Unglück und Katastrophen

[667]

Mir geht es wirklich nicht um ein Urteil über einen Kinderschänder oder einen Schimpfenden. Ich begreife aber nicht, was so schwierig dran ist, sich einzugestehen, dass man, wenn man schimpft, sich nicht innerlich im Frieden befindet.

und wie willst du das beurteilen, ob das so ist?

Warum steht denn im Kurs, dass selbst der leiseste Anflug von Ärger unseren geistigen Frieden stört, dass es im Prinzip zwischen leichtem Unmut und einem Wutausbruch keinen Unterschied gibt? Wie sollte das sonst gemeint sein?

Das steht in dem Kurs, den ich lese, nicht.
Wo steht das denn bei dir? oder ist das vllt.deine Interpretation dessen, was tatsächlich im Kurs steht?

Ich kann dir versichern, dass ich, wenn ich mich bedingungslos an IHN wende, völlig in Frieden sein kann und dennoch Bananen hassen kann. Mir schmecken nicht plötzlich bananen, weil ich mich an IHN gewendet habe... genaso wenig gehe ich zu meinem Ex zurück, weil ich mich an IHN wende... mein Urteil, dass ich mit meinem Ex nix mehr zu schaffen habe, ist von SEINER ANTWORT unabhängig. Meine WERTUNG dessen, was ich beurteile, meine Ernsthaftigkeit und die "Wahrheit" die ich meiner Interpretation verleihen möchte, die ändern sich vollständig, wenn ich seine Antwort habe.

Nachtrag: was meinst du mit "geistigem Frieden"?
Vielleicht hilft eine Textpassage aus dem Kurs mir, dich zu verstehen... ich kann dir grad nicht folgen, denn nichst von dem was du beschreibst, steht imo irgendwo im Kurs, das was du beschreibst ist deine Interpretation vom Kurs... imo...

[Gregor]

[Thomas]

Mir geht es wirklich nicht um ein Urteil über einen Kinderschänder oder einen Schimpfenden. Ich begreife aber nicht, was so schwierig dran ist, sich einzugestehen, dass man, wenn man schimpft, sich nicht innerlich im Frieden befindet.

und wie willst du das beurteilen, ob das so ist?

ok, kann ich nicht. Diese Aussage beinhaltet einen Vorwurf bzw. Angriff. Das nehme ich zurück.

Warum steht denn im Kurs, dass selbst der leiseste Anflug von Ärger unseren geistigen Frieden stört, dass es im Prinzip zwischen leichtem Unmut und einem Wutausbruch keinen Unterschied gibt? Wie sollte das sonst gemeint sein?

Das steht in dem Kurs, den ich lese, nicht.
Wo steht das denn bei dir? oder ist das vllt.deine Interpretation dessen, was tatsächlich im Kurs steht?

Z.B. in Lektion 5: "Es gibt keine kleinen Aufregungen. Sie alle stören den Frieden meines Geistes gleichzeitig".

Ich kann dir versichern, dass ich, wenn ich mich bedingungslos an IHN wende, völlig in Frieden sein kann und dennoch Bananen hassen kann. Mir schmecken nicht plötzlich bananen, weil ich mich an IHN gewendet habe... genaso wenig gehe ich zu meinem Ex zurück, weil ich mich an IHN wende... mein Urteil, dass ich mit meinem Ex nix mehr zu schaffen habe, ist von SEINER ANTWORT unabhängig. Meine WERTUNG dessen, was ich beurteile, meine Ernsthaftigkeit und die "Wahrheit" die ich meiner Interpretation verleihen möchte, die ändern sich vollständig, wenn ich seine Antwort habe.

so wie ich es verstehe wird man, wenn man im Frieden ist, natürlich nicht Dinge essen, die man sonst nicht mag und wird auch nicht zu seinem Ex zurück gehen, aber man wird bezüglich der Bananen und des Ex keine Gedanken von Angst, Wut, Zorn, Hass hegen.

Nachtrag: was meinst du mit "geistigem Frieden"?
Vielleicht hilft eine Textpassage aus dem Kurs mir, dich zu verstehen... ich kann dir grad nicht folgen, denn nichst von dem was du beschreibst, steht imo irgendwo im Kurs, das was du beschreibst ist deine Interpretation vom Kurs... imo...

mit "geistigem Frieden" meine ich die ganz alltägliche Erfahrung von Frieden, innerer Ruhe, Gelassenheit usw., die natürlich noch immer innerhalb der Illusion ist. Eben erwähnt in den Lektionen 5 und 6, weiter habe ich nicht danach gesucht.

EDIT: ich habe soeben erst den Beitrag von Gregor gelesen, der sehr grundsätzlich ist. Ich sollte vielleicht erst mal in Ruhe darüber sinnieren, bevor ich weiter hin - und herargumentiere.

[G.D.]

Lese ich weiter im Kapitel 13.V., stelle ich sehr deutlich fest, dass "Liebe" und "Angst" sehr grundlegende Ursachen sind, die wirklich nichts mit dem zu tun hat, was die "Wirkung" als solche bezeichnet. Diese Wirkungen, egal wie komplex und "wirklich" sie sind, diese "Erscheinungen im Bewusstsein", gemeinsam mit dem Bewusstsein selbst, werden im Kurs nicht angesprochen. Sie haben keine Bedeutung. Die Ursache ist das Ziel des Kurses, die Ursache wird angesprochen, du wirst angesprochen, nicht die Wirkung, für die du dich hältst. Denn nur du kannst Entscheidungen treffen, nicht dieses "kleine Ich", die Wirkung, mit der du dich identifizierst.

Daher sind die Gefühle (Erscheinungen), die nichts anders als eine Wirkung des Trennungsgedankens sind (also alle), nicht zu verwechseln mit dem FRIEDEN, der durch deine Entscheidung als Gewahrsein aufscheint.

Zu dem Thema "Ursache und Wirkung" gibt es auch einen schönen Kommentar (222, 10. August) von Gregor:

... Kein Ereignis kann den Frieden stören, der ich BIN. Das, was ich wirklich BIN, kann nicht angegriffen oder bedroht werden. Die Vergebung löst also diese Kette von falscher Ursache und Wirkung, die durch das Prinzip von Schuld und Sünde gebildet wird. Dadurch werde ich frei, die Wahrheit über mich und meine Brüder anzunehmen und meine irrtümliche Identifikation ersetzen zu lassen. ...

[667]

Mir geht es wirklich nicht um ein Urteil über einen Kinderschänder oder einen Schimpfenden. Ich begreife aber nicht, was so schwierig dran ist, sich einzugestehen, dass man, wenn man schimpft, sich nicht innerlich im Frieden befindet.

und wie willst du das beurteilen, ob das so ist?

ok, kann ich nicht. Diese Aussage beinhaltet einen Vorwurf bzw. Angriff. Das nehme ich zurück.

Warum steht denn im Kurs, dass selbst der leiseste Anflug von Ärger unseren geistigen Frieden stört, dass es im Prinzip zwischen leichtem Unmut und einem Wutausbruch keinen Unterschied gibt? Wie sollte das sonst gemeint sein?

Das steht in dem Kurs, den ich lese, nicht.
Wo steht das denn bei dir? oder ist das vllt.deine Interpretation dessen, was tatsächlich im Kurs steht?

Z.B. in Lektion 5: "Es gibt keine kleinen Aufregungen. Sie alle stören den Frieden meines Geistes gleichzeitig".

Ich kann dir versichern, dass ich, wenn ich mich bedingungslos an IHN wende, völlig in Frieden sein kann und dennoch Bananen hassen kann. Mir schmecken nicht plötzlich bananen, weil ich mich an IHN gewendet habe... genaso wenig gehe ich zu meinem Ex zurück, weil ich mich an IHN wende... mein Urteil, dass ich mit meinem Ex nix mehr zu schaffen habe, ist von SEINER ANTWORT unabhängig. Meine WERTUNG dessen, was ich beurteile, meine Ernsthaftigkeit und die "Wahrheit" die ich meiner Interpretation verleihen möchte, die ändern sich vollständig, wenn ich seine Antwort habe.

so wie ich es verstehe wird man, wenn man im Frieden ist, natürlich nicht Dinge essen, die man sonst nicht mag und wird auch nicht zu seinem Ex zurück gehen, aber man wird bezüglich der Bananen und des Ex keine Gedanken von Angst, Wut, Zorn, Hass hegen.

Nachtrag: was meinst du mit "geistigem Frieden"?
Vielleicht hilft eine Textpassage aus dem Kurs mir, dich zu verstehen... ich kann dir grad nicht folgen, denn nichst von dem was du beschreibst, steht imo irgendwo im Kurs, das was du beschreibst ist deine Interpretation vom Kurs... imo...

mit "geistigem Frieden" meine ich die ganz alltägliche Erfahrung von Frieden, innerer Ruhe, Gelassenheit usw., die natürlich noch immer innerhalb der Illusion ist. Eben erwähnt in den Lektionen 5 und 6, weiter habe ich nicht danach gesucht.

EDIT: ich habe soeben erst den Beitrag von Gregor gelesen, der sehr grundsätzlich ist. Ich sollte vielleicht erst mal in Ruhe darüber sinnieren, bevor ich weiter hin - und herargumentiere.

das ist genau der Punkt. der geistige Frieden, den du meinst, lässt sich vermutlich schwer herstellen, wenn Ärgernisse vorhanden sind (oder gar nicht?) wobei ich jetzt mal nicht ausschließe, dass gewisse geisteskrankheiten bedingen, dass diese Menschen eine Form von Erlösung/Frieden erfahren, wenn sie unsäglich schreckliche Dinge tun...

das ist aber laut Kurs eben alles gleich, alles eine Erscheinung, alles innerhalb der Welt/Illusion.

Darum geht es nicht, wenn von FRIEDEN die Rede ist...

der geistes Friede, den du meinst, der braucht eine logische Erklärung, der braucht etwas, was du nachvollziehen kannst (geistig)... der Friede, der GOTTES FRIEDE ist, der ist unveränderlich und wird durch nichts innerhlab der Illusion beeinträchtigt.

Sich dessen wieder zu erinneren ist das Ziel des Kurses, nicht Geistes Frieden (den stelle ich besser über eine verhaltenstherapie oder so her)

Und das eine schließt das andere nicht aus. Ich habe sicherlich auch durch den Kurs viel mehr Ruhe und Gelassenheit, Geistesfrieden sozusagen, als vor Kurs... das ist aber nicht das ultimative lernziel, das ist ein schöner nebeneffekt in der Welt.

und zu den Aufregungen: der Frieden des Geistes ist da klein geschrieben.
mal drauf geachtet, wann der Kurs Kapitälchen verwendet?
Außerdem steht da gleichermaßen, nicht gleichzeitig.

In dieser Lektion geht es um den geistesfrieden, den du meinst, sonst würde der Kurs Kapitälchen verwenden.

Dennoch geht der Begriff Geistesfrieden auch schon in der frühen Lernphase weit über das hinaus, was du dir vorstellen kannst.

[toni]

Zu dem Thema "Ursache und Wirkung" gibt es auch einen schönen Kommentar (222, 10. August) von Gregor:

Das ist wirklich ein wunderbarer Kommentar.
Danke fürs Rauskramen.

toni

[Hans]