Ein Frohes Jahr für jeden!
Es ist soweit: Das erste Mal will ich nun die Lektionen wirklich üben (ganz genau wie im Kurs vorgegeben, nicht nur halbherzig). Das fühlt sich nach Fortschritt an, denn sonst war doch ein gewisser Widerstand zu spüren.
Vielleicht geht es jemanden so ähnlich.
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Ach, Luise, was meinste, wie oft ich schon von vorne angefangen habe!
Falls jedoch "Schuld" die motivierende Kraft zur Wiederaufnahme des Kursstudiums sein sollte, möchtest du vielleicht genau damit anfangen, sie zu vergeben....
PS: Wenn die auf dem Fussballfeld Halbzeit (Pause) machen, gibst du etwa der Mannschaft Schuld?? ;-)
(01.01.2015, 17:03)luise schrieb: Hallo meine Lieben,
Ich habe mich schon seit längerer Zeit nicht mehr mit dem Kurs beschäftigt.
Ich habe nichts mehr verstanden und fühlte mich immer mehr und mehr Schuldig.
Ich möchte es jetzt langsamm wieder versuchen.
Gruss Luise
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Überhaupt dieses Unwort "Schuld". Ohne den Kurs, wäre ich niemals sooft über meinen Glauben an Schuld gestolpert. Und der Gedanke, dass man selber Schuld, habe, ist doch schon sehr verbreitet in meinem Geist. Die Tendenz Schuld statt nach Außen nun nach Innen (auf mich) zu projizieren kenne ich sehr gut und absolut zur Genüge. Dennoch ist da ein Teil in mir, der öfter spürbar ist, der in Ruhe und Frieden bleibt, wenn Schuldsuppen über mich ausgegossen werden und das ist hilfreich.
Susanne
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Jemand sagte mir kürzlich, man könne auch Schuld empfinden, ohne Angst vor Strafe. Das glaube ich nicht, denn auch wenn man keine Angst vor einer konkreten äußeren Strafe hat, so ist doch das so genannte "schlechte Gewissen" mit einer diffusen Angst vor Strafe verbunden. Oder, was meint ihr?
So verstehe ich es jedenfalls.....
(02.01.2015, 20:18)Thomas schrieb: Jemand sagte mir kürzlich, man könne auch Schuld empfinden, ohne Angst vor Strafe. Das glaube ich nicht, denn auch wenn man keine Angst vor einer konkreten äußeren Strafe hat, so ist doch das so genannte "schlechte Gewissen" mit einer diffusen Angst vor Strafe verbunden. Oder, was meint ihr?
Ja, das gibt es [undefined=undefined]scheinbar[/undefined] auch, was dieser Jemand sagte.
Fehler können zum Glück berichtigt werden.
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(02.01.2015, 20:18)Thomas schrieb: Jemand sagte mir kürzlich, man könne auch Schuld empfinden, ohne Angst vor Strafe. Das glaube ich nicht, denn auch wenn man keine Angst vor einer konkreten äußeren Strafe hat, so ist doch das so genannte "schlechte Gewissen" mit einer diffusen Angst vor Strafe verbunden. Oder, was meint ihr? hmmm... vor dem Kurs hätte ich gesagt, das ist möglich, mit wachsender Selbstreflektion dann aber umgeschwenkt zu dem was du meinst - also nein, es ist nicht möglich... weil vor irgendwas hat man immer Angst, wenn man Schuld empfindet und wenn es nur die banale Konsequenz aus der handlung ist...
seit Kurs sage ich, dass ich zumindest tatsächlich erstmal plötzlich bei jeder handlung an "schuldhaftes" handeln dachte... erklärungen gabs viele angefangen von, wenn ich handle ohne IHN, dann bin ich schuld... über, alles was ich mache, ohne Liebe, ist verkehrt usf.usw.
mittlerweile (nach längerer beschäftigung mit dem Kurs) würde ich sagen: es geht, weil ich kann mir anschauen, was ich empfinde und ich kann sehen, wo ich überall noch Schuld und Schuldige sehe, ich kann es aber durch ihn korrigieren lassen und somit nur mehr mein "sehen von Schuld" (auch bei mir) als fehlerhaft anerkennen...
also unter Zuhilfenahme vom Kurs/HG geht das imo sehr gut, schuldig "sein", Schuld empfinden OHNE Angst vor Strafe oder konsequenz, weil man es durch IHN berichtigen lässt...
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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(03.01.2015, 01:54)667 schrieb: also unter Zuhilfenahme vom Kurs/HG geht das imo sehr gut, schuldig "sein", Schuld empfinden OHNE Angst vor Strafe oder konsequenz, weil man es durch IHN berichtigen lässt...
Aber ER berichtigt doch das Schuldempfinden und damit indirekt die Angst, oder nicht? Ich dachte, dass Sünde, Schuld und Angst unmittelbar zusammengehören und nicht zu trennen sind...... ?
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(03.01.2015, 07:56)Thomas schrieb: (03.01.2015, 01:54)667 schrieb: also unter Zuhilfenahme vom Kurs/HG geht das imo sehr gut, schuldig "sein", Schuld empfinden OHNE Angst vor Strafe oder konsequenz, weil man es durch IHN berichtigen lässt...
Aber ER berichtigt doch das Schuldempfinden und damit indirekt die Angst, oder nicht? Ich dachte, dass Sünde, Schuld und Angst unmittelbar zusammengehören und nicht zu trennen sind...... ?
Beides stimmt. Mit dem Kurs kann man lernen die Angst zu durchschauen, auf welchem Fundament sie steht, und wie unnötig sie in Wirklichkeit ist. Am Anfang ist dies eine rein intellektuelle Folgerung, die mich vorübergehend und eher oberflächlich beruhigen kann, bis der Glaube daran tiefer und die innere Annahme diesbezüglich größer wird.
Wenn spontan und ohne Anlass Freude und Liebe aufkommt, dann merkt man erst, dass Angst weggefallen sein muss.
René
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