IHM.
Vergebung ist absolut nicht das, was ich darunter verstehe, aber wenn ich sie MIT IHM anwende, verstehe ich sie. Das IST Vergebung, IHN vor „mir“ zu dulden und sprechen zu lassen.

Was der CHRISTUS so über mich und dich sagt, das ist, dass wir EINS SIND. Und wenn wir das ganz und gar glauben, sind wir erleuchtet ( wobei erfreulicherweise dieses abgenudelte Wort dann überflüssig sein wird, worauf ich schon lange warte!)
Solange bin ich ein Hilfsarbeiter CHRISTI. Im wahrsten und schönsten Sinne des Wortes: ich darf auf eine solche Perspektive zugehen, MIT IHM! Und mir ist das genug!

Das fiel mir so ein zum Thema Erleuchtete und: wer ist es eigentlich, der sie so nennt?
Und auch zum Thema „the leap“, der, wie ich finde, einen Aspekt genial auf den Punkt bringt, nämlich diesen „Sprung“ von meinem Verständnis in SEINES, aber dennoch für mein Empfinden suggeriert, dieser Sprung sei machbar.
Ich liebe den KURS. ER spricht von einem Weg zu IHM („dieser KURS ist ein Anfang“) und sagt, was den Sprung angeht: den letzten Schritt macht GOTT. „Machbar“ also ja, aber für IHN, wann, wo, wie ER will, nicht „ich“. Also ich sage dazu: GOTT sei Dank!

Michael

[Gregor]

Ich liebe den KURS. ER spricht von einem Weg zu IHM („dieser KURS ist ein Anfang“) und sagt, was den Sprung angeht: den letzten Schritt macht GOTT. „Machbar“ also ja, aber für IHN, wann, wo, wie ER will, nicht „ich“.

Wann und wo? Das bestimmst DU, denn für IHN findet der "Sprung" immer hier und jetzt statt.

Ist so ein Ding für sich, zu sagen oder zu fragen, was denn Erleuchtung ist. Sobald du ein Wort darüber verlierst, bist du auf dem Holzweg.

Gregor

[Michael*]

Wann und wo? Das bestimmst DU, denn für IHN findet der "Sprung" immer hier und jetzt statt.

Ist so ein Ding für sich, zu sagen oder zu fragen, was denn Erleuchtung ist. Sobald du ein Wort darüber verlierst, bist du auf dem Holzweg.

Ein Ding für sich, das wir IHM zu deuten überlassen sollten. Darüber, über unsere Funktion dabei, können wir aber doch sprechen und uns sogar austauschen.
Das wäre dann kein Holzweg.
Ich kann sinnvoll von "Gott" oder "Erleuchtung" sprechen, solange ich bereit bin, anzuerkennen, dass ich nicht weiß, was das ist und es mir von IHM zeigen zu lassen. Das ist bei jedem "wann und wo" meine Entscheidung: für oder gegen diese Bereitschaft. Insofern stimme ich dir zu. Was aber die konkrete Folge meiner Bereitschaft ist, darüber entscheide nicht ich. Für GOTT findet der "Sprung" nur hier und jetzt statt. Aus meiner (zeitlichen) Sicht gibt mir der HG die Wunder, und GOTT wird den letzten Schritt auf mich zu machen, wann und wo auch immer.

Michael

[Gast MM]

Wann und wo? Das bestimmst DU, denn für IHN findet der "Sprung" immer hier und jetzt statt.

Ist so ein Ding für sich, zu sagen oder zu fragen, was denn Erleuchtung ist. Sobald du ein Wort darüber verlierst, bist du auf dem Holzweg.

Ein Ding für sich, das wir IHM zu deuten überlassen sollten. Darüber, über unsere Funktion dabei, können wir aber doch sprechen und uns sogar austauschen.
Das wäre dann kein Holzweg.
Ich kann sinnvoll von "Gott" oder "Erleuchtung" sprechen, solange ich bereit bin, anzuerkennen, dass ich nicht weiß, was das ist und es mir von IHM zeigen zu lassen. Das ist bei jedem "wann und wo" meine Entscheidung: für oder gegen diese Bereitschaft. Insofern stimme ich dir zu. Was aber die konkrete Folge meiner Bereitschaft ist, darüber entscheide nicht ich. Für GOTT findet der "Sprung" nur hier und jetzt statt. Aus meiner (zeitlichen) Sicht gibt mir der HG die Wunder, und GOTT wird den letzten Schritt auf mich zu machen, wann und wo auch immer.

Michael

"Sinnvoll" darüber sprechen?
Das ist meine (Lieblings ..-...naja...aber genau daran lerne ich ja) Vergebungslektion, seit ich mich - mit "spirituellen" Themen im weitesten Sinne mit "meinem" Verstand befasse.

[Michael*]

"Sinnvoll" darüber sprechen?
Das ist meine (Lieblings ..-...naja...aber genau daran lerne ich ja) Vergebungslektion, seit ich mich - mit "spirituellen" Themen im weitesten Sinne mit "meinem" Verstand befasse.

Das ist ja meist schwer zu fassen, was unser Vergeben bewirkt, aber trotzdem gefragt: was hat das verändert? Sprichst du jetzt gar nicht mehr oder weniger über deinen Umgang mit dem Kurs und seinen Begriffen oder anders als zuvor?

[G.D.]

[Gast MM]

"Sinnvoll" darüber sprechen?
Das ist meine (Lieblings ..-...naja...aber genau daran lerne ich ja) Vergebungslektion, seit ich mich - mit "spirituellen" Themen im weitesten Sinne mit "meinem" Verstand befasse.

Das ist ja meist schwer zu fassen, was unser Vergeben bewirkt, aber trotzdem gefragt: was hat das verändert? Sprichst du jetzt gar nicht mehr oder weniger über deinen Umgang mit dem Kurs und seinen Begriffen oder anders als zuvor?

Ich hab gestern den ganzen Abend nachgedacht, wie ich dir auf diese Frage antworten soll.
Warum schrieb ich: Vergebungslektion?
Weil auch Sprache zur Form gehört. Und ich das immer noch regelmäßig verwechsele. Weil ich immer mal wieder mit dem Ochsenkarren auf den Mond will, sprich mit dem Mittel der Sprache etwas "erklären" bzw. gefälligst erklärt haben will.
Allerdings hat sich was geändert.
Ich rede oder tausche mich wesentlich weniger über den Kurs und meinen Umgang damit aus, oder rede drüber. Weil ich mich frage: Wer will hier reden und sich austauschen?

Hinter den schönsten Worten, der heiligsten Form, der hehrsten Absicht kann unvermittelt das Ego hervorspringen.
Könnte jetzt nicht behaupten, dass ich darüber sonderlich glücklich wäre, denn ich kann ja deutlich bemerken, wie ernst ich das Egodenksystem, über das ich durch den Kurs klar und deutlich aufgeklärt werde, nehme.
Nun, natürlich bin ich froh, dass mir eine echte Alternative gezeigt wird. Wenn ich bemerke, was gar nicht anders geht, denn das Denksystem des Kurses ist mittlerweile genauso präsent wie das Egodenksystem, wie ich völlig zB über die Flüchtlingsfrage austicke - oder austicke über irgendeine persönliche Kleinigkeit, wodurch sich das werte Ego auf den Schlappen getreten fühlt.....
ja, das hat mich so ziemlich verstummen gebracht, was den "sinnvollen Austausch" angeht.
Das ist aber nur bei mir so.

[Siboa]

Ich glaube das ist für mich eine Tücke: "Den Kurs in die Welt tragen". Und nicht hauptsächlich, weil ich will, dass Jesus etwas für mich "hier" geraderücken soll, sondern weil ich mir dann einbilde, ich wüsste nun, weil ich die unterschiedlichen Denksysteme kennengelernt habe wo der Hammer ist. Es ist und bleibt ganz häufig beim Analysieren, also keine Vergebung, nun aber noch "besser" den ganzen Wahnsinn erkären.


Susanne

[Michael*]

Weil auch Sprache zur Form gehört. Und ich das immer noch regelmäßig verwechsele. Weil ich immer mal wieder mit dem Ochsenkarren auf den Mond will, sprich mit dem Mittel der Sprache etwas "erklären" bzw. gefälligst erklärt haben will.
Allerdings hat sich was geändert.
Ich rede oder tausche mich wesentlich weniger über den Kurs und meinen Umgang damit aus, oder rede drüber. Weil ich mich frage: Wer will hier reden und sich austauschen?

Hinter den schönsten Worten, der heiligsten Form, der hehrsten Absicht kann unvermittelt das Ego hervorspringen.

ja, das hat mich so ziemlich verstummen gebracht, was den "sinnvollen Austausch" angeht.
Das ist aber nur bei mir so.

Das glaub' ich nicht, dass diese Art "Verstummen" nur bei dir so ist, die kenn' ich z.B. auch sehr gut!
Vielen Dank für deine schöne, weil wie ich finde sehr authentische Antwort auf meine Frage. Ehrlichkeit ist etwas Herrliches, das normalisiert alles sofort! Und das z.B. kann ja dann ein wohlwollender Austausch leisten: eine Solidarität unter den Egoverstrickten erzeugen, also unter uns allen!
Dann kann man auch hemmungslos den Leitstern benennen und ihm folgen, ohne ständig die Ebenen zu verwechseln und sich für die Manifestation des HG zu halten: Wir sind der SOHN GOTTES, nur die LIEBE in uns ist wahr! Und das wollen wir uns gerne mehr und mehr von IHM sagen und in uns glaubhaft werden lassen.
Dass das Ego sich ständig einmischt, ist ja genau das, was geheilt werden muss. Also warum dem nicht mit Geduld und eben, sooft es geht, mit Vergebung begegnen? Wir haben alle Angst davor, dass wir keine Chance haben gegen das Ego, gegen Macht , Gewalt, Krankheit, Sterblichkeit. Haben wir auch nicht. Aber mit IHM können wir mehr und mehr sehen lernen, dass wir diese Chance gar nicht brauchen.
Für mich war jetzt dieser Austausch mittels der Form Sprache sinnvoll. Weil hilfreich. Ein kleiner Ausblick aus einer neuen Perspektive. Auf immer das Selbe, sicher, aber da müssen wir durch.

herzlcihen Gruß von

Michael

[René]

Weil auch Sprache zur Form gehört. Und ich das immer noch regelmäßig verwechsele. Weil ich immer mal wieder mit dem Ochsenkarren auf den Mond will, sprich mit dem Mittel der Sprache etwas "erklären" bzw. gefälligst erklärt haben will.
Allerdings hat sich was geändert.
Ich rede oder tausche mich wesentlich weniger über den Kurs und meinen Umgang damit aus, oder rede drüber. Weil ich mich frage: Wer will hier reden und sich austauschen?

Hinter den schönsten Worten, der heiligsten Form, der hehrsten Absicht kann unvermittelt das Ego hervorspringen.

ja, das hat mich so ziemlich verstummen gebracht, was den "sinnvollen Austausch" angeht.
Das ist aber nur bei mir so.

Das glaub' ich nicht, dass diese Art "Verstummen" nur bei dir so ist, die kenn' ich z.B. auch sehr gut!
Vielen Dank für deine schöne, weil wie ich finde sehr authentische Antwort auf meine Frage. Ehrlichkeit ist etwas Herrliches, das normalisiert alles sofort! Und das z.B. kann ja dann ein wohlwollender Austausch leisten: eine Solidarität unter den Egoverstrickten erzeugen, also unter uns allen!
Dann kann man auch hemmungslos den Leitstern benennen und ihm folgen, ohne ständig die Ebenen zu verwechseln und sich für die Manifestation des HG zu halten: Wir sind der SOHN GOTTES, nur die LIEBE in uns ist wahr! Und das wollen wir uns gerne mehr und mehr von IHM sagen und in uns glaubhaft werden lassen.
Dass das Ego sich ständig einmischt, ist ja genau das, was geheilt werden muss. Also warum dem nicht mit Geduld und eben, sooft es geht, mit Vergebung begegnen? Wir haben alle Angst davor, dass wir keine Chance haben gegen das Ego, gegen Macht , Gewalt, Krankheit, Sterblichkeit. Haben wir auch nicht. Aber mit IHM können wir mehr und mehr sehen lernen, dass wir diese Chance gar nicht brauchen.
Für mich war jetzt dieser Austausch mittels der Form Sprache sinnvoll. Weil hilfreich. Ein kleiner Ausblick aus einer neuen Perspektive. Auf immer das Selbe, sicher, aber da müssen wir durch.

herzlcihen Gruß von

Michael

Danke, hast eine kurze Antwort von mir - die ich dann doch nicht geschrieben habe ( ) - in viel schöneren Worten zum Ausdruck gebracht...
Jedenfalls brauchen wir uns vom Ego nicht fürchten. Und gegen es zu kämpfen bringt auch rein gar nix. Nur Vergebung hilft.

René