Hört, hört!

[Michael*]

Wie höre ich, was ER mir sagt?
Das ist doch eine spannende Frage! Wie oft steht im Kurs, wir sollen auf SEINE STIMME hören? Wie geht das?
Wenn man von IHM redet, kann man ja immer nur sagen, was er nicht ist: nicht dies und nicht das, ER ist nichts von dem, was wir greifen und benennen können. Was ist also SEINE STIMME? Nichts von dem, was wir mit diesem Ausdruck verbinden. Und was soll das dann?
Es soll, meine ich, wie alles in diesem Kurs, der ja Kurs in Wundern heißt und der ein Kernthema hat, die Vergebung nämlich, bedeuten, dass der Weg ist, erst all unsere Erwartungen, was wir da hören sollen, zu vergeben, um dann die Antwort als Wunder zu empfangen. Natürlich steht das Wunder sozusagen auch in Worten im Kurs: Du bist der SOHN GOTTES. Das „hören“ wir hier also, bzw. wir lesen es. Und zwar hervorgehoben in Kapitälchen, heißt: Vorsicht! Ist Ebene Eins! Aber haben wir’s erlebt? Also wirklich gehört?
Alles, was unserer Vergebung, unserem Still-Werden der eigenen alles beurteilenden ego-hörigen Stimme folgt, ist SEINE STIMME. Das ist das Wunder, das wir erleben und die STIMME, die wir hören können, ob sich das an den Gedanken zeigt, die dann in uns aufkommen, die wir dann vielleicht liebevoll nennen werden, oder in dem, was wir dann sagen oder tun, oder auch im Erleben von äußeren Wundern: als wüsste das Um-Uns-Herum, dass wir den Gedanken zugelassen haben, EINS mit ihm zu sein: es gibt Antwort.
Das heißt für mich: SEINE STIMME hören.

Michael

[Gast MM]

Wie höre ich, was ER mir sagt?
Das ist doch eine spannende Frage! Wie oft steht im Kurs, wir sollen auf SEINE STIMME hören? Wie geht das?
Wenn man von IHM redet, kann man ja immer nur sagen, was er nicht ist: nicht dies und nicht das, ER ist nichts von dem, was wir greifen und benennen können. Was ist also SEINE STIMME? Nichts von dem, was wir mit diesem Ausdruck verbinden. Und was soll das dann?
Es soll, meine ich, wie alles in diesem Kurs, der ja Kurs in Wundern heißt und der ein Kernthema hat, die Vergebung nämlich, bedeuten, dass der Weg ist, erst all unsere Erwartungen, was wir da hören sollen, zu vergeben, um dann die Antwort als Wunder zu empfangen. Natürlich steht das Wunder sozusagen auch in Worten im Kurs: Du bist der SOHN GOTTES. Das „hören“ wir hier also, bzw. wir lesen es. Und zwar hervorgehoben in Kapitälchen, heißt: Vorsicht! Ist Ebene Eins! Aber haben wir’s erlebt? Also wirklich gehört?
Alles, was unserer Vergebung, unserem Still-Werden der eigenen alles beurteilenden ego-hörigen Stimme folgt, ist SEINE STIMME. Das ist das Wunder, das wir erleben und die STIMME, die wir hören können, ob sich das an den Gedanken zeigt, die dann in uns aufkommen, die wir dann vielleicht liebevoll nennen werden, oder in dem, was wir dann sagen oder tun, oder auch im Erleben von äußeren Wundern: als wüsste das Um-Uns-Herum, dass wir den Gedanken zugelassen haben, EINS mit ihm zu sein: es gibt Antwort.
Das heißt für mich: SEINE STIMME hören.

Michael

Ja, die Wahrheit steht völlig unverschleiert immer wieder im Kursbuch.
Aber ich glaube sie ja nicht. Grad gestern hat mich das Egogeplärre ramdösig gemacht beim Lesen von Kapitel 18, ab Abschnitt 2. Ich war einfach dagegen, was darin stand und bestand darauf, dass es a) einen totalen Unterschied zwischen Tag- und Nachtträumen gibt. Genau wie es b) für *mich* einen Unterschied ausmacht, ob ich in Gedanken spazieren gehe oder *wirklich* spazieren gehe, also Jacke anziehen, Schuhe und raus....usw.
Dass dies ja gerade so "gemacht" ist, UM zu täuschen und dass es nur einen Weg rausgibt (mich vertrauensvoll führen lassen und zwar ohne dass ich was weiß) will ich dabei gerne wegschieben, denn das brächte mich dem Stillwerden und Führenlassen ja näher. Da bevorzugt es der kleine Geist, oftmals in "Rechthabenwollen-Argumenten" rumzutoben.
Tja, und da hilft kein Guru, kein Lehrer, kein Buch, noch nicht einmal das Kursbuch.....Das darf ich schon ganz allein bemerken, um die Momente zu erfahren, wenn ich sage: ich kann nicht mehr! Ich habe mich so dermaßen verlaufen und verfranst, bitte führe du mich. Bis ich wieder auf die Egoargumente reinplumpse. Was kann denn ein Guru da "machen"? Der kann mich auch nur dran erinneren: willst du jetzt wieder Gott spielen? Oder willst nicht lieber auf den 2. Platz um den ersten zu gewinnen? Manchmal ists aber auch ganz hilfreich,so ein Guru. Das Forum ist ja auch eine Art Guru.
Für mich persönlich ist das Wörtchen "lauschen", das ich von Toni Packer, die übrigens vergangenen Sommer verstarb, übernommen habe, eines der passensten Symbole für "auf SEINE Stimme hören"

[Michael*]

Ja, die Wahrheit steht völlig unverschleiert immer wieder im Kursbuch.
Aber ich glaube sie ja nicht.
willst du jetzt wieder Gott spielen? Oder willst nicht lieber auf den 2. Platz um den ersten zu gewinnen?

Du glaubst sie nicht, eben weil sie verschleiert ist. Und da kann man seinem Ego fast dankbar sein, dass es sich wehrt gegen das Akzeptieren eines Satzes wie: Du bist der SOHN GOTTES, oder dass es keinen Unterschied gäbe zwischen Tag- und Nachtträumen. Das verhindert wenigestens die schlimmeren Formen der Verrücktheit.
Auch alles, was im Kursbuch steht, ist verschleiert, es gibt nichts Unverschleiertes in dieser Welt, außer ... deinem Erleben, wenn du den Schleier durch deine Vergebung gelüftet hast. Und da find' ich deine Erinnerung an die Frage des Kurses, ob wir Gott spielen oder nicht lieber den zweiten Platz wählen wollen, sehr erhellend: so wird ein Schuh draus!

Michael