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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once
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/global.php(961) : eval()'d code 53 errorHandler->error_callback
/global.php 961 eval
/showthread.php 28 require_once
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/inc/functions.php 1584 errorHandler->error_callback
/inc/functions_post.php 203 usergroup_displaygroup
/showthread.php 1118 build_postbit
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/functions.php 1588 errorHandler->error_callback
/inc/functions_post.php 203 usergroup_displaygroup
/showthread.php 1118 build_postbit
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/inc/functions_post.php 203 usergroup_displaygroup
/showthread.php 1118 build_postbit
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
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/showthread.php 1118 build_postbit
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/inc/functions_post.php 203 usergroup_displaygroup
/showthread.php 1118 build_postbit
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/inc/functions_post.php 203 usergroup_displaygroup
/showthread.php 1118 build_postbit
Warning [2] Undefined array key "useravatar" - Line: 6 - File: inc/functions_post.php(934) : eval()'d code PHP 8.1.28 (Linux)
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/functions_post.php(934) : eval()'d code 6 errorHandler->error_callback
/inc/functions_post.php 934 eval
/showthread.php 1118 build_postbit
Warning [2] Undefined array key "userstars" - Line: 11 - File: inc/functions_post.php(934) : eval()'d code PHP 8.1.28 (Linux)
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/inc/functions_post.php(934) : eval()'d code 11 errorHandler->error_callback
/inc/functions_post.php 934 eval
/showthread.php 1118 build_postbit
Warning [2] Undefined variable $forumjump - Line: 89 - File: showthread.php(1617) : eval()'d code PHP 8.1.28 (Linux)
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/inc/class_error.php 153 errorHandler->error
/showthread.php(1617) : eval()'d code 89 errorHandler->error_callback
/showthread.php 1617 eval




Gibt es eine Vielheit in der EINHEIT?
#81
Hallo Elisabeth,

(21.05.2014, 12:43)Elisabeth schrieb: Ich glaube nicht, dass Individualität etwas Formaftes ist, dass sie sich aber formhaft manifestieren kann. In einer Welt der Formen lässt sich Individualität gar nicht anders erschließen als über einen formhaften Ausdruck. Ich denke so ähnlich hat man traditionell auch die Individualität der Seele verstanden: sie hat keinerlei Gestalt, äußert sich aber in jeder Gestalt, die sie annimmt, auf eine spezifische Weise.
Deshalb möchte ich auch Individualität nicht mit Person gleichsetzen.

Ok, aber was macht Individualität aus, wenn nicht etwas Besonderes, etwas, das ein Individuum vom anderen abgrenzt? Worin könnten sich Individuen unterscheiden, wenn nicht durch irgendeine Art Form?

Zitat:Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass der Kurs uns als Ego-identifizierte Person anspricht, weil wir uns für eine solche halten. Ich meine, dass er das nie tut.

Wenn wir ego-identifiziert sind, erscheint es uns aber so. In Wirklichkeit tut er das nicht, richtig. Das Interessante ist doch, dass wir uns vom Kurs angesprochen fühlen können, selbst wenn wir vollkommen ego-identifiziert sind. Vielleicht weil das, was wir wirklich sind, immer gegenwärtig ist.

Zitat:Aussagen wie die, dass jeder Teil das Ganze voll enthält, entsprechen nicht dem alltäglichen Verständnis von Teil und Ganzem. Das halte ich für eine Herausforderung, und dafür habe ich das mythische Bild von Indras Netz herangezogen (das man mögen kann oder auch nicht). Deshalb meine ich, dass hier mit "Teil" nicht etwas Unvollständiges und Getrenntes gemeint ist (das könnten Gedanken GOTTES auch nie sein). Die gespaltenen Geister, die sich für unvollständig und für getrennt voneinander und von GOTT halten, werden im Kurs mit den Splittern eines zerbrochenen Bildes verglichen. Das ist eine ganz andere Beziehung von Teil und Ganzem.

Eine andere als das alltägliche Verständnis oder eine andere als "jeder Teil enthält das Ganze"?

Grüße,
Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
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#82
Wann's Hundla nät g'schissa hätt', dann hätt's s'Häsla kriagät.

Nur zum Beispiel:
a) Der Kurs spricht zum Hund oder auch zum Hasen "persönlich"?
b) Der Kurs spricht zum Hund und zum Hasen - als "Ganzes"?

Obzwar die Trennung gar nicht stattgefunden hat, haben wir uns (Hunde und Hasen? Rolleyes2 ) doch zumindest die Fähigkeit bewahrt ("hurra!"), Illusionen zu machen und an sie zu glauben? -> Wenn die Trennung aber stattgefunden hat, dann haben wir uns (Hunde und Hasen? Rolleyes2 ) also noch nicht einmal die Fähigkeit bewahrt, Illusionen zu machen und an sie zu glauben?

Sorry, ich versteh diese Diskussion nicht und halte mich daher von nun an zurück.
"Wuff + Mümmel" Zwinker
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#83
(22.05.2014, 12:09)G.D. schrieb: Wann's Hundla nät g'schissa hätt', dann hätt's s'Häsla kriagät.
Lmao Lmao Lmao

G.D. schrieb:Sorry, ich versteh diese Diskussion nicht....

Liebe Wuff + Mümmel Big Grin
ich auch nicht -- bist also nicht alleine.... Herz
____________________________________________________________________________
"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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#84
Die Diskussion finde ich ebenfalls - na, merkwürdig - und verfolge sie nur sporadisch, - aber (gibt immer ein aber):

Wenn sich jemand daran beteiligen will, dann bitte mit der gebotenen Sachlichkeit. Ist das Thema unangebracht oder widerspricht es dem Zweck des Forums? Nein, keinesfalls, mit dem Thema "Individualität" ist jeder Kursschüler konfrontiert, ob er nun meint, eine Antwort darauf gefunden zu haben oder nicht.

Da dies ein Forum zum Kurs ist, sollte es jedoch aus Kurssicht und -verständnis betrachtet werden, Individualität als solche mit Argumentationen aus der großen Fülle der Ansichten gemäß der Geschichte der Menschheit sind hier weniger angebracht. Ein Vergleich zwischen Kurssicht und "anderer" Sicht führt hier nicht weiter.

Und wer das Thema nicht mag, nicht versteht, nicht nachvollziehen will: niemand muss das.

Herz Gregor
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#85
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#86
(26.05.2014, 21:54)Gast MM schrieb: Was mich im Moment beschäftigt ist die Frage, ob es tatsächlich möglich ist, „Zeit einzusparen“.

Eine wunderbare Antwort scheint mir im Original-Kurstextbuch, Kapitel 28: "DAS AUFHEBEN DER ANGST" unter I. "Die gegenwärtige Erinnerung" zu stehen.

Herz
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#87
Lieber Thomas!

Ich habe lange überlegt, ob es dafür steht, noch einmal auf mein Thema zurückzukommen. Aber es lässt mich noch nicht los. Ich habe mich auch gefragt, warum ich plötzlich auf die Idee komme, mich damit zu befassen. Es hat mich früher nie beschäftigt. Aber ich hatte mir ganze infach nur die Frage danach verboten.

(22.05.2014, 10:14)Thomas schrieb: Worin könnten sich Individuen unterscheiden, wenn nicht durch irgendeine Art Form?

Das dürfte ein springende Punkt sein und vielleicht ein Grund, warum es für die meisten Kursschüler selbstverständlich zu sein scheint, dass Vielheit nur Getrenntheit bedeuten kann und Individualität nur Besonderheit/Körper. Aber wie ist denn das generell mit Gedanken? Gedanken haben keine Form, trotzdem sind sie unterscheidbar, oder nicht?

Zitat:Das Interessante ist doch, dass wir uns vom Kurs angesprochen fühlen können, selbst wenn wir vollkommen ego-identifiziert sind. Vielleicht weil das, was wir wirklich sind, immer gegenwärtig ist.

Ja, das glaube ich auch. Und es liegt halt auch am Inhalt dessen, was gesagt wird, was in mir angesprochen wird.

Zitat:Eine andere als das alltägliche Verständnis oder eine andere als "jeder Teil enthält das Ganze"?

"Jeder Teil enthält das Ganze" ist ein anderes Verständnis von Teil und Ganzem als das alltägliche.

Stephan hat auf das christliche Verständnis der Dreifaltigkeit hingewiesen, in dem zumindest Einheit und Dreiheit zusammen gedacht werden, wenn schon nicht Einheit und Vielheit. Aber damit hört meines Erachtens die Parallele auch schon auf, weil in der christlichen Trinität mit dem Sohn nur Jesus gemeint ist (so habe ich es zumindest im Religionsunterricht gelernt). Aber im Kurs ist mit dem SOHN die gesamte Schöpfung gemeint, einschließlich der Schöpferkraft des SOHNES.

Die Schöpfung existiert, weil es das Wesen der LIEBE ist, sich auszudehnen und grenzenlos zu geben, heißt es im Kurs. Zwei Aspekte der Schöpfung sehe ich an mehreren Textstellen hervorgehoben: ihre Einheit (GOTT hat nur EINEN SOHN) und ihr unvorstellbarer Reichtum (das Universum der Universen und alles, was noch jenseits von ihnen liegt; alle Gedanken GOTTES, unendlich an der Zahl; manchmal ist auch von allen Lebewesen die Rede, die GOTT erschaffen hat; meistens spricht der Kurs vom SOHN, manchmal von der SOHNSCHAFT, und manchmal auch von den SÖHNEN GOTTES im Plural). Im ersten Absatz des Kapitels über die Schöpfung, aus dem ich zitiert habe, stehen beide Aspekte (Einheit und Vielheit) so unmittelbar nebeneinander, dass ganz klar ist, dass sie einander nicht ausschließen. Das habe nicht ich erfunden, das steht im Kurs. Ich versuche lediglich zu klären, wie ich damit umgehen soll. Es kommt mir auch völlig einleuchtend und logisch vor, dass mit "EINHEIT" kein Ist-gleich-Zeichen gemeint sein kann, denn sonst würde die EINHEIT des SOHNES mit dem VATER bedeuten, dass der SOHN zu seinem eigenen Schöpfer oder gar zum Vater seines Vaters wird, was der Kurs natürlich verneint.

Momentan kann ich überhaupt nicht verstehen, wie man das alles nicht so sehen kann, und ich fühle mich einigermaßen irritiert, dass meine Überlegungen offenbar für die meisten hier ziemlich abwegig klingen. Vielleicht sehe ich das alles in ein paar Jahren wieder ganz anders. Ich zeichne jetzt einen roten Kreis um das Thema, stecke ein Fähnchen mit der Aufschrift "ungelöst" dran und gehe weiter.

Herz Elisabeth
Nur Annehmen kann von dir erbeten werden, denn was du bist, ist gewiss. (Ü-I, L.139.8:1)
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#88
(22.05.2014, 12:09)G.D. schrieb: Obzwar die Trennung gar nicht stattgefunden hat, haben wir uns (Hunde und Hasen? Rolleyes2 ) doch zumindest die Fähigkeit bewahrt ("hurra!"), Illusionen zu machen und an sie zu glauben? -> Wenn die Trennung aber stattgefunden hat, dann haben wir uns (Hunde und Hasen? Rolleyes2 ) also noch nicht einmal die Fähigkeit bewahrt, Illusionen zu machen und an sie zu glauben?

Auch Fehlschöpfungen erfordern eine Schöpferkraft, die wir nur haben, weil wir unsere QUELLE nicht verlassen. Kein Hurra, ganz im Gegenteil. Der Kurs weist darauf hin, dass sich die Macht des Geistes auch in seinen Fehlschöpfungen zeigt. Das ist der Haken beim Auflösen von Illusionen und der Grund, warum die unwürdige Verleugnung nicht zum Ziel führt. Die unwürdige Verleugnung verniedlicht den Geist, aber es sollte einem klar sein, mit "wem" man es zu tun hat.

Herz Elisabeth
Nur Annehmen kann von dir erbeten werden, denn was du bist, ist gewiss. (Ü-I, L.139.8:1)
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#89
Hallo Elisabeth,

(21.07.2014, 12:39)Elisabeth schrieb: Ich habe lange überlegt, ob es dafür steht, noch einmal auf mein Thema zurückzukommen.

Dann lass uns nochmal drüber reden. Manchmal ist es einfach auch gut, bestimmte Fragen eine Zeitlang liegen zu lassen.

Zitat:
(22.05.2014, 10:14)Thomas schrieb: Worin könnten sich Individuen unterscheiden, wenn nicht durch irgendeine Art Form?

Das dürfte ein springende Punkt sein und vielleicht ein Grund, warum es für die meisten Kursschüler selbstverständlich zu sein scheint, dass Vielheit nur Getrenntheit bedeuten kann und Individualität nur Besonderheit/Körper. Aber wie ist denn das generell mit Gedanken? Gedanken haben keine Form, trotzdem sind sie unterscheidbar, oder nicht?

Stimmt. Allerdings ist das alles nur eine Frage, wie man die Begriffe definiert. Wenn ich z.B. ein Foto von einer Gruppe von Menschen anschaue, kann ich diese eindeutig unterscheiden. Aber haben die Menschen auf dem Foto eine Form, oder hat nur das Foto als solches eine Form? Sowohl als auch. Die Menschen auf dem Foto haben eine Form - wenn auch nur zweidimensional - sie sind unterscheidbar, aber dennoch nicht voneinander getrennt. Wie ist es mit Tönen oder gesprochenen Worten? Kann überhaupt etwas Gehörtes Form haben? So wie wir "Form" normalerweise definieren nicht. Und Gedanken? Schwer zu sagen - wenn ich mir etwas konkretes vorstelle, hat auch das eine Form. Stelle ich mir einen Kreis vor, hat der Kreis eben eine runde Form. Was aber, wenn ich den Begriff "unendlich" denke? Hat dann das, was ich dabei denke, eine Form? Ich merke gerade: je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verzettle ich mich in Begriffsbestimmungen. Und am Schluss weiß ich auch gar nicht mehr, was der Begriff "Getrenntheit" eigentlich bedeuten soll! Sind die Figuren auf meinem TV-Bildschirm voneinander getrennt? Nein, obwohl sie sich doch scheinbar unabhängig voneinander bewegen. Stellen sie eine Vielheit dar? Kommt drauf an - sie scheinen eine Vielheit darzustellen, aber in Wahrheit ist es einfach nur ein Bildschirm.

Was, wenn nun diese Welt vor mir auch nur ein Film ist, ein dreidimensionaler? Dann kann es auch nichts getrenntes geben. Und wenn diese Welt eine Projektion des gespaltenen Geistes ist, dann IST sie einfach nur ein Film. Und nichts ist getrennt voneinander. Und ich glaube, das ist dann die "Wirkliche Welt" des Kurses - wenn nichts mehr als getrennt gesehen und erlebt wird.

Von all dem mal abgesehen - der springende Punkt ist, ob es im HIMMEL Individualität gibt oder nicht. Bin ich dann - egal ob mit oder ohne Körper - noch individuell, bin ich abgrenzbar von anderen? Bin ich ein Geist unter anderen Geistern? Viele Christen glauben das. Auch wenn sie nicht an körperliche Auferstehung glauben, glauben sie, dass ihre Individualität auf irgendeine Weise erhalten bleibt. Wenn ich den Kurs aber richtig verstehe, ist die Vorstellung von Individualität aber eben der Kernpunkt des Ego-Denksystems. Soll dieses überwunden werden, muss der Glaube an Individualität verschwinden. Und genau das ist es, was furchtbare Angst erzeugt.

Zitat:Aber im Kurs ist mit dem SOHN die gesamte Schöpfung gemeint, einschließlich der Schöpferkraft des SOHNES.

Die Schöpfung existiert, weil es das Wesen der LIEBE ist, sich auszudehnen und grenzenlos zu geben, heißt es im Kurs. Zwei Aspekte der Schöpfung sehe ich an mehreren Textstellen hervorgehoben: ihre Einheit (GOTT hat nur EINEN SOHN) und ihr unvorstellbarer Reichtum (das Universum der Universen und alles, was noch jenseits von ihnen liegt; alle Gedanken GOTTES, unendlich an der Zahl; manchmal ist auch von allen Lebewesen die Rede, die GOTT erschaffen hat; meistens spricht der Kurs vom SOHN, manchmal von der SOHNSCHAFT, und manchmal auch von den SÖHNEN GOTTES im Plural).

Hm, mir scheint, dass du unter "Schöpfung" die Welt verstehst, so wie du sie wahrnimmst. So wie man Schöpfung allgemein versteht. Im Kurs sind aber mit SCHÖPFUNG eben nicht Dinge und Körper gemeint, also auch keine Universen und keine Lebewesen. Die gehören alle zur Projektion des gespaltenen Geistes. Oder sollte ich dich missverstanden haben?

Zitat:Im ersten Absatz des Kapitels über die Schöpfung, aus dem ich zitiert habe, stehen beide Aspekte (Einheit und Vielheit) so unmittelbar nebeneinander, dass ganz klar ist, dass sie einander nicht ausschließen.

Kannst du bitte nochmal diesen Absatz posten?

viele Grüße,

Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
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#90
(21.07.2014, 19:07)Thomas schrieb:
(21.07.2014, 12:39)Elisabeth schrieb: Ich merke gerade: je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verzettle ich mich in Begriffsbestimmungen. Und am Schluss weiß ich auch gar nicht mehr, was der Begriff "Getrenntheit" eigentlich bedeuten soll!

Ja, so ist das mit Begriffsbestimmungen. Sie können für die Verständigung manchmal nötig sein, aber sie können auch vom Thema ablenken.

Ich meine, dass das Wesentliche an Getrenntheit nichts Formales ist. In der Wahrnehmungswelt werden raumzeitliche Formen fetischiert, aber das ist nur ein Effekt, nicht der Kern der Sache. Das Entscheidende an der Getrenntheit besteht meines Erachtens in dem Gedanken, dass man gegensätzliche Interessen haben kann, dass also einer dadurch gewinnen kann, dass ein anderer verliert, und umgekehrt. Das ist das Fressen und Gefressenwerden der Egowelt. Irgendwo im Kurs steht, dass Besonderheit bedeutet, dass man niemandem vertrauen kann außer sich selbst. "Schlachtfeld" ist ein ziemlich treffender Name für diesen Geisteszustand. Räumlich getrennte, abgrenzbare Körper, die sich gegenseitig umbringen können, sind nur ein Ausdruck davon, nicht die Wurzel.

Zitat:Von all dem mal abgesehen - der springende Punkt ist, ob es im HIMMEL Individualität gibt oder nicht. Bin ich dann - egal ob mit oder ohne Körper - noch individuell, bin ich abgrenzbar von anderen? Bin ich ein Geist unter anderen Geistern? Viele Christen glauben das. Auch wenn sie nicht an körperliche Auferstehung glauben, glauben sie, dass ihre Individualität auf irgendeine Weise erhalten bleibt. Wenn ich den Kurs aber richtig verstehe, ist die Vorstellung von Individualität aber eben der Kernpunkt des Ego-Denksystems. Soll dieses überwunden werden, muss der Glaube an Individualität verschwinden. Und genau das ist es, was furchtbare Angst erzeugt.

Stimmt es denn, dass im Kurs die Individualität der Kernpunkt des Ego-Denksystems ist? Ich meine, dass die Besonderheit der Kernpunkt des Ego-Denksystems ist.

Ich scheue davor zurück, darüber zu spekulieren, was es im HIMMEL gibt und was nicht. Aber für die Vergebung ist es wichtig, dass man sich selbst und den Bruder als Geschöpf begreift. Ich meine, dass das genauso wichtig ist wie der Gedanke, dass die Welt nicht existiert. Die eigene Wahrnehmung infrage stellen kann man nur von einem sicheren Ort aus, sonst stürzt man in heillose Verwirrung, oder das Denken führt einen suizidalen Vernichtungsfeldzug gegen sich selbst. Der "sichere Ort", der sichere Anker ist das Wissen, dass ich GOTTES geliebtes Geschöpf bin, und dass mein Bruder das genauso ist. Deshalb komme ich auf die Dauer um das Thema Schöpfung nicht herum, obwohl ich mich lange davor gedrückt habe.

Zitat:Hm, mir scheint, dass du unter "Schöpfung" die Welt verstehst, so wie du sie wahrnimmst. So wie man Schöpfung allgemein versteht.


Ich bin sehr überrascht, dass man mich so verstehen kann. Wie ist das nur möglich?

Zitat:Im Kurs sind aber mit SCHÖPFUNG eben nicht Dinge und Körper gemeint, also auch keine Universen und keine Lebewesen. Die gehören alle zur Projektion des gespaltenen Geistes. Oder sollte ich dich missverstanden haben?

Im Kurs ist mehrmals vom Universum, das von GOTT ist, die Rede. Damit kann natürlich kein physikalisches Universum gemeint sein, also keine Sterne und Galaxien. Ich verbinde mit dem Begriff eher Bedeutungen wie die göttlichen Gesetze oder die göttliche Gerechtigkeit, also in dem Sinn etwas Universelles, aber ich lese die entsprechenden Texstellen auch als Metaphern für die Fülle des grenzenlosesn GEBENS. Es sind immer wieder Ausdrucksweisen, die vor allem vermitteln: viel größer als alles, was du dir vorstellen kannst. "Alle Lebewesen" ist einfach nur ein anderes Wort für Bruder, aber eben in einer Ausdrucksweise, die den Aspekt der Vielheit betont.

Elisabeth schrieb:Im ersten Absatz des Kapitels über die Schöpfung, aus dem ich zitiert habe, stehen beide Aspekte (Einheit und Vielheit) so unmittelbar nebeneinander, dass ganz klar ist, dass sie einander nicht ausschließen.
Thomas schrieb:Kannst du bitte nochmal diesen Absatz posten?

Es sind in Wirklichkeit die ersten drei Absätze, wie ich jetzt sehe, und ich habe sie bisher nur auszugsweise zitiert. Ich werde sie jetzt unverstümmelt posten, aber in einem eigenen Beitrag, weil das sonst die zulässige Höchstlänge sprengen würde.

Herz Elisabeth
Nur Annehmen kann von dir erbeten werden, denn was du bist, ist gewiss. (Ü-I, L.139.8:1)
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