05.02.2014, 11:04
(05.02.2014, 06:25)Thomas schrieb:(04.02.2014, 18:24)toni schrieb: Stelle ich nun die Behauptung auf, ich könne gar nicht erlöst sein, solange ich diese depressive Stimmung wahrnehme, setze ich weiterhin die Kriterien für meine Erlösung fest. Das hält mich höchstwahrscheinlich weiterhin im Hamsterrad.
Ich glaube nicht, dass man dadurch irgendwelche Kriterien festsetzt, man ist einfach nur ehrlich zu sich selbst. Ich finde, Zeitweise hat es gut auf den Punkt gebracht: wenn ich leide, habe ich mich falsch entschieden.
Diese Art von Ehrlichkeit ist für mich ein unabdingbarer Beginn in der Anerkenntnis, dass ich mich in etwas verheddert habe, aus dem ich ohne Hilfe nicht mehr hinaus finden kann. Als Kursschüler lehrt mich Jesus meinen Unwillen, überhaupt diese Hilfe anfangs in Anspruch nehmen zu wollen. SEINE Führung lässt mich jedoch nicht an diesem Punkt zurück. SIE führt mich darüber hinaus zum Erlernen der kleinen Bereitwilligkeit, die ER benützt, um mir letztlich zu zeigen, dass mein Glaube an Leid und an eine falsche Entscheidung einfach nur verkehrt war. Es mag sein, dass ich auch damit daneben liege.
toni