31.01.2014, 09:57
(31.01.2014, 09:16)Gast MM schrieb: Wir hattens da mal neulich in einem Gespräch von (Stephan und ich) und ich hatte den Eindruck, dass mir manchmal sogar leicht ist und ich gern "hier" bin und das Erdenleben genieße. Was aber auf eine Änderung im Geist zurück zu führen ist. Durch die Vergebungspraxis wird der Schuldberg (scheinbar) abgetragen und je weniger man sich schuldig fühlt, desto leichter wird einem. Vielleicht kannst du ja was dazu sagen, Stephan. Das mit Gary hab ich eh nicht verstanden.
Ja, das ist so, je mehr von der unbewussten Schuld und Angst aufgelöst ist, destomehr kann man das Leben hier auch genießen, desto weniger nimmt man die Dinge existentiell-dramatisch, desto leichter wird einem auch in schwierigen Situationen ums Herz. Es dämmert ja mit dem allmählichen Verschwinden des düsteren und bedrohlichen Schleiers aus Schuld und Angst die Erfahrung, es kann nix wirklich passieren, niemand ist wirklich schuldig, niemand leidet oder stirbt wirklich, es ist eher wie ein Rollenspiel bzw. Theater, in dem eben auch die Guten und die Bösen, Glück und Misere u.v.m. dazugehören.