17.09.2012, 17:37
(16.09.2012, 16:41)Gregor schrieb:(16.09.2012, 16:22)Michaela_Maria schrieb: Nach zwei Jahren "Verlernen" lernen, ists nicht mehr so dolle paradox, denn paar Erfahrungen durfte ich schon machen....außer, wenn der kleine Geist arg toben will, dann sitzt die Marionette wild kopfschüttelnd da.
Tja, wir neigen dazu zu fragen: "Wie mache ich das denn?" Es ist die typische Frage nach Fertigkeiten oder Techniken. Und da dieses Bedürfnis kaum jemals befriedigt werden kann, setzen wird da noch eine neue Technik drauf und hier noch eine neu, und folgen dankbar den weisen "Lehrern", die uns noch mehr unnützes Spielzeug anbieten und versichern, dass sei jetzt besonders hilfreich oder entspricht mehr deinen Bedürfnissen oder führt schneller zum Ziel oder ...
Je eher der Zeitpunkt da ist, das Verlernen zu verlernen, desto eher sind wir am Ziel. Das ist die einzige mögliche Abkürzung. Und das geht mit folgender Technik ...
Schlimmer noch sind aber leider die weisen "Lehrer", die dir sagen: "Verzichte auf alle Fertigkeiten und Techniken, gehe direkt zum Ziel, denn alle Methoden sind unnötig, da du eigentlich schon da bist."
Letzteren Umweg erspart man sich am besten ganz.
Gregor
Da ich es eh nicht verstehe mit dem "nichts tun" können, versuche ich meine Fortschritte nicht zu bewerten. Wenn das hilflose Gefühl, nichts tun zu können, gar zu gruselig wird, widme ich ich meinen Alltagsaufgaben. Dennoch habe ich das Gefühl, dass es auf einer bestimmten Ebene hilfreich ist, diese "Ohnmachtserfahrung" zu machen.
Lange war dieses "ich weiß nicht" gekoppelt an die Erwartung: Wenn ich nur richtig "ich weiß nicht" sage, dann weiß ich endlich. Irgendwie ist.
das nämlich die Motivation mit dem "ich weiß nicht". Nur langsam ist es mir egal, ob ich nun weiß oder nicht.
Susanne