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(24.08.2016, 20:16)Marie schrieb: Okay,  aber das bringt mich jetzt zu meiner ursprünglichen Frage zurück: "Welche Einstellung seinem Körper gegenüber sollte ein Kursschüler haben?"
Darauf gibt es (im Sinne des Kurses) nur eine Antwort: Deine Einstellung zum Körper ist ein wesentlicher Gegenstand der Vergebung.
Ich fürchte nur, dass du damit nicht so wahnsinnig viel anfangen kannst. Wollte ich das jetzt konkretisieren, käme eine Art "Einführung in Ein Kurs in Wundern" heraus. Das würde das Forum sprengen und ginge auch an seinem Zweck vorbei. Es gibt eine Menge Einführungen, von dicken Büchern bis hin zu den Vorworten des Kurses. Auch die Begriffsbestimmungen können eine zusätzliche Einführung sein.
Aber dann führt kein Weg vorbei an den Lektionen - so, wie der Kurs ihre Anwendung empfiehlt. Falls du dich darauf einlassen willst.
Gregor
(23.08.2016, 20:50)Gast schrieb: (23.08.2016, 19:32)Gregor schrieb: (23.08.2016, 17:16)Marie schrieb: Ja, es kann durchaus sein, dass der Kurs gar nicht das Richtige für mich ist.
Klaro, das ist immer möglich. Ist halt die Frage, woran du das festmachen möchtest.
Es ist völlig egal, was du dir aussuchst, irgendwas wird immer schwierig erscheinen. Und mit Rosinenpicken wirst du bestimmt ein erfolgreicher Rosinenhändler, aber ist das dein Ziel?
Gregor
  Ich lese jetzt erst noch mal ein bisschen weiter bis ich mich entscheide.
Aber wenn ich mich dann für den Kurs entscheide, werde ich mich voll reinhängen, trotz der Schwierigkeiten.Â
Marie
Au weh!!
Wie gut ich das kenne!
Da fühl ich mich doch gleich verwandtschaftlich mit dir verbunden *lol*
Genau so bin ich auch ran gegangen und hab da damit voll den Satz in der Einleitung ignoriert: "Ein angenehmes Gefühl der Muße ist unerlässlich ...". (Aus dem Gedächtnis zitiert)
Ich bin immer noch dabei, genau dieses kleine Sätzlein ernst zu nehmen oder zu integrieren oder zu beherzigen ..... ;) Ja, is wahr.
Mach sorgsam, Marie.
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(24.08.2016, 22:13)Gast MM schrieb: (23.08.2016, 20:50)Gast schrieb:   Ich lese jetzt erst noch mal ein bisschen weiter bis ich mich entscheide.
Aber wenn ich mich dann für den Kurs entscheide, werde ich mich voll reinhängen, trotz der Schwierigkeiten.Â
Marie
Au weh!!
Wie gut ich das kenne!
Da fühl ich mich doch gleich verwandtschaftlich mit dir verbunden *lol*
Genau so bin ich auch ran gegangen und hab da damit voll den Satz in der Einleitung ignoriert: "Ein angenehmes Gefühl der Muße ist unerlässlich ...". (Aus dem Gedächtnis zitiert)
Ich bin immer noch dabei, genau dieses kleine Sätzlein ernst zu nehmen oder zu integrieren oder zu beherzigen ..... ;) Â Ja, is wahr.
Mach sorgsam, Marie.
Okay, das mache ich.Â
Vielen Dank an dich und an Gregor und an Inge und an alle hier.
Liebe Grüße
Marie
(24.08.2016, 17:39)Marie schrieb: (23.08.2016, 10:07)Zeitweise schrieb: Den Körper zu lieben bedeutet, den SOHN nicht zusehen.
Ich weiß nicht genau, wie du das meinst. Â Vielleicht missverstehe ich dich.
Der Körper ist Teil des Sohnes.  Es gibt keine Trennung.  Es gibt nur Gott. Es gibt nur Liebe.  Das heißt, der Körper ist in Wirklichkeit Liebe. Ebenso die Welt.  Das Empfinden oder der Glaube, dass dies nicht so sei ..... dass der Körper oder die Welt irgendwie nicht Liebe seien, sondern irgendetwas anderes .... von Gott getrennt Existierendes.... genau  das ist ja das Problem, das wir haben.  Wenn wir den Körper oder die Welt ablehnen, machen wir Illusionen für uns real.  Den Körper lieben bedeutet, den Körper liebevoll so annehmen wie er ist. (Jedenfalls ist es das, was ich damit meinte.) Das ist etwas anderes, als sich mit ihm zu identifizieren.
Liebe Grüße
Marie
Es gibt keine Trennung, aber wir, die wir an Trennung glauben, müssen lernen, das Wirrkliche vom Unwirklichem zu trennen, weil wir an das Unwirklichke glauben und es uns deswegen als wirklich erscheint. Körper sind vergänglich und zerstörbar. Sie sind d a s Mittel um anzugreifen.
Wrkliches kann nicht bedroht werden sagt der Kurs. Deswegen ist der Körper also unwirklich. Wenn du den Körper liebst oder wenn du ihn hasst ,verleihst du ihm damit Wirklichkeit und damit der Trennung und dem Angriff.
Lieber Gruß von Zeitweise
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(24.08.2016, 20:16)Marie schrieb: Okay,  aber das bringt mich jetzt zu meiner ursprünglichen Frage zurück: "Welche Einstellung seinem Körper gegenüber sollte ein Kursschüler haben?"
Wir lernen mit dem Kurs, dass wir nicht der Körper sind und dass der Körper eine Illusion, also nicht wirklich ist (sowie alle Formen - d.h. diese ganze Welt - Â Illusionen sind). Mit einem untrainierten Geist (das ist ein Geist, der bislang meistens sehr viel gelernt hat und deswegen meint vieles zu wissenl) meinen wir dies zu verstehen und versuchen dann mit dieser Information selber was zu tun; so wie wir das immer gemacht haben. Er denkt sich dann vielleicht: ich soll den Körper nicht beachten, nicht wichtig nehmen, nicht besonders gut behandeln, ihn ablehenen usw. Oder, weil er gelernt hat, "alles ist Gott": dann ist der Körper doch auch göttlich und soll ich ihn natürlich lieben, etc. Der Kurs vermittelt sowas wie, du weißt nichts von Körpern, alles, was du bislang darüber gelernt hast, kannst du vergessen. Es ist zunächst nur eine Information, die wir zur Kenntnis nehmen können. In den Lektionen wird uns eine neue Bedeutung darüber gegeben, die wir - so meine Erfahrung zumindest - erst nach und nach verstehen können, weil wir sie immer wieder mit unserem bisherigen Denken zu verstehen versuchen.
Durch Vergebung - wie der Kurs sie lehrt - wird unser Denken über Illusionen verändert.
Der Heiliger Geist (ein weiteres Symbolwort aus dem Kurs) kann alles nützen, was wir - die meinen, dass wir uns von Gott getrennt haben - gemacht haben um uns wieder daran zu erinnern was wir in Wahrheit sind.
So wird auch der Körper zum Zwecke der Übung,  ein hilfreiches Kommunikationsmittel, das uns - kurz gesagt - zeigt  bzw. spüren lässt, wenn wir nicht vergeben (nämlich, wenn wir glauben, was wir sehen, hören oder fühlen) und sagt dann, dass wir  "nochmal wählen können".
 Ein wichtiges Kommunikationsmittel behandele ich dementsprechend - solange es für mich wirklich ist. Den Körper vergeben, könnte heißen: ich glaube einfach nicht länger, was ich in welcher Form auch immer über Körper gelernt habe und bin offen für eine neue Information, die ich mir nicht selbst ausdenke.
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(25.08.2016, 09:48)Zeitweise schrieb: (24.08.2016, 17:39)Marie schrieb: (23.08.2016, 10:07)Zeitweise schrieb: Den Körper zu lieben bedeutet, den SOHN nicht zusehen.
Ich weiß nicht genau, wie du das meinst. Â Vielleicht missverstehe ich dich.
Der Körper ist Teil des Sohnes.  Es gibt keine Trennung.  Es gibt nur Gott. Es gibt nur Liebe.  Das heißt, der Körper ist in Wirklichkeit Liebe. Ebenso die Welt.  Das Empfinden oder der Glaube, dass dies nicht so sei ..... dass der Körper oder die Welt irgendwie nicht Liebe seien, sondern irgendetwas anderes .... von Gott getrennt Existierendes.... genau  das ist ja das Problem, das wir haben.  Wenn wir den Körper oder die Welt ablehnen, machen wir Illusionen für uns real.  Den Körper lieben bedeutet, den Körper liebevoll so annehmen wie er ist. (Jedenfalls ist es das, was ich damit meinte.) Das ist etwas anderes, als sich mit ihm zu identifizieren.
Liebe Grüße
Marie
Es gibt keine Trennung, aber wir, die wir an Trennung glauben, müssen lernen, das Wirrkliche vom Unwirklichem zu trennen, weil wir an das Unwirklichke glauben und es uns deswegen als wirklich erscheint. Körper sind vergänglich und zerstörbar. Sie sind d a s Mittel um anzugreifen.
Wrkliches kann nicht bedroht werden sagt der Kurs. Deswegen ist der Körper also unwirklich. Wenn du den Körper liebst oder wenn du ihn hasst ,verleihst du ihm damit Wirklichkeit und damit der Trennung und dem Angriff.
Lieber Gruß von Zeitweise
Gut, das unterscheidet sich vielleicht gar nicht so sehr von dem, was ich geschrieben bzw. gemeint habe.
Vielleicht ist es einfach eine andere Perspektive.
Auf jeden Fall ist es sicher richtig zu sagen, dass man darauf achten sollte, dass man nicht (und sei es auch noch so subtil) eine negative Einstellung zum Körper oder der Welt bekommt.  Das Ego hasst den Körper. Das steht auch so im Kurs, 4. Kapitel V , 4. "Das Ego aber hasst den Körper, weil es ihn nicht als gut genug akzeptieren kann, um ihm als Heim zu dienen."  Der Geist hasst natürlich nichts und niemanden, weil er ja Liebe ist.  Bestimmt ist das, was Gregor geschrieben hat, richtig: Die Einstellung zum Körper ist ein wesentlicher Gegenstand der Vergebung.
Die Diskussion hier hat mir weitergeholfen.  Irgendwie habe ich das Gefühl, jetzt schon etwas besser zu verstehen, worum es geht.  Daher nochmals danke an dich und alle hier.Â
Liebe Grüße
Marie
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(25.08.2016, 16:40)Anneke schrieb: Wir lernen mit dem Kurs, dass wir nicht der Körper sind und dass der Körper eine Illusion, also nicht wirklich ist (sowie alle Formen - d.h. diese ganze Welt - Â Illusionen sind). Mit einem untrainierten Geist (das ist ein Geist, der bislang meistens sehr viel gelernt hat und deswegen meint vieles zu wissenl) meinen wir dies zu verstehen und versuchen dann mit dieser Information selber was zu tun; so wie wir das immer gemacht haben. Er denkt sich dann vielleicht: ich soll den Körper nicht beachten, nicht wichtig nehmen, nicht besonders gut behandeln, ihn ablehenen usw. Oder, weil er gelernt hat, "alles ist Gott": dann ist der Körper doch auch göttlich und soll ich ihn natürlich lieben, etc. Der Kurs vermittelt sowas wie, du weißt nichts von Körpern, alles, was du bislang darüber gelernt hast, kannst du vergessen. Es ist zunächst nur eine Information, die wir zur Kenntnis nehmen können. In den Lektionen wird uns eine neue Bedeutung darüber gegeben, die wir - so meine Erfahrung zumindest - erst nach und nach verstehen können, weil wir sie immer wieder mit unserem bisherigen Denken zu verstehen versuchen.
Durch Vergebung - wie der Kurs sie lehrt - wird unser Denken über Illusionen verändert.
Der Heiliger Geist (ein weiteres Symbolwort aus dem Kurs) kann alles nützen, was wir - die meinen, dass wir uns von Gott getrennt haben - gemacht haben um uns wieder daran zu erinnern was wir in Wahrheit sind.
So wird auch der Körper zum Zwecke der Übung,  ein hilfreiches Kommunikationsmittel, das uns - kurz gesagt - zeigt  bzw. spüren lässt, wenn wir nicht vergeben (nämlich, wenn wir glauben, was wir sehen, hören oder fühlen) und sagt dann, dass wir  "nochmal wählen können".
 Ein wichtiges Kommunikationsmittel behandele ich dementsprechend - solange es für mich wirklich ist. Den Körper vergeben, könnte heißen: ich glaube einfach nicht länger, was ich in welcher Form auch immer über Körper gelernt habe und bin offen für eine neue Information, die ich mir nicht selbst ausdenke.
Das ist eine hilfreiche Zusammenfassung.
Am Ende schreibst du vom Körper als Kommunikationsmittel, der uns spüren lässt, wenn wir nicht vergeben haben und dann sagt, dass wir noch mal wählen können. Â Das ist auch ein interessantes Thema.Â
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(25.08.2016, 17:04)Marie schrieb: Das ist eine hilfreiche Zusammenfassung.
Am Ende schreibst du vom Körper als Kommunikationsmittel, der uns spüren lässt, wenn wir nicht vergeben haben und dann sagt, dass wir noch mal wählen können. Â Das ist auch ein interessantes Thema.Â
Das habe ich wohl misverständlich geschrieben: es ist nicht der Körper, der das sagt (der Körper tut von sich aus gar nichts), sondern der Lehrer des Kurses. Nachzulesen im letzten Kpt, den letzten Pragrafen T31.VIII. Im Grunde geht's darum im Kurs: Wähle noch einmal, immer wenn du vorher schon die Trennung (in welcher Form auch) gewählt hast.
LG
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(25.08.2016, 19:35)Anneke schrieb: (25.08.2016, 17:04)Marie schrieb: Das ist eine hilfreiche Zusammenfassung.
Am Ende schreibst du vom Körper als Kommunikationsmittel, der uns spüren lässt, wenn wir nicht vergeben haben und dann sagt, dass wir noch mal wählen können. Â Das ist auch ein interessantes Thema.Â
Das habe ich wohl misverständlich geschrieben: es ist nicht der Körper, der das sagt (der Körper tut von sich aus gar nichts), sondern der Lehrer des Kurses. Nachzulesen im letzten Kpt, den letzten Pragrafen T31.VIII. Im Grunde geht's darum im Kurs: Wähle noch einmal, immer wenn du vorher schon die Trennung (in welcher Form auch) gewählt hast.
LG
Hallo Anneke,
ja, klar, ich verstehe.  Â
Liebe Grüße
Marie
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