(04.02.2014, 16:54)Zeitweise schrieb:(04.02.2014, 16:08)667 schrieb: das, ja...
aber Morphin ist nicht verboten, wenn ich im Endstadium bin. Und es ist ein großer Unterschied, ob ich die Krankheit akzeptiere und mich behandeln lasse oder ob ich hadere und gerade weil ich hadere noch mehr leide.... und genau zu diesem "hadern" kann das verleiten, wenn ich hergehe und gerade diese Kursaussage fehlinterpretiere.... meine Meinung, kann falsch sein...
Was immer ich tue, ob ich hader, oder ob ich Morphium nehme, oder ob ich glücklich und in Frieden bin, ist immer nur die Folge meiner Entscheidung darüber, wessen Gastgeber bzw. wessen Sklave ich bin, also für wen ich mich entschieden habe, für den heiligen Geist oder für das Ego.
Die Folgen meiner Wahl sind nicht veränderbar, aber meine Wahl ist es.
Lieber Gruß von Zeitweise
Vielleicht versteh ich dich völlig falsch, für mich liest sich das, als ob du, zeitweise, bestimmen wollen würdest (mit dem was du "machst") wie die Folge ausschaut (krank oder heil)....
Ich versuchs mal anders herum:
Ich kann leiden und traurig und enttäuscht sein und hardern und wahlweise mir oder meinem Gatten die "Schuld" am Scheitern der Ehe geben und mich darin gänzlich verlieren.... dann höre ich auf das Ego und dann geht es niemals um Liebe, sondern nur um gewinnen und um Schuld und Schuldige...
ich kann aber auch endlos traurig sein und enttäuscht und weinen, wie ein Schlosshund aber ruhig und in der akezeptanz, dass weder ich noch der andere Fehler gemacht haben, dass ich nicht weiß, was zu meinem oder meines Bruders besten ist, dass Gottes Plan vollständig ist und ich kann dann sehr wohl weinen aber eben ohne mich in dem Drama zu verlieren... ich kann dann immer noch versuchen, Seine Antwort zu hören und ich kann das alles sein lassen, im bewusstsein, es bedeutet zwar mir gerade etwas, aber das was es mir bedeutet ist nicht der wahre zweck.... dann höre ich nicht auf die Stimme des Ego, dann lasse ich IHN meinen Körper zur Kommunikation nutzen und erlaube mir, diese Aufgabe zu erfüllen, ohne mich reinzuhängen, mitmischen oder besser wissen zu wollen... dann wird das Ziel nicht mehr gewinnen und Schuldige finden sondern Erlösung von dem Drama...
in zweiterer Schilderung leide ich auch nicht, obwohl ich weine... in erster Schilderung leidet man, auch wenn man mal nicht weint, sondern sich freut...
kleiner Unterschied - große Auswirkung...
(04.02.2014, 18:24)toni schrieb: Ich leide derzeit an "gebrochenem Herzen". Phasenweise fühle ich mich wie ein herrenloser, streunender Hund einsam auf einer leeren Straße bei strömenden Regen und kalter Luft. Der Schmerz zeigt mir also grad die Bedeutung, die ich ihm gegeben habe. Er ist zu meinem Beweis geworden, dass ich verletzlich und getrennt von Gott bin.
Jesus versichert mir, dass es nicht so ist. Er erinnert mich daran, dass ich bloß selbstgewollt im Irrtum liege und in Wirklichkeit erlöst bin. Stelle ich nun die Behauptung auf, ich könne gar nicht erlöst sein, solange ich diese depressive Stimmung wahrnehme, setze ich weiterhin die Kriterien für meine Erlösung fest. Das hält mich höchstwahrscheinlich weiterhin im Hamsterrad.
Stattdessen erkenne ich unter Jesu liebevoller Führung meinen Unwillen und stelle die Einladung an IHN aus, mit mir gemeinsam auf meine Wahrnehmung und meinen Bruder zu schauen und bitte IHN, mich SEINER Sicht anschließen zu wollen.
toni
Unwille! Bingo ;) den hab ich auch gefunden, bei mir.... ich wollte lieber leiden und Schuldige finden... dann fiel mir "bekämpfe dich nicht selbst" ein... und Gregors Hinweis zum Mitgefühl, die Kombination hat dann was bewegt...
ich bin emotional völlig "durch" wie das so schön heißt und könnte von früh bis spät weinen... habe dennoch Liebe und Mitgefühl für meinen Noch.Mann und keine Ambitionen ihn zu behalten oder zurückzuholen aber auch keine ihn loszuwerden... ich weiß nicht, was das Beste für ihn oder mich ist, ich bitte in der tat den HG meinen Körper zu dem einzigen Zweck zu nutzen, den er in der Welt hat und lasse mich überraschen.
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.