14.02.2012, 20:28
(14.02.2012, 08:52)Stephan schrieb:(14.02.2012, 01:27)Christine schrieb: Danke für Deine Antwort! Ja, so dachte ich das bisher auch, dass das Wahrgenommene sich nicht verändert, sondern nur die Bedeutung des Wahrgenommenen. Deswegen Kurs=Psychotherapie bzw. verhilft mir der Kurs zu einer gesunden Wahrnehmung, dann gebe ich dem Wahrgenommenem automatisch die richtige Bedeutung (nicht meine ursprüngliche egobasierte).
Noch ein Nachtrag, der vielleicht zur weiteren Klärung beitragen kann:
Wahrnehmung ist immer Deutung/Interpretation. Nach dem Kurs urteilen wir zuerst, was wir sehen wollen (Sünde, Trennung, Angriff, Gefahr, Mangel ...) und dann projizieren wir das nach außen als Welt.
Stephan
Ich habe heute meine berufliche Situation versucht zu klären. Nach meiner Erkrankung hat sich einiges für mich verändert.
Also habe ich erst einmal meine Sicht in Form von Eindrücken aufgeschrieben. Da war ganz viel von Angegriffensein zu lesen. Dann bin ich in weiterern Schritten dazu übergegangen alles auf die "Sachebene" runterzubrechen. Von einer Din-A4-Seite ist eine Feststellung übriggeblieben.
Den Dingen, die ich geschrieben hatte, lag immer ein Angriffsgedanke über meine Verletzlichkeit zugrunde.
Am Ende blieb: Ich habe nicht mehr denselben Job wie vorher. Abgelöst von allen Verletztheiten und Abwehr dieser Verletzheiten, war das doch sehr undramatisch.
Susanne