31.07.2013, 22:05
(31.07.2013, 16:00)maschka schrieb: Mein Traumatherapeut hat mir geholfen, mein eigenes Gottesbild anzusehen, mich meinen Vorstellungen von Gott zu stellen.
Da gab es Überzeugungen wie "Ich werde von Gott geprüft" bis zu "Gott will mich zur Schnecke" machen, um nur zwei von vielen zu nennen. - Es sind alles Überzeugungen, die ich mal gewählt habe...
- Und er hat immer klar unterschieden zwischen den Ebenen: Dem Traum, der meine persönliche, reale Hölle war und der spirituellen Ebene, die für unseren Verstand schlicht nicht zu fassen ist, die aber reine LIEBE ist.
Klare Stellungnahme in der Ebene des Menschseins, klares Vertrauen in die "Essenz des Lebens" und dadurch auch in mich, resp. in meine innere Führung.
Es war aber ein schwieriger Wege, täglich mehrmals in die Hölle und wieder zurück und wieder .... - Nun darf ich dankbar sagen, dass die Symptome der komplexen PTBS inkl. Dissoziationen, Panikattacken, Schlaflosigkeit, lähmende Müdigkeit, Depressionen, Selbstzweifel etc. weg sind. - Es war in der Therapie nie das konkrete Ziel, dass alles weg geht, sondern, dass ich wahrnehme, was JETZT IST, sonst nichts...
Das finde ich sehr ermutigend, was du schreibst Maschka.
Was bedeutet "Klare Stellungnahme in der Ebene des Menschseins" ?
"Dass ich wahrnehme, was JETZT IST, sonst nichts..." Das klingt wie heilsame Medizin.