09.09.2013, 12:04
"Der Trader"
Habe ich denn bisher überhaupt nichts richtig gemacht?!
Nun, ich habe zwar bisher nichts richtig gemacht. Aber ich habe bisher auch nichts falsch gemacht. Es ist schlicht eine Frage meiner Bewertung, und die entsteht immer in diesem Kreislauf:
- Machen!
- Erwarten - zu dumm, doch nicht das erwünschte Ergebnis!
- Ein bisschen anders machen - sapperlot, wieder Erwartung enttäuscht!
- Noch einmal probieren - zum Kuckuck, ich mach es offenbar immer noch falsch!
Die Bewertung ist der Irrtum, nicht der Lernschritt. Und die lange Kette der Misserfolge in der Vergangenheit? - Nun, die Vergangenheit ist vergangen, und ich kann mich entscheiden, ob das, was gar nicht existiert, denn es ist ja vergangen, genau jetzt eine Wirkung auf mich hat. Der Lernschritt ist immer JETZT!
Es ist wie bei einem Trader an der Börse, der einem bestimmten System folgt: »Genau jetzt« muss er entscheiden, ob er dem vorliegenden Signal seines Systems folgt und kauft oder verkauft, unabhängig davon, wie viele Trades er in der Vergangenheit in den Sand gesetzt hat. Nur so erwischt er den Trend. Und der löscht dann alle vergangenen Verluste aus. Hierzu ist es jedoch notwendig, dass er auf das langfristige Funktionieren seines Systems vertraut und es dementsprechend konsequent einsetzt.
Ein Kurs in Wundern funktioniert ähnlich. Er ist ein System unter vielen, ich muss mich nur entscheiden, dass dies »mein« System ist und es auch konsequent einsetzen. Die Erwartung im Einzelfall tritt dann in den Hintergrund. Ähnlich wie bei dem Trading ist der Ausgang eines einzelnen Trades unerheblich: Ich will das Ziel erreichen, und dazu nutze ich das System, dem ich vertraue und das mich ans Ziel bringen wird! Immer lege ich alles auf den »Tisch des Hauses«, SEINEN Altar des gemeinsamen Gewinns.
Ein anderes Beispiel als »Machen« (respektive »Traden«) mag das »Fühlen« sein. Ich spüre und akzeptiere die Tatsache des Gefühls, es ist da. Nun kann ich zumindest die Entscheidung treffen, dass ich das, was ich fühle, nicht mag. Es könnte sein, dass ich mich daher vielleicht im Irrtum befinde, denn das, was ich BIN, kennt nichts, was ES nicht mag. Ich treffe ich die Entscheidung, es anders sehen zu wollen und bitte IHN um eine andere Sichtweise:
- Fühlen.
- Entscheidung: Mag ich nicht! - Liege ich vielleicht falsch?
- Neue Entscheidung: Dann lass es mich bitte anders sehen!
Ich kann es auch zu einem Erlösungs-Spiel (vgl. Ü-I.153.12) machen und auf alles anwenden, dadurch einüben und zu meiner Verhaltensweise machen. Irgendwann werde ich feststellen, dass die Dinge automatisch ablaufen - ich vergebe. Ohne zu wissen, was Vergebung und Erlösung eigentlich sind. Das ist dann aber auch nicht mehr wichtig.
Dieser Beitrag beruht zu 99 % auf einer (hier leicht gekürzten) Antwort von Gregor.
Habe ich denn bisher überhaupt nichts richtig gemacht?!
Nun, ich habe zwar bisher nichts richtig gemacht. Aber ich habe bisher auch nichts falsch gemacht. Es ist schlicht eine Frage meiner Bewertung, und die entsteht immer in diesem Kreislauf:
- Machen!
- Erwarten - zu dumm, doch nicht das erwünschte Ergebnis!
- Ein bisschen anders machen - sapperlot, wieder Erwartung enttäuscht!
- Noch einmal probieren - zum Kuckuck, ich mach es offenbar immer noch falsch!
Die Bewertung ist der Irrtum, nicht der Lernschritt. Und die lange Kette der Misserfolge in der Vergangenheit? - Nun, die Vergangenheit ist vergangen, und ich kann mich entscheiden, ob das, was gar nicht existiert, denn es ist ja vergangen, genau jetzt eine Wirkung auf mich hat. Der Lernschritt ist immer JETZT!
Es ist wie bei einem Trader an der Börse, der einem bestimmten System folgt: »Genau jetzt« muss er entscheiden, ob er dem vorliegenden Signal seines Systems folgt und kauft oder verkauft, unabhängig davon, wie viele Trades er in der Vergangenheit in den Sand gesetzt hat. Nur so erwischt er den Trend. Und der löscht dann alle vergangenen Verluste aus. Hierzu ist es jedoch notwendig, dass er auf das langfristige Funktionieren seines Systems vertraut und es dementsprechend konsequent einsetzt.
Ein Kurs in Wundern funktioniert ähnlich. Er ist ein System unter vielen, ich muss mich nur entscheiden, dass dies »mein« System ist und es auch konsequent einsetzen. Die Erwartung im Einzelfall tritt dann in den Hintergrund. Ähnlich wie bei dem Trading ist der Ausgang eines einzelnen Trades unerheblich: Ich will das Ziel erreichen, und dazu nutze ich das System, dem ich vertraue und das mich ans Ziel bringen wird! Immer lege ich alles auf den »Tisch des Hauses«, SEINEN Altar des gemeinsamen Gewinns.
Ein anderes Beispiel als »Machen« (respektive »Traden«) mag das »Fühlen« sein. Ich spüre und akzeptiere die Tatsache des Gefühls, es ist da. Nun kann ich zumindest die Entscheidung treffen, dass ich das, was ich fühle, nicht mag. Es könnte sein, dass ich mich daher vielleicht im Irrtum befinde, denn das, was ich BIN, kennt nichts, was ES nicht mag. Ich treffe ich die Entscheidung, es anders sehen zu wollen und bitte IHN um eine andere Sichtweise:
- Fühlen.
- Entscheidung: Mag ich nicht! - Liege ich vielleicht falsch?
- Neue Entscheidung: Dann lass es mich bitte anders sehen!
Ich kann es auch zu einem Erlösungs-Spiel (vgl. Ü-I.153.12) machen und auf alles anwenden, dadurch einüben und zu meiner Verhaltensweise machen. Irgendwann werde ich feststellen, dass die Dinge automatisch ablaufen - ich vergebe. Ohne zu wissen, was Vergebung und Erlösung eigentlich sind. Das ist dann aber auch nicht mehr wichtig.
Dieser Beitrag beruht zu 99 % auf einer (hier leicht gekürzten) Antwort von Gregor.