11.08.2015, 20:03
(21.04.2015, 21:34)Gregor schrieb:(21.04.2015, 20:01)Siboa schrieb: Und um diese einfache Wahrheit zu umgehen, wird schon ganz schön in die Dramenkiste, vor allen Dingen in die Opferkiste gegriffen.
Schon stark, welche Anstrengungen aufgebracht werden, den Wahnsinn aufrecht zu erhalten, nicht wahr? Ich zitiere mich mal selbst:
Zitat:Denn bei genauerem Hinsehen lässt sich relativ schnell feststellen, dass die Welt der Schuld und Angst mehr Sicherheit vermittelt als eine bedingungslose unveränderliche LIEBE GOTTES.
Nun könnte jemand mit dem geballten "Kurs-Wissen" in der Birne versucht sein zu sagen: "Nee, nee, diese Welt bietet keine Sicherheit, noch nicht einmal Scheinsicherheit."
Aber leider ersetzt "Kurs-Wissen" nicht die Notwendigkeit, tatsächlich mal nach innen zu schauen und der erstaunlichen Tatsache ins Gesicht zu sehen, dass die Wertschätzung von so vielen kleinen Dingen mehr Wert (und damit Sicherheit) verspricht, als irgendein ominöser Frieden Gottes, der in irgendwelchen blauen Büchern beschrieben wird. Es ist einfach eine Frage der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, egal, ob man sich nun zwei Monate, zwei Jahre oder 20 Jahre mit dem Kurs beschäftigt hat.
Dieses Hinschauen dient nicht irgendwelchen Erkenntnissgewinnen, sondern führt zu der ganz offensichtlichen Notwendigkeit, mich mit meinen vermeintlichen Werten an IHN zu wenden. Mehr ist da gar nicht erforderlich. Weniger aber auch nicht.
Gregor
In letzter Zeit "arbeite" ich für mich manche threads noch mal nach, weil mir doch einiges manchmal nicht klar war.
Irgendwie klickerts bei mir, was du da geschrieben hast, über die Sicherheit und dem ominösen Frieden Gottes.
Ich werde mir gerade sehr bewusst darüber, wie sehr (gefühlt viel stärker als jemals) ich mich nach Außen wende. Da mache ich gerade eine Rolle Rückwärts mit 3 mal Salto. Ich entwickle eine Empfindlichkeit und Egozentrik, die ich in dieser Schärfe noch nie so gesehen habe.
Susanne