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Ich bin bei den Lektionen so um 70. Da ist der Schwerpunkt "Groll".
Irgendwie habe ich Schwierigkeiten das zu verstehen.
Zu verstehen, was im kursischen Sinne mit Groll gemeint ist.
Ich kann im normalen Leben wenig Groll ausmachen, eher so andere Gefühle, wie Wut, Ärger etc.
Was meint der Kurs mit Groll.
Wie seht ihr das?
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(22.09.2012, 07:59)Brigitte schrieb: Ich kann im normalen Leben wenig Groll ausmachen, eher so andere Gefühle, wie Wut, Ärger etc.
Liebe Brigitte, da hast du dir gleich selber die Antwort gegeben
Wut, Ärger etc. sind Groll...
Simon
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Groll grummelt innerlich, verdrängt meist, rum.
Wut, Ärger, Haß sind nach oben gespühlter Groll
deutliche Anzeichen für den verborgenen Groll.
Im Textbuch gibt es mehrere Stellen, die dererlei Fragen ausführlich beantworten
LG Helga
Groll;
wie Simon andeutete und der Kurs klar sagt, ist genau dasselbe wie Ärger, Wut, Zorn, Hass, „Brass“ - (jede noch so kleinste Verstimmung), kommt (nur scheinbar in der Form) etwas anders daher als Zorn. Für mich ist Groll energetisch wie ein Gewitter, welches noch in der Ferne ist: Es ist schon duster, am Himmel dunkle, schwere Wolken, entferntes Donnergrollen ist zu hören .. - und gelegentliche zucken Blitze. Als Kind fragte ich mich häufig (das fällt mir grad jetzt ein, wo ich den Beitrag schreibe) : 'wieso drängeln mich die Erwachsenen ins Haus zu gehen...ich fühle mich gut und bin neugierig, was passiert - ich will also bleiben, wo ich bin ---- im Gegensatz zu 'heute', wo ich immer weg will, wo ich bin )
Wenn sich das Gewitter direkt entlädt, ist das für mich energetisch die direkte Wut.
Doch diese „Unterscheidungen“ sind letztlich wurscht.
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Alles, was das Egodenksystem zum "Heilen" verwendet ist "Groll", es ist nämlich ein Angriff auf den Heilsplan GOTTES, in dem Versuch GOTT auszuschalten und zu ersetzen.
Grrrrrrrrrrrrrroll beinhaltet somit nicht "nur" Wut, Hass, Aggression und z.B. "Mit-dem Messer-auf-jemanden-losgehn" (sei es auch nur verbal...), sondern ebenso Angst, Einsamkeit, Verzweiflung, Depression, Schuldgefühle, Schuldzuweisungen, "eine vage Unzufriedenheit", ein "Im-Urteil-sein-und-Vergleiche-ziehn-Modus" ... usw. - eben alles, was der SOHN GOTTES erfunden hat, um die Trennung "wahr" zu machen. Und das können immer nur Dinge sein, die ein vermeintliches Gegenteil haben.
Ich kann nicht dankbar sein und gleichzeitig grollig.
Deshalb lässt sich vielleicht besser sagen, was Groll nicht ist:
Bedingungslose LIEBE und unbegrenzte FREUDE.
G.D.
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Danke, ihr habt das alle sehr schön erklärt.
Irgendwie so schwammig habe ich es mir auch schon gedacht.
Eigentlich könnte da man doch sagen, dass, wenn ich nicht glücklich (ich meine da vereint mit Gott) bin, ich Groll empfinde.
Groll, der mich davon abhalten soll glücklich zu sein.
Denn so oft sind die Gefühle, wie Wut, Ärger etc. nicht da, aber unterschwellig scheint mich ständig ein leichtes Unwohl-Gefühl zu begleiten.
Ja ja, das "liebe" Ego schläft nie.
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