03.08.2013, 15:39
(03.08.2013, 12:26)Zeitweise schrieb: Unschuld bedeutet immer Verbindung.
Wenn ich mich durch IHN verbinde, dann denke ich mir den Mensch, dem ich vergebe, nicht als ein Abbild des Körpers, sondern ich fühle den anderen als gegenwärtige Präsenz, als Wirklichkeit. Dann verschwindet der Raum zwischen mir und dem anderen, es entsteht fast so etwas ähnliches wie Intimität, also eine sehr grosse Nähe, und da ist immer Freude und ein Empfinden von Ganzheit. Dabei spielt es keine Rolle, wer dieser andere ist. Das kann ein "Feind" sein, genauso wie ein "Freund". Der Mensch kann auch bereits "verstorben" sein. Es ist immer die gleiche Erfahrung. Vielleicht wird sie manchmal mehr als Freiheit erfahren, ein anderes mal mehr als Freude, aber es ist immer die gleiche Erfahrung und manchmal ist da ein Gefühl von vollkommener, gänzlich unzerstörbarer Verbundenheit mit allem Leben.
René schrieb:Dem möchte ich mich ganz und gar anschließen.
Kennst du diese Sichtweise?
Es scheint, als wäre meine Antwort (oben) nicht angekommen...
Wenn das Ego mit all seinen Wahnvorstellungen nicht im Weg steht (was ja leider - oder vielleicht auch nicht leider - immer wieder vorkommt), ist es die einzige Sichtweise die übrig bleibt.
...also nach schlichter Frage eine schlichte Antwort: Ja.
Zitat:Ich will aus Zeitwiese kein Geheimnis machen. Es handelt sich bei Zeitwiese um das, was viele als einen sogenannten Schreib - oder auch Flüchtigkeitsfehler bezeichnen.
Oh... kein Geheimnis? ...und ich war mir schon so sicher... aber dann hättest du vermutlich "ZELTWIESE" geschrieben.