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Hallo Ihr Lieben,
eines irritiert mich gewaltig. Ich habe nun schon öfter eine seltsame "Erfahrung" vlt. ist es auch nur eine Wahrnehmung, gemacht. Und zwar ist es so, als wäre ich ein Zuschauer. Nicht, dass ich als dieser "Zuschauer" nun Frieden fühlen würde, es fühlt sich wohl eher an wie Erstaunen. Es fühlt sich an, dass es gar nicht ich bin, die hier agiert. Ich höre mich sprechen, ohne dass ich das Gefühl habe, dass ich es selbst bin. Oder ich agiere und staune darüber, dass ich so agiere und es ist so, dass ich es gar nicht "kontrollieren" kann. Es ist auch nicht so, dass mir etwas gesagt wird und ich handele entsprechend. Es ist wirklich so, als würde ich einen Film schauen mit mir in einer Rolle und ich schaue zu.
Denke aber, dass ich mich nicht einweisen lassen muss. 
Das bringt mich auf das Thema "Kontrolle". Denn die scheine ich ja nicht zu haben. (Der Film soll ja schon abgedreht sein). Dann ist ja auch mein Lernerfolg mit dem Kurs "schon abgedreht" in diesem scheinbaren Leben.
Ich verwechsle wahrscheinlich was. Aber wie kann ich den Zeit "einsparen" wenn der "Film" quasi abgedreht ist und ich überhaupt keine "Kontrolle" besitze?
Gastfrau
(18.05.2012, 06:52)Gastfrau schrieb: ...eines irritiert mich gewaltig. Ich habe nun schon öfter eine seltsame "Erfahrung" vlt. ist es auch nur eine Wahrnehmung, gemacht. Und zwar ist es so, als wäre ich ein Zuschauer. Nicht, dass ich als dieser "Zuschauer" nun Frieden fühlen würde, es fühlt sich wohl eher an wie Erstaunen. Es fühlt sich an, dass es gar nicht ich bin, die hier agiert. Ich höre mich sprechen, ohne dass ich das Gefühl habe, dass ich es selbst bin. Oder ich agiere und staune darüber, dass ich so agiere und es ist so, dass ich es gar nicht "kontrollieren" kann. Es ist auch nicht so, dass mir etwas gesagt wird und ich handele entsprechend. Es ist wirklich so, als würde ich einen Film schauen mit mir in einer Rolle und ich schaue zu.
Denke aber, dass ich mich nicht einweisen lassen muss.
Das bringt mich auf das Thema "Kontrolle". Denn die scheine ich ja nicht zu haben. (Der Film soll ja schon abgedreht sein). Dann ist ja auch mein Lernerfolg mit dem Kurs "schon abgedreht" in diesem scheinbaren Leben.
Ich verwechsle wahrscheinlich was. Aber wie kann ich den Zeit "einsparen" wenn der "Film" quasi abgedreht ist und ich überhaupt keine "Kontrolle" besitze? Wir bewegen uns hier vollkommen in der Illusion. Denn in Wahrheit hat weder Vergebung, noch Zeit irgendeine Bedeutung.
Doch du erlebst es momentan so, als ob es so wäre. Und dafür ist dieser Kurs gekommen. Jetzt hast du das erste Mal eine Erfahrung gemacht, die das Lernen des Kurses beschleunigt:
Denn jedes Mal, wenn du "aus dem Film aussteigst", erlebst du, dass die Filmfigur, die du bis jetzt zu sein glaubtest, nichts wirklich mit dir zu tun hat. Denn "du" bist jetzt ein Zuschauer. Das mag dich anfänglich etwas irritieren. Doch wirst du immer mehr die Entspannung und den Frieden spüren, die in dem Erleben liegen, dass "der Film" nichts mit dir zu tun hat. Dass die Rolle, die du dort spielst, nur eine Rolle ist - und nicht die Wirklichkeit.
Und du bleibst nicht im Zuschauerraum - du begibst dich immer wieder zurück ins "Filmgeschehen". Doch kannst du jetzt "aktiv" die Rolle einnehmen, die dir bestimmt ist: Es ist die letzte Rolle, die du im Film spielst - den Erlöser.
Denn niemand kann Erlöser sein, der nach wie vor denkt, der "Film" wäre real. Ein Erlöser hat die Erfahrung gemacht, dass der Film nur ein Film ist - und so kann er nun sehen und lehren, dass nichts, was in diesem Film zu geschehen scheint, wirklich geschieht.
Und das ist seine Botschaft, die er von nun an lebt: Er scheint immer noch "im Film" zu leben - doch weiß er, dass es nur ein Film ist. Dass er nicht "im Film" gefangen ist.
Dies ist damit gemeint, wenn es im Kurs heißt, dass du immer noch "in dieser Welt" bist - doch nicht "von dieser Welt".
 Johannes
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Von Jamie Ulysses gab es mal einen berühmten Film über afrikanische Wildtiere: "Die lustige Welt der Tiere".
Darin wurde gezeigt, dass die Tiere zunächstmal wie betäubt sind, wenn nach der langen, langen Zeit der Trockenheit endlich der ersehnte Regen kommt. Sie stehen einfach nur da - wie paralysiert. Keine Freude. Kein Entzücken. Bestenfalls so etwas wie Erstaunen.
Erst nach einem Tag kommt die Freude: Die Tiere "tanzen" und springen. Sie freuen sich einfach.
Ähnliches gäbe es wahrscheinlich über die Bewohner der Höhle von Platos Höhlengleichnis zu berichten. Die "Zurückgebliebenen" vermögen anscheinend zunächstmal gar nicht glauben, was ihnen da berichtet wird. Zu sehr haben sie sich an ihre vermeintlich so reale Schattenwelt gewöhnt.
Der HEILIGE GEIST weckt uns sehr schonend auf.
ER weiß, dass wir eine Riesenangst vor der Erlösung haben.
Alles ist gut.
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Vielen Dank Johannes und Gudrun Dagmar.
Im Kurs habe ich gelesen, dass die Erlösung sanft mit einem Schritt hält und man nicht unvermittelt in die Wirklichkeit geschleudert oder emporgehoben wird. Dies scheint wirklich so zu sein weil ich keinerlei Angst empfinde wenn diese Erfahrung gerade da ist. Sehr beruhigend denn es passiert nichts was ich nicht verkraften kann.
Danke 
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