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(17.03.2014, 09:04)Gast MM schrieb: K. Wapnick schreibt in „Den Widerstand aufgeben, die Liebe annehmen“
So! Jetzt werde ich mir das Buch endlich auch kaufen!
Danke, MM!
René
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(17.03.2014, 09:04)Gast MM schrieb: Kenneth Wapnick: "Viele haben mir im Laufe der Jahre mit einem Gefühl der Bestürzung und Enttäuschung berichtet, dass es mit ihrem Ego immer schlimmer zu werden scheint, je länger sie sich mit dem Kurs beschäftigen. Im Allgemeinen halte ich das für unausweichlich. Doch hilft uns der Kurs zu erkennen, dass die Dinge gar nicht schlechter werden – sie waren auch bisher schon schlecht. Uns war einfach nur nicht bewusst, wie überaus schlecht sie immer schon waren. Wir sind ständig unglücklich gewesen, wir wussten es nur nicht.“
Genauso ist auch meine Erfahrung -- aber dass ich unglücklich bin, war mir schon meiner Lebtag bewusst... 's wird bloss täglich schlimmer.....
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(17.03.2014, 12:41)Inge schrieb: dass ich unglücklich bin, war mir schon meiner Lebtag bewusst... 's wird bloss täglich schlimmer.....
Nein, liebe Inge!
Vielleicht ist es arrogant, zu sagen: Es wird nicht schlimmer, sondern - vielleicht einfach nur mehr und mehr - ehrlicher.
Auch ich bin zurzeit alles Andere als "glücklich".
Ist "Unglücklichsein" das Gegenteil von dem GLÜCK, das der Kurs mir immer und immer wieder anbietet - wenn ich DIESE, SEINE, Stimme zulasse!!! (? )
Mein Lebtag - mitsamt all seinen Leb-Jahrzehnten - verliert manchmal die Bedeutung, die ich dem Ganzen so gerne geben möchte.
(17.03.2014, 18:07)Gast schrieb: Respekt für das Ego und Misstrauen und Argwohn sich selbst gegenüber, wenn ich nicht von Hass zerfressen morgens aufwache, sondern glücklich.
Das hast du als Quintessenz des Beitrags verstanden?
Donnerwetter!
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(17.03.2014, 18:07)Gast schrieb: Respekt für das Ego und Misstrauen und Argwohn sich selbst gegenüber, wenn ich nicht von Hass zerfressen morgens aufwache, sondern glücklich.
Ich vermute, dass der Kommentar ironisch gemeint ist, und kann das schon nachvollziehen. Wapnick übertreibt es gern mit seinem Misstrauen gegen die "bliss ninnies", und dann geht der Schuss nach hinten los.
Man könnte das noch mit sinnverwandten Varianten weiterspinnen: Jeder heilige Augenblick ist verdächtig, weil er etwas Besonderes ist. Nur im Egodenksystem sitzen wir alle im selben Boot, das heißt also, das Ego verbindet, und der HG trennt.
Und so weiter.
Elisabeth
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(17.03.2014, 21:56)Elisabeth schrieb: Wapnick übertreibt es gern mit seinem Misstrauen gegen die "bliss ninnies", und dann geht der Schuss nach hinten los.
Sehe ich nicht so. Sein Misstrauen bewegt sich meiner Erfahrung nach in genau dem Rahmen, wo Misstrauen angebracht ist. Und dass heisst keineswegs, jeglichen spirituellen Erfahrungen oder Erfahrungen des Geistesfriedens gegenüber misstrauisch zu sein. Das Misstrauen richtet sich vielmehr gegen die üblichen Folgerungen, die aus solchen Erfahrungen gezogen werden.
Denn die Erfahrung, das Empfinden, ist immer das, was es ist. Nicht mehr. Nicht weniger.
Gregor
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(17.03.2014, 23:47)Gregor schrieb: (17.03.2014, 21:56)Elisabeth schrieb: Wapnick übertreibt es gern mit seinem Misstrauen gegen die "bliss ninnies", und dann geht der Schuss nach hinten los.
Sehe ich nicht so. Sein Misstrauen bewegt sich meiner Erfahrung nach in genau dem Rahmen, wo Misstrauen angebracht ist. Und dass heisst keineswegs, jeglichen spirituellen Erfahrungen oder Erfahrungen des Geistesfriedens gegenüber misstrauisch zu sein. Das Misstrauen richtet sich vielmehr gegen die üblichen Folgerungen, die aus solchen Erfahrungen gezogen werden.
Denn die Erfahrung, das Empfinden, ist immer das, was es ist. Nicht mehr. Nicht weniger.
Gregor
(17.03.2014, 09:04)Gast MM schrieb: Zitat Wapnick: Wie schon erwähnt, sollten Sie sehr misstrauisch sich selbst gegenüber sein, wenn Sie eines morgens plötzlich in einem Seligkeitstaumel aufwachen. Es ist sehr viel gesünder von Hass verzehrt aufzuwachen und dann zu begreifen, dass Sie an jedem anderen Morgen auch von Hass verzehrt aufgewacht sind, ohne es zu wissen.
Dieses Misstrauen gegenüber dem eigenen Empfinden geht mir zu weit.
Im Kurs finde ich zwei scheinbar gegensätzliche "Strategien": Manchmal wird das Ego wie ein eigenständig handelndes, sehr schlaues und bösartiges Wesen beschrieben, bis hin zu der Aussage, dass das Ego mich töten will. Manchmal - viel öfter, meine ich - wird aber auch daran erinnert, dass das Ego nichts ist, nur ein lebloses Bild, das ich gemacht habe, ein Götze, der nichts bewirken kann.
Über den Umgang mit Fehlern sagt der Kurs etwas Ähnliches: Schau deine Fehler genau an und versteck sie nicht vor dir selber, aber gib ihnen keine Macht. Ohne den zweiten Teil hat der erste keinen Sinn.
Elisabeth
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