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(26.04.2015, 14:03)667 schrieb: missbrauch von gottes willen im sinne von: wir kaspern uns was zusammen und schieben es dann Gott in die Schuhe? meinst du das so?
Ja, wenn Du das 'Zusammenkaspern' ( ) im Geist ansiedelst ... also sozusagen die 'falsche Anwendung' Deiner Power als Kind GOTTES.
Den Glauben an die Trennung. Die Entscheidung für das Ego. Mit dem Autoritätsproblem am Hacken.
Der Kurs geht nach meinem Verständnis so an das Ego heran. Er tut so 'als ob' und erklärt dann dessen 'Dynamik'. Vor dem theoretischen Hintergrund einer non-dualen Metaphysik.
Ich jedenfalls habe noch genug zu Üben auf Lager.
Hans
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(26.04.2015, 16:44)Siboa schrieb: Meint das, dass jede Frage darum, was soll ich tun, schon den Konflikt eingeladen hat?
Dass ich, wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, immer das ego wähle? Egal wie freundlich und zugewandt und friedlich ich agiere? (tu ich ja auch gar nicht mehr)
Dann habe ich bislang nichts begriffen.
Susanne
Darauf würde ich, wenn ich darf, so antworten:
Sich in diese Fragen zu verheddern verstärkt den Konflikt. Sie sind schon die Folge davon, dass ich vorher die 'falsche Entscheidung' getroffen habe.
Wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, zeigt mir das, dass ich das Ego gewählt habe – oder: vergessen habe über die 'winzig kleine Wahnidee zu lachen'.
Das wäre dann der 'normale Wahnsinn' .
Die Richtungsänderung tritt dann ein, wenn ich nicht auf das Ego reagiere - sondern vergebe.
So habe ich das verstanden.
Hans
(26.04.2015, 18:58)Hans schrieb: (26.04.2015, 16:44)Siboa schrieb: Meint das, dass jede Frage darum, was soll ich tun, schon den Konflikt eingeladen hat?
Dass ich, wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, immer das ego wähle? Egal wie freundlich und zugewandt und friedlich ich agiere? (tu ich ja auch gar nicht mehr)
Dann habe ich bislang nichts begriffen.
Susanne
Darauf würde ich, wenn ich darf, so antworten:
Sich in diese Fragen zu verheddern verstärkt den Konflikt. Sie sind schon die Folge davon, dass ich vorher die 'falsche Entscheidung' getroffen habe.
Wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, zeigt mir das, dass ich das Ego gewählt habe – oder: vergessen habe über die 'winzig kleine Wahnidee zu lachen'.
Das wäre dann der 'normale Wahnsinn' .
Die Richtungsänderung tritt dann ein, wenn ich nicht auf das Ego reagiere - sondern vergebe.
So habe ich das verstanden.
Hans
Du darfst.
Verheddern ist der richtige Ausdruck. Schwanken kommt dazu.
In ne eck staat een jung mit nem tütteband. ( für die Hamburger)
Wenn ich das früher gesungen habe, habe ich immer 50 Pfennig geschenkt bekommen
Susanne
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(26.04.2015, 19:02)Siboa schrieb: In ne eck staat een jung mit nem tütteband. ( für die Hamburger)
Wenn ich das früher gesungen habe, habe ich immer 50 Pfennig geschenkt bekommen
Susanne
Das hätte ich ja gern mal gehört ... .
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(26.04.2015, 16:44)Siboa schrieb: Meint das, dass jede Frage darum, was soll ich tun, schon den Konflikt eingeladen hat?
Dass ich, wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, immer das ego wähle? Egal wie freundlich und zugewandt und friedlich ich agiere? (tu ich ja auch gar nicht mehr)
Darauf gibt es eine einfache Antwort: Ja. Auf beide Fragen.
Ich frage mich nun, was bewirkt eine solche Antwort möglicherweise. Im Laufe der Beschäftigung mit dem Kurs sind dir sicherlich unzählige Vergebungsgelegenheiten begegnet und du magst den Eindruck haben, da liegt noch ein Riesenberg vor dir. Gelegentlich gab es Augenblicke der Ruhe und des Friedens, manchmal wolltest du es dir vielleicht in einer halbwegs erträglichen Situation gemütlich machen, man muss ja nicht perfekt sein.
Und plötzlich kommt auf diesen wegzuräumenden Haufen noch ein Riesenhaufen drauf. Hast du den vielleicht bisher übersehen? Es bewirkt wahrscheinlich, dass alles "Erreichte" zu vernachlässigbarem Killefit wird. Als wenn Herkules beim Ausmisten des Augias-Stalls fast fertig ist und dann diese kleine Tür öffnet, die noch übrig ist ... Also, das alles ist unmöglich zu schaffen!
Das Erfreuliche ist: Es gibt nichts zu schaffen. Da ist niemand, der verlangt, dass du etwas schaffen musst! Im Kurs ist häufig von dem riesigen Berg die Rede, der sich scheinbar vor dir auftürmt. Und davon, dass dieser Berg einfach Nichts ist, weniger als ein Nebelschwaden. Für IHN ist dieser Berg Killefit.
Die kleine Bereitschaft, das alles IHM zu überlassen, ist keine sportliche Übung, die es zu meistern gilt. Da gibt es nichts zu meistern. Du lernst einfach SEINE Lektionen, und ER weiß, dass du sie lernen wirst. Es gibt keine Alternative. Es ist eine Botschaft der Freude, aus der du eine Botschaft der Mühe machst, sonst nichts. Wende dich der Freude zu, denn die ist dein angestammtes Erbe. Diese Mühe, dieses Opfer, dieser Mangel, diese Schuld, diese Angst: alles nur ein Intermezzo, dem du einen Wert zugestehst, den es nicht hat.
Gregor
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Die Erinnerung an diese frohe Botschaft stellt die Uhren im übertragenen Sinne tatsächlich auf 0.
Danke dir vielmals Gregor!
toni
(26.04.2015, 23:00)Gregor schrieb: (26.04.2015, 16:44)Siboa schrieb: Meint das, dass jede Frage darum, was soll ich tun, schon den Konflikt eingeladen hat?
Dass ich, wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, immer das ego wähle? Egal wie freundlich und zugewandt und friedlich ich agiere? (tu ich ja auch gar nicht mehr)
Darauf gibt es eine einfache Antwort: Ja. Auf beide Fragen.
Ich frage mich nun, was bewirkt eine solche Antwort möglicherweise. Im Laufe der Beschäftigung mit dem Kurs sind dir sicherlich unzählige Vergebungsgelegenheiten begegnet und du magst den Eindruck haben, da liegt noch ein Riesenberg vor dir. Gelegentlich gab es Augenblicke der Ruhe und des Friedens, manchmal wolltest du es dir vielleicht in einer halbwegs erträglichen Situation gemütlich machen, man muss ja nicht perfekt sein.
Und plötzlich kommt auf diesen wegzuräumenden Haufen noch ein Riesenhaufen drauf. Hast du den vielleicht bisher übersehen? Es bewirkt wahrscheinlich, dass alles "Erreichte" zu vernachlässigbarem Killefit wird. Als wenn Herkules beim Ausmisten des Augias-Stalls fast fertig ist und dann diese kleine Tür öffnet, die noch übrig ist ... Also, das alles ist unmöglich zu schaffen!
Das Erfreuliche ist: Es gibt nichts zu schaffen. Da ist niemand, der verlangt, dass du etwas schaffen musst! Im Kurs ist häufig von dem riesigen Berg die Rede, der sich scheinbar vor dir auftürmt. Und davon, dass dieser Berg einfach Nichts ist, weniger als ein Nebelschwaden. Für IHN ist dieser Berg Killefit.
Die kleine Bereitschaft, das alles IHM zu überlassen, ist keine sportliche Übung, die es zu meistern gilt. Da gibt es nichts zu meistern. Du lernst einfach SEINE Lektionen, und ER weiß, dass du sie lernen wirst. Es gibt keine Alternative. Es ist eine Botschaft der Freude, aus der du eine Botschaft der Mühe machst, sonst nichts. Wende dich der Freude zu, denn die ist dein angestammtes Erbe. Diese Mühe, dieses Opfer, dieser Mangel, diese Schuld, diese Angst: alles nur ein Intermezzo, dem du einen Wert zugestehst, den es nicht hat.
Gregor
Du hast es verständlich zusammen gefasst. Wahrscheinlich sagst du immer das Gleiche, aber ich verstehe es manchmal nicht. ;)
Gestern hab ich mal wieder woanders gelesen bezüglich Kurslernen.
Und anschließend dachte ich, hm, also nach dem Modell muss ich aber wirklich noch gaaaaaaanz vieeeeeel tun. Mich durchwühlen durch Schichten und so. (mehr so esoterisch, war auch alles schön in Farbe, was mich ja grundsätzlich als Woodstockrentnerin anspricht. ;). Irgendwie hörte sich das so ganz anders an, als das, was ich hier in letzter Zeit lerne bzw. verstehe.
Also nicht, dass ich was gegen Esoterik hätte. Im Gegenteil, es sind reizvolle Konzepte. Ich ziehe sie den martial-arts vor.
Vergangenes Wochenende konnte ich wie in Zeitlupe gewahr sein, wann ich mich an IHN wende und wann ich aber ganz fest halte (die sog. bessere Hälfte ist da ein ganz ausgezeichnetes Beobachtungsfeld) an meiner Version der "persönlichen Problemchen und Geschichtchen".
Ein komisches "Gefühl".
Ich hab bemerken dürfen: ne, ich mag wirklich nicht, wie ich mich fühle. Ich konnte beobachten, wie ich aber trotzdem nicht (sofort) loslassen WOLLTE. Teilweise staunte ich, teilweise lachte ich, teilweise plärrte ich.
Wenn dann mal für eine Sekunde losgelassen wird, kommen so Gedanken: jaaaa, den Pipifax kannst du loslassen, aber wie ist das, wenn du mitten im Krieg wärst irgendwo auf der Welt, oder auf der Straße leben müsstest, oder mitten im Tepco Gebiet mir verseuchten Stiefeln rumstapfst?
Bin ich weiterhin bereit, diesem Wahnsinn hinterher zu dackeln? Weiter irgendwelche Holzautobahnen, mögen sie auch noch so schön bunt sein, raufzurumpeln?
Tja, ab und zu schon. Bis ich mich eines besseren besinnen darf.
So, jetzt geh ich schöne bunte Blüten filzen ;-)))))
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(27.04.2015, 09:53)Gast MM schrieb: (26.04.2015, 23:00)Gregor schrieb: (26.04.2015, 16:44)Siboa schrieb: Meint das, dass jede Frage darum, was soll ich tun, schon den Konflikt eingeladen hat?
Dass ich, wenn ich an die Wirklichkeit der Welt glaube, immer das ego wähle? Egal wie freundlich und zugewandt und friedlich ich agiere? (tu ich ja auch gar nicht mehr)
Darauf gibt es eine einfache Antwort: Ja. Auf beide Fragen.
Ich frage mich nun, was bewirkt eine solche Antwort möglicherweise. Im Laufe der Beschäftigung mit dem Kurs sind dir sicherlich unzählige Vergebungsgelegenheiten begegnet und du magst den Eindruck haben, da liegt noch ein Riesenberg vor dir. Gelegentlich gab es Augenblicke der Ruhe und des Friedens, manchmal wolltest du es dir vielleicht in einer halbwegs erträglichen Situation gemütlich machen, man muss ja nicht perfekt sein.
Und plötzlich kommt auf diesen wegzuräumenden Haufen noch ein Riesenhaufen drauf. Hast du den vielleicht bisher übersehen? Es bewirkt wahrscheinlich, dass alles "Erreichte" zu vernachlässigbarem Killefit wird. Als wenn Herkules beim Ausmisten des Augias-Stalls fast fertig ist und dann diese kleine Tür öffnet, die noch übrig ist ... Also, das alles ist unmöglich zu schaffen!
Das Erfreuliche ist: Es gibt nichts zu schaffen. Da ist niemand, der verlangt, dass du etwas schaffen musst! Im Kurs ist häufig von dem riesigen Berg die Rede, der sich scheinbar vor dir auftürmt. Und davon, dass dieser Berg einfach Nichts ist, weniger als ein Nebelschwaden. Für IHN ist dieser Berg Killefit.
Die kleine Bereitschaft, das alles IHM zu überlassen, ist keine sportliche Übung, die es zu meistern gilt. Da gibt es nichts zu meistern. Du lernst einfach SEINE Lektionen, und ER weiß, dass du sie lernen wirst. Es gibt keine Alternative. Es ist eine Botschaft der Freude, aus der du eine Botschaft der Mühe machst, sonst nichts. Wende dich der Freude zu, denn die ist dein angestammtes Erbe. Diese Mühe, dieses Opfer, dieser Mangel, diese Schuld, diese Angst: alles nur ein Intermezzo, dem du einen Wert zugestehst, den es nicht hat.
Gregor
Du hast es verständlich zusammen gefasst. Wahrscheinlich sagst du immer das Gleiche, aber ich verstehe es manchmal nicht. ;)
Gestern hab ich mal wieder woanders gelesen bezüglich Kurslernen.
Und anschließend dachte ich, hm, also nach dem Modell muss ich aber wirklich noch gaaaaaaanz vieeeeeel tun. Mich durchwühlen durch Schichten und so. (mehr so esoterisch, war auch alles schön in Farbe, was mich ja grundsätzlich als Woodstockrentnerin anspricht. ;). Irgendwie hörte sich das so ganz anders an, als das, was ich hier in letzter Zeit lerne bzw. verstehe.
Also nicht, dass ich was gegen Esoterik hätte. Im Gegenteil, es sind reizvolle Konzepte. Ich ziehe sie den martial-arts vor.
Vergangenes Wochenende konnte ich wie in Zeitlupe gewahr sein, wann ich mich an IHN wende und wann ich aber ganz fest halte (die sog. bessere Hälfte ist da ein ganz ausgezeichnetes Beobachtungsfeld) an meiner Version der "persönlichen Problemchen und Geschichtchen".
Ein komisches "Gefühl".
Ich hab bemerken dürfen: ne, ich mag wirklich nicht, wie ich mich fühle. Ich konnte beobachten, wie ich aber trotzdem nicht (sofort) loslassen WOLLTE. Teilweise staunte ich, teilweise lachte ich, teilweise plärrte ich.
Wenn dann mal für eine Sekunde losgelassen wird, kommen so Gedanken: jaaaa, den Pipifax kannst du loslassen, aber wie ist das, wenn du mitten im Krieg wärst irgendwo auf der Welt, oder auf der Straße leben müsstest, oder mitten im Tepco Gebiet mir verseuchten Stiefeln rumstapfst?
Bin ich weiterhin bereit, diesem Wahnsinn hinterher zu dackeln? Weiter irgendwelche Holzautobahnen, mögen sie auch noch so schön bunt sein, raufzurumpeln?
Tja, ab und zu schon. Bis ich mich eines besseren besinnen darf.
So, jetzt geh ich schöne bunte Blüten filzen ;-)))))
Moinsen nochmal,
als Vorschlag zur Güte:
Ich übernehme meine Verantwortung als 'Wunderwirkender' und Du die Deine. Und dann gehen wir gemeinsam zurück.
Wie wäre es denn damit?
Hans
(28.04.2015, 05:26)Hans schrieb: Moinsen nochmal,
als Vorschlag zur Güte:
Ich übernehme meine Verantwortung als 'Wunderwirkender' und Du die Deine. Und dann gehen wir gemeinsam zurück.
Wie wäre es denn damit?
Hans
Einverstanden
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(28.04.2015, 07:16)Gast MM schrieb: (28.04.2015, 05:26)Hans schrieb: Moinsen nochmal,
als Vorschlag zur Güte:
Ich übernehme meine Verantwortung als 'Wunderwirkender' und Du die Deine. Und dann gehen wir gemeinsam zurück.
Wie wäre es denn damit?
Hans
Einverstanden
O.k.,
dann tschüs erstmal ...
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