05.02.2014, 11:37
(04.02.2014, 22:31)667 schrieb: ... und dieses "glück" erfahre ich TROTZ der Wut und der Trauer, wenn ich das mache, was du auch machst, den Bruder erlöst sehen wollen, mich und die ganze Situation in der ich mich hoffnungslos überfordert befinde IHM übergeben...
die Trauer bleibt und die Wut auch, aber sie verliert das gespenstische alles verschlingende Gesicht... ich fühle sie aber nicht mehr als etwas, was mich auffressen und einnehmen kann, sondern als etwas, was da ist, was mich aber in meinem "ruhen" nicht stören kann,wenn ich mich nicht bewusst dazu entscheide, mich dem hinzugeben, mit allen Ego-Wahnideen von Schuld und Anmaßung, von Frechheit und ungebürlichem Betragen etc.pp.
wie gesagt, ob das Folge vom Kurs oder Symptom einer tiefen Depression ist, weiß ich nach wie vor nicht.
Den Bruder als erlöst sehen, Vergebung, Heilung, der heilige Augenblick, etwas Ihm übergeben, Seine Stimme hören, mit Seinen Augen sehen, Ihm folgen, die wirkliche Welt sehen, sind meiner Ansicht nach nicht verschieden voneinander. Ich mein damit, dass wo Vergebung ist, da ist auch Heilung und da ist ein Hören Seiner Stimme u.s.w. Es sind Umschreibungen, die mich in die richtige Richtung weisen, in die Richtung, in die ich schauen muss um zu erkennen, dass mein Wille der Wille Gottes ist.
Gottes Wille für mich ist vollkommenes Glück.
Ich denke, wenn ich etwas anderes fühle als vollkommenes Glück, dann gibt es noch einen Glauben an Schuld in meinem Geist. Und nur Er kann diesen Glauben wegleuchten
Das Entscheidende beim Kurs ist das Heilmittel tatsächlich anzuwenden, egal wie trostlos alles um mich herum erscheinen mag. Ich muss Seine Stimme hören als ein inneres Erleben. Ich muss die Freiheit und Liebe fühlen.
Das schreib ich genauso an mich, wie an jeden anderen, der den Kurs als Weg aus der Hölle gewählt hat. Und das sind meine Worte, meine Erfahrungen, eben meine Sichtweise. Andere mögen andere Sichtweisen haben und ein anderes Verständnis.
Lieber Gruß von Zeitweise