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Hallo,
in den Lektionen heißt es erst, meine Gedanken seien bedeutungslos, und kurz darauf, sie seien nicht neutral und nicht unwichtig.
Ist das eurer Meinung nach ein absichtlicher Widerspruch oder stehen die Begriff tatsächlich für Unterschiedliches?
Grüße,
Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....
deine gedanken über mich sind bedeutungslos, jedoch verursachen sie deine wahrnehmung.
gottfried
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Ok. Aber welche Bedeutung hat dann das Wort "Bedeutung"?
Bedeutungslos heißt dann vermutlich illusionär, weil Wahrnehmung zur Illusion gehört, richtig?
So verstehe ich es jedenfalls.....
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02.07.2013, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2013, 17:05 von 667.)
Deine Gedanken sind bedeutungslos, weil du die wahre Bedeutung nicht kennst.
Deine Gedanken sind dennoch wirkungsvoll/mächtig, da sie z.B. permanente Urteile sind.
das was wir "denken" nennen, ist im Kurs bedeutungsloses, dennoch mächtig wirkungsvolles Geplapper, das dir die Erinnerung an GOTT verwehrt.
außerdem ist da kein widerspruch von bedeutungslos und nicht unwichtig.
Ein Hammer kann sehr wohl nutzlos und schwer sein. Ein Auto kann schön schnell und dennoch unwichtig sein oder kaputt und Sammlerstück also doch wichtig.
Deine gedanken sind bedeutungslos zielt darauf hin, dir zu zeigen, dass du permanent am Urteilen bist, obwohl du es nicht kannst.
Deine Gedanken sind nicht unwichtig, macht dich aufmerksam, was du dir und dem Bruder mit deinen Urteilen antust.
Geht über bloßes Urteilen allerdings weit hinaus, was der Kurs da macht.
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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Ja, das macht für mich Sinn.
Auch das, was der Kurs mit "Gedanken" meint, geht wohl über das hinaus, was sonst darunter verstanden wird. Sonst geht man eher davon aus, dass erst Wahrnehmung da ist und dann Gedanken sie interpretieren. Beim Kurs verursachen unsere Gedanken die Wahrnehmung. In gewisser Weise scheint mir, dass das, was wir da wahrnehmen, unsere Gedanken sind. Ego-Gedanken natürlich.
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(02.07.2013, 13:23)Thomas schrieb: in den Lektionen heißt es erst, meine Gedanken seien bedeutungslos, und kurz darauf, sie seien nicht neutral und nicht unwichtig.
Sie sind bedeutungslos, weil sie nicht wahr sind. Sie haben also mit DIR nichts zu tun. DU bist nicht deine Gedanken.
Gedanken erzeugen Form. Also sind sie nicht neutral. Sie verbergen, was DU BIST. Also sind sie nicht unwichtig.
Gregor
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Ok, jetzt verstehe ich, danke!
Woran ich mich ehrlich gesagt auch immer etwas stoße, ist der Begriff "verleugnen". Er ist offenbar die Übersetzung des englischen "denying", was ich eher mit "bestreiten" übersetzen würde. Kann mit meinem Beruf als Journalist zusammenhängen, wo ich nie Angeklagte etwas verleugnen, sondern immer nur bestreiten lasse. Schlichtweg weil leugnen lügen impliziert. Jemand der leugnet lügt.
So verstehe ich es jedenfalls.....
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(03.07.2013, 05:24)Thomas schrieb: Ok, jetzt verstehe ich, danke!
Woran ich mich ehrlich gesagt auch immer etwas stoße, ist der Begriff "verleugnen". Er ist offenbar die Übersetzung des englischen "denying", was ich eher mit "bestreiten" übersetzen würde. Kann mit meinem Beruf als Journalist zusammenhängen, wo ich nie Angeklagte etwas verleugnen, sondern immer nur bestreiten lasse. Schlichtweg weil leugnen lügen impliziert. Jemand der leugnet lügt.
Moin Thomas,
es ist ja auch eine Lüge - allerdings gibt es keine Anklagten.
Ich erinnere mich bei Wapnick gelesen zu haben, dass er einmal (zur engl. Version) gefragt wurde, wann 'ACIM' denn endlich mal ins Englische übersetzt werden würde ...
Ein Sprachwissenschaftler wird sicher eine Menge 'Ungereimtheiten' entdecken können.
Z.B. den Begriff der 'Wirklichen Welt' als Bezeichnung für die komplette Umkehrung des Denkens durch den HG (also immer noch die Traumwelt).
Aber der Kurs ist ein dicker Schinken und wenn man den inhaltlichen Faden im Blick hält, sicherlich ausreichend verständlich,
Hans
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(03.07.2013, 05:24)Thomas schrieb: Ok, jetzt verstehe ich, danke!
Woran ich mich ehrlich gesagt auch immer etwas stoße, ist der Begriff "verleugnen". Er ist offenbar die Übersetzung des englischen "denying", was ich eher mit "bestreiten" übersetzen würde. Kann mit meinem Beruf als Journalist zusammenhängen, wo ich nie Angeklagte etwas verleugnen, sondern immer nur bestreiten lasse. Schlichtweg weil leugnen lügen impliziert. Jemand der leugnet lügt.
Meinem Gefühl nach hat "Verleugnung" im Sinne des Kurses
auch die Bedeutung von "Zurückweisung".
Hmm...
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(02.07.2013, 18:12)Thomas schrieb: Ja, das macht für mich Sinn.
Auch das, was der Kurs mit "Gedanken" meint, geht wohl über das hinaus, was sonst darunter verstanden wird. Sonst geht man eher davon aus, dass erst Wahrnehmung da ist und dann Gedanken sie interpretieren. Beim Kurs verursachen unsere Gedanken die Wahrnehmung. In gewisser Weise scheint mir, dass das, was wir da wahrnehmen, unsere Gedanken sind. Ego-Gedanken natürlich.
Ja, die Programmierung des Gehirns lässt uns das Wahrgenommene scheinbar erkennen. Wir vergleichen das was wir sehen mit dem gespeicherten Konzept in uns, also mit der Vergangenheit. Das hindert uns in der Gegenwart zu sein.
René
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