30.07.2013, 11:48
(29.07.2013, 11:41)Thomas schrieb: Hallo Momo,Ich kann die Fülle eurer Antworten noch gar nicht fassen, im doppelten Sinne, und jetzt nicht auf alles antworten. Ich danke euch allen!!!
Es ist z.B. keine Größe, sich selbst als unfähig und auf niedriger Ebene stehend zu bezeichnen. Ich glaube nämlich fast, dass du uns oder auch dir selbst das nur vormachst. So bescheiden bist du gar nicht, denn du maßt dir immerhin an, den Kurs ändern zu wollen und aus dem Sohn eine Tochter machen zu wollen! Wozu? Weißt du es besser als der Kurs? Wie soll er dir denn helfen, wenn du es besser weißt? Versteh das nicht als Vorwurf, damit bist du nicht allein, vermutlich haben das die meisten hier schon irgendwie mal versucht. Ken Wapnick schreibt, dass sehr viele Kursschüler sich den Kurs irgendwie hinbiegen wollen, ihren besonderen Bedürfnissen entsprechend. Aber es geht nicht darum, dass du Sohn sein musst und keine Tochter sein darfst, der Kurs geht weit über solche geschlechtsspezifischen Dinge hinaus. Das sind Symbole, nicht mehr und nicht weniger. Die Frage ist: kannst du dich auf die "Autorität" des Kurses einlassen oder beharrst du darauf, es besser zu wissen?
Du hast recht, Thomas, bescheiden bin ich nicht. Die Sache mit dem niederen Niveau war so krass nicht gemeint. Ich hatte kaum den Mut, das elende Tabuthema Missbrauch in dieses Forum zu bringen. Ich hatte hier noch kaum was gelesen, weiß auch jetzt nicht, ob ich die erste bin, die es tut, oder nicht. Ich war vollkommen unsicher, das ist alles. Es war irgend ein Einstieg in fremdes Gebiet. Manchmal fühl ich mich mit meiner Geschichte wie eine Aussätzige. Aber es geht, sonst könnte ich nicht drüber schreiben.
Was Sohn und Tochter angeht: Da gibt's bei mir 2 Ebenen. Auf der einen weiß ich, dass es keine Geschlechter gibt und "Sohn" "Geschöpf Gottes" meint.
Auf der anderen bilde ich mir ein, es würde mir unendlich guttun, wenn der Kurs mich sozusagen als "Gottes Tochter" begrüßen würde. Es ist die Ebene, auf der ich mich als zutiefst verletzte Frau wahrnehme. Hier ist es wie Therapie, wenn Jesus mich seine Schwester und der Heilige Geist als Stimme Gottes mich seine Tochter nennt. Nennen würde.
Es ist unsre Sprache, in der wir uns schreiben. Soll ich wirklich weibliche Begriffe ausklammern?
Doch ich habe wichtigere Themen. Das ist nur formal und ich will es nicht dazu benutzen, mir den Kurs auf Abstand zu halten. Liebe Grüße