Johannes schrieb:Ein Erlöser, der nicht weiß, wovon Erlösung nötig ist, ist sinnlos.
Deshalb ist der Kurs für dich sinnlos, denn du weißt überhaupt nicht, wozu Erlösung überhaupt notwendig sein soll.
Wunderbar!
Dann ist ja alles bereits erledigt.
Gratuliere.
 Johannes
vielen Dank, Johannes. Jetzt hab ich kapiert, warum ich es nicht kapiert hatte...
Laila
Liebe Laila, liebe 667,
ich fragte nicht lange, ob ich den Kurs machen "will" oder nicht, ich mache ihn einfach. Steht irgendwo, der Kurs wäre nur für Leute im Leid oder Leute, die mit sich nicht im Reinen sind bzw in Unfrieden? Ich will nicht behaupten, dass ich völlig mit mir im Reinen oder im Frieden bin, aber mir geht es gut. Es kann mir eigentlich nicht besser gehen, es gibt nichts, was ich in meinem Leben anders haben möchte, als wie es ist. Warum sollte ich nicht den Kurs machen? Ich habe keine Absicht, warum ich den Kurs mache, kein Ziel wie zB "mir soll es besser gehen" oä. Ich bin einfach drauf los gelaufen und finde sehr viele Gedanken und Dinge, die ich so fühle und sehe, in Schriftform. Darüber freue ich mich. Für mich wurde immer gut gesorgt. Also wird es wohl seinen Grund haben, dass die Dinge so sind, wie sie sind und der Kurs nun eine Weile meinen Weg begleitet. Dafür bin ich sehr dankbar. Und auch hier für euer Dasein, was für mich sehr wertvolle Anstöße sind.
Ein mir sehr wohlbekannter Vorwurf, ich würde mir selbst nicht glauben, was ich sage. Das schallt mir entgegen seitdem ich denken kann. Lügnerin, Betrügerin soll ich sein. Doch wozu sollte ich irgendjemand vom Gegenteil überzeugen? Es ist nicht möglich. Meine vorrangigste emotionale Reaktion auf diese Vorwürfe war immer Trauer. Eine riesige Traurigkeit. Denn ich will niemanden täuschen, belügen oder sonst etwas. Doch die größten Lügen tischt man sich selbst auf, das ist mir klar. Bei anderen kann ich das gelegentlich sehen, bei mir nicht.
Es wird also wohl schon einen Grund geben, warum ich den Kurs machen soll. Da bin ich mir ganz sicher! Auch wenn ich über diese Gründe nur spekulieren kann (und genau das: Spekulationen! sind mir sehr zuwieder!)
Danke an Euch alle [/align]hier!!
Golda schrieb:Doch die größten Lügen tischt man sich selbst auf, das ist mir klar. Bei anderen kann ich das gelegentlich sehen, bei mir nicht.
Deswegen lehrt der Kurs, dass es keine "anderen" gibt. Damit fällt diese Unterscheidung flach - und die Ehrlichkeit kann endlich Einzug halten.
Johannes
Johannes schrieb:Golda schrieb:Doch die größten Lügen tischt man sich selbst auf, das ist mir klar. Bei anderen kann ich das gelegentlich sehen, bei mir nicht.
Deswegen lehrt der Kurs, dass es keine "anderen" gibt. Damit fällt diese Unterscheidung flach - und die Ehrlichkeit kann endlich Einzug halten.
Johannes
Da hast Du völlig recht. Es gibt keine "anderen". Alles ist meine eigene Illusion, sogar ich selbst letztendlich.
Doch WAS ist Ehrlichkeit? Ich kenne sie nicht. Doch wenn es sie tatsächlich geben sollte, dann würde ich mich freuen, sie kennen zu lernen. Solange bleibt nur, nach den Wahrnehmungen meines eigenen Erlebens (was gestaltbar ist) zu leben und zu sein. Das ist die einzige Ehrlichkeit, die mir zur Verfügung steht - eine in Grenzen gestaltbare Ehrlichkeit (und daher lese ich den Kurs).
Fortsetzung:
Ehrlichkeit ist nicht existent - oder genau so gut existent wie Nicht-Ehrlichkeit.
Und sogar diese Feststellung beinhaltet, dass es dieses Denken über Ehrlichkeit nicht gibt.
Wie soll dann etwas Einzug erhalten, was nicht wirklich ist?
(Löst natürlich immer noch nicht die Frage nach der Praktizierbarkeit on the flow, also im "Leben").
Vielleicht kann ich oder sonst "jemand" ja etwas damit anfangen.
Und so vergebe ich mir einfach die Gedanken darüber, was Ehrlichkeit oder meine Gedanken über Ehrlichkeit ist/sind. Es ist sozusagen vergebens, darüber zu EINEM ehrlichen Gedanken dazu zu kommen.
Es gibt Ehrlichkeit.
Die Ehrlichkeit, die in jedem liebevollen Gedanken zum Ausdruck kommt.
Vor allem erstmal mir selbst gegenüber.
Das, was ich über mich denke, sehe ich auch in meinem Bruder.
Laila
Golda schrieb:Da hast Du völlig recht. Es gibt keine "anderen". Alles ist meine eigene Illusion, sogar ich selbst letztendlich.
Was du zu sein glaubst, ist Illusion. Doch was DU WIRKLICH BIST, ist keine:
Die Illusion von dir vergeht. Doch DU bist ewig.
Das ist Ehrlichkeit.
Johannes
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Registriert seit: Sep 2007
Liebe Golda,
jetzt habe ich es erst gar nicht verstanden, warum Du denn auf der Ehrlichkeit rumreitest, aber dann ist es mir, glaube ich, klar geworden, Du meinst Du könntest gar nicht ehrlich zu Dir sein, weil das bedeuten würde das Du nicht mehr Die wärest die Du bist die emotionslose Golda. Ja das ist wohl wahr!
Denn liebe Golda, wenn Du ehrlich zu Dir selber wärest dann müßtest Du Dir eingestehen, das Du nichts bei Anderen erkennen kannst, was Du selbst nicht empfinden kannst ergo auch keine Gefühle.
Es mag sein das Du Dir immer gewünscht hast Dich nicht so zu benehmen wie Du es bei anderen Menschen wahrgenommen hast. So emotionsgeladen, so außer Kontrolle, so unangenehm für alle Anderen.
Ja, wenn das so wäre das könnte ich verstehen
und dann bist Du hingegangen und hast die Emotionen hinter einer schweren Tür in Dir verschlossen.
Aber liebe Golda laß Dich von Deinem EGO nicht täuschen sie sind da und sie müssen alle gelebt werden damit sie sich im Sinne des Kurses vergeben werden kännen!
Nur um das klar zu stellen.
Ich möchte Dir hier nix andichten,
sondern ich vermute das es so ist!
Ich kann mich auch täuschen! 
Sei ganz lieb von mir gedrückt!
Vyltis
Vyltis
Ich kenne die Lösung, ...was nicht heißen soll, dass ich weiß wie es geht 
Johannes schrieb:Golda schrieb:Da hast Du völlig recht. Es gibt keine "anderen". Alles ist meine eigene Illusion, sogar ich selbst letztendlich.
Was du zu sein glaubst, ist Illusion. Doch was DU WIRKLICH BIST, ist keine:
Die Illusion von dir vergeht. Doch DU bist ewig.
Das ist Ehrlichkeit.
Johannes
Lieber Johannes, für mich ist das eher Wissen, was Du da beschreibst.
Lieber Vyltis,
ich habe mir nie gewünscht, nicht so zu sein wie alle anderen. Ich habe mir wenn dann überhaupt überlegt, dass es "besser" wäre - vielleicht - so wie alle anderen zu sein, emotionsgeladen, außer Kontrolle, so unangenehm für alle "anderen" (welche es ja nicht gibt). Aber ich habe beschlossen, darüber nicht mehr nachzudenken, ich beobachte einfach.
Manchmal, wenn ich auf dem Weg war, dass mich jemand so richtig wütend gemacht hätte, wurde ich so glücklich darüber, dass die Wut schon wieder futsch war.
Auch wenn man "ungerecht" behandelt wird, ja, da kommt dann eher die Angst hoch, die ich sehr gut kenne, besser als die Wut. Doch die Angst war eines Tages einfach weg, also sagen wir mal so, ich habe festgestellt, dass ich sie als Motor meines Handelns nicht mehr brauche. Denn ich kann mich jederzeit entscheiden, wofür auch immer. Ich kann mich entscheiden, eine Marionette der Angst zu sein oder der Freude. Du kannst Dir vorstellen, was schöner ist (und die Freude in mir handelt sehr eingenmächtig!). Zur Ehrlichkeit an sich kann ich nichts sagen. Ich habe dazu keine Meinung.
Dass ich die Gefühle anderer wahrnehme und für sie (und an mir) erlebe bedeutet nicht, dass ich mich selbst von diesen Gefühlen leiten lassen muss.
Nur um das klar zu stellen:
niemand kann mir hier etwas andichten, außer ich mir selbst.
Ich darf vermuten, dass das so ist.
Ich und meine lieben "anderen" ichs (Geschwister) können sich nicht täuschen.
Wer es braucht, fühle sich ganz lieb von mir gedrückt.
(doch es sind sowieso alle in meinem Herzen!)
Golda
Golda schrieb:Lieber Vyltis,
Manchmal, wenn ich auf dem Weg war, dass mich jemand so richtig wütend gemacht hätte, wurde ich so glücklich darüber, dass die Wut schon wieder futsch war.
Golda
du wirst glücklich, wenn dich jemand wütend macht?
Warum denn?
Laila 
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