13.02.2012, 22:44
(13.02.2012, 21:33)Christine schrieb: Irgendwie ist das doch alles wie warten auf Weihnachten...so nach dem Motto: Wann werd ich denn endlich diese andere Welt sehen? Wann ist´s denn endlich soweit?
Die andere, die wirkliche Welt ist ganz nah. Mit den körperlichen Augen kann man sie nicht sehen, mit den Augen der Liebe bzw. dem H.G. schon.
Ein Beispiel von heute: Im Heute-Journal waren die Bilder aus Griechenland zu sehen, von der Not der Menschen dort und ihrer Wut. Anschließend interviewte Claus Kleber Wolfgang Schäuble dazu. Zuerst war ich ziemlich wütend (eine ohnmächtige Wut, um es genau zu sagen) über die ganz Situation und hatte im Kopf schon sehr klar die Schuldigen ausgemacht und mich auf die Seite der unschuldigen Opfer geschlagen etc. pp. Dann stieg die Erinnerung in mir auf, was da eigentlich los ist. Ich sah hinter Wolfgang Schäubles Worten und den anderen und auch hinter meinen Reaktionen den Ruf nach Liebe. Und auf einmal war es egal, was irgendwer sagte oder tat, all das war nur ein Illusionsgespinst, das die Wahrheit verschleierte, den vollkommenen, unschuldigen, unberührten und heilen SOHN GOTTES in allen ohne jede Ausnahme. Alles diente auf einmal der Vergebung bzw. dem Sichtbarmachen des verdrängten und unbewusst gemachten Rufes nach Liebe und so konnte die ANTWORT, die immer schon da war und ist, durchdringen und offenbar werden.
Die wirkliche Welt ist keine Sache der körperlichen Augen, sondern der Bedeutung, die wir dem Wahrgenommenen geben, also eine Sache des Geistes. Wenn wir bereit sind, unsere vordergründige Bedeutung in Frage zu stellen und bei Seite zu legen, dann kann die wahre bzw. wirkliche Bedeutung, d.h. die SCHAU CHRISTI, zu Tage treten und es wird Licht.
Nachtrag: Bei mir hat sich das dann so gezeigt, dass sich das ganze gedanklich-emotionale Drama schlagartig aufgelöst hat und der zeitlos-ewige FRIEDEN mein Gewahrsein vollständig ausgefüllt hat. Es war, als wäre ich aus einem Tagtraum wieder zu klarem Bewusstsein gekommen und bin mir zugleich wieder des Unterschieds zwischen dem Unwirklichem (nur scheinbar existenten) und dem WIRKLICHEN sehr klar bewusst geworden.
Stephan