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Heiliger Geist, führe mich! Jede Entscheidung, die ich treffe, ist nicht für mich alleine. Jeder ist davon betroffen. Ich kann nicht wissen, was für alle gut ist, deshalb musst du für mich entscheiden. Amen.
Solcher Art sind unsere Beziehungen untereinander. Leider vergesse ich das im Eifer des Gefechts und brauche die stillen Stunden, um mich daran zu erinnern.
Wie schafft ihr es, in der Kampfarena umzuschalten?
 Christine
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im augenblick sind die lektionen ein gutes mittel ... ansonsten habe ich mir angewöhnt, einfach einen moment länger ruhig zu bleiben, bevor ich vorschnell reagier, vielleicht sogar noch einen moment länger als einen moment. insgesamt gibt die erfahrung, die sich irgendwie im innern aus dem kurs heraus verdichtet hat, immer recht, die gar nicht so leicht in worte zu fassen ist ... manchmal klappt´s ... 
viele grüße
jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
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(20.01.2012, 22:27)Christine schrieb: Heiliger Geist, führe mich! Jede Entscheidung, die ich treffe, ist nicht für mich alleine. Jeder ist davon betroffen. Ich kann nicht wissen, was für alle gut ist, deshalb musst du für mich entscheiden. Amen.
Solcher Art sind unsere Beziehungen untereinander. Leider vergesse ich das im Eifer des Gefechts und brauche die stillen Stunden, um mich daran zu erinnern.
Wie schafft ihr es, in der Kampfarena umzuschalten?
Christine
irgendwie sitze ich auf der Leitung wie der obige Satz gemeint ist.
in der Kampfarena umschalten?
es gab Zeiten da hab ich mich ins Klo eingesperrt, weil ich dachte ein Kursschüler darf nicht grollig sein und streiten, aber das mach ich schon länger nicht mehr.
wenn ich eine Kampfarena sehe hab ich mich falsch entschieden, soviel ist schon mal klar und dann mache ich halt was zu tun ist, vielleicht sogar die Freundschaft beenden, ist erst letztens so gewesen.
Es war das ewige "ich steh in seiner Schuld-Drama" und alles was ich selber so ausprobiert habe (das war einiges) hat nicht geklappt.
Blieb nur noch die Option, das mal zu beenden und schauen was passiert.
Ich glaub das ist Ebenenverwechslung wenn ich den Anspruch habe,
in jeder Situation friedlich sein zu müssen und mitten in einem Wortwechsel schnell umschalten zu müssen?
Angelika
Ps. wenn ich meine umschalten zu müssen bzw. auf teufel komm raus friedlich reagieren zu müssen ist das selber die Kontrolle behalten wollen und dann lass ich IHN nicht seinen Job machen
Miau Miau
Liebe Angelika,
Stephan hatte vor kurzem einmal einen Unterschied herausgestellt von:
sich wichtig nehmen und sich ernst nehmen.
Das fällt mir dazu ein.
Ich neige dazu den Märtyrer raushängen zu lassen und immer wieder dasselbe Problem mit meinen Mitteln lösen zu wollen. Ich habe Beziehungen bei denen hole ich mir sehr regelmäßig einen "Watschen" ab, laufe dann immer wieder hin, weil ich ja in Wirklichkeit "drüberstehe"  und lauter solche dummen Gedanken. Jetzt bleibe ich einfach weg und es geht mir besser damit. Und es ist keine Sünde.
Susanne
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(21.01.2012, 08:41)Angelika schrieb: irgendwie sitze ich auf der Leitung wie der obige Satz gemeint ist.
in der Kampfarena umschalten?
Damit meine ich nicht, dass ich nicht wütend sein darf oder grollig. Ich meinte damit, dass ich in "Ärgersituationen" immer vergesse, dass ich da einen Bruder vor mir habe, einen, der Teil von mir ist. Was macht es da für einen Sinn anzugreifen?( Ich bin eher der Watschnausteiltyp.)
Ich kämpfe immer für irgendetwas. für meine Meinung, Rechte, Freiheit....irgendwas halt. In den stillen Stunden merke ich dann, was für ein Quatsch das ist - aber nicht währenddessen.
Da würde ich dann schon gern mal umschalten können auf eine andere Sichtweise.
Aber ich glaube, das ergibt sich irgendwann automatisch.
Christine
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(21.01.2012, 10:55)Siboa schrieb: Liebe Angelika,
Stephan hatte vor kurzem einmal einen Unterschied herausgestellt von:
sich wichtig nehmen und sich ernst nehmen.
Das fällt mir dazu ein.
Ich neige dazu den Märtyrer raushängen zu lassen und immer wieder dasselbe Problem mit meinen Mitteln lösen zu wollen. Ich habe Beziehungen bei denen hole ich mir sehr regelmäßig einen "Watschen" ab, laufe dann immer wieder hin, weil ich ja in Wirklichkeit "drüberstehe" und lauter solche dummen Gedanken. Jetzt bleibe ich einfach weg und es geht mir besser damit. Und es ist keine Sünde.
Susanne
ah, das hatte ich gar nicht gelesen, also ernst nehmen.
Bei mir war es so, das ich dachte Jesus hätte die andere Backe hingehalten und dann hab ich sie auch hingehalten- im Nachhinein ganz schön doof.
Und dann hab ich mir das mit ähnlichen Gedanken wie du es beschreibst
hingerichtet, bis ich geplatzt bin von einer Sekunde auf die andere und da hab ich eingesehen das ich das nicht richten kann.
Seitdem hab ich keinen Kontakt mehr und es ist gut und auch nicht mein Job das wieder zu richten, so hab ich es gemeint.
Angelika
Miau Miau
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(20.01.2012, 22:27)Christine schrieb: Heiliger Geist, führe mich! Jede Entscheidung, die ich treffe, ist nicht für mich alleine. Jeder ist davon betroffen. Ich kann nicht wissen, was für alle gut ist, deshalb musst du für mich entscheiden. Amen.
Solcher Art sind unsere Beziehungen untereinander. Leider vergesse ich das im Eifer des Gefechts und brauche die stillen Stunden, um mich daran zu erinnern.
Wie schafft ihr es, in der Kampfarena umzuschalten?
Christine
Genau so wie du: Die stille Stunden, um mich daran zu erinnern, dass ich in der Kampfarena umschalten möchte und dafür um Hilfe bitte. D.h. dass ich mit dem HG still bin. Hilfreich ist u.a. Übung 184 (und eigentlich alle Übungen): und Übung heißt eben üben - ich lerne noch und brauche nichts zu schaffen. Das will das Ego, dass ich es schon schaffe, während ich noch lerne, vor allem in der Stille lerne. Immer wieder und mich darüber freuen, dass die Welt - die Dunkelheit oder die Kampfarena - nur eine Schule zum Lernen von Vergebung ist (und nicht die Wirklichkeit, in dem ich für meine Fehlbarkeit und Sünden vom Ego, das mich immer ändern will, beschuldigt und bestraft werde). Drum: danke für deine Bereitwilligkeit, dich in der Stille zu erinnern - Zeit ist eine Illusion, so kann ich in der Stille berichtigen was in der Arena nicht geschehen ist - denn wir sind eins (siehe T 26, ach eigentlich T1-T31  )
Liefs
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(21.01.2012, 11:49)Angelika schrieb: ... ich dachte Jesus hätte die andere Backe hingehalten und dann hab ich sie auch hingehalten ...
Die andere Wange hinzuhalten ist kein "Masochismus", sondern einfach nur "vernünftig".
In Kapitel 5, Abschnitt IV, Satz 4 wird nämlich sehr schön beschrieben, dass ich mich immer nur selbst verletzen kann.
Niemand ist schuldig. Und Niemand ist ein Opfer.
Und - Niemand kann den Kurs "alleine" lernen.
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(21.01.2012, 11:28)Christine schrieb: (21.01.2012, 08:41)Angelika schrieb: irgendwie sitze ich auf der Leitung wie der obige Satz gemeint ist.
in der Kampfarena umschalten?
Damit meine ich nicht, dass ich nicht wütend sein darf oder grollig. Ich meinte damit, dass ich in "Ärgersituationen" immer vergesse, dass ich da einen Bruder vor mir habe, einen, der Teil von mir ist. Was macht es da für einen Sinn anzugreifen?( Ich bin eher der Watschnausteiltyp.)
Ich kämpfe immer für irgendetwas. für meine Meinung, Rechte, Freiheit....irgendwas halt. In den stillen Stunden merke ich dann, was für ein Quatsch das ist - aber nicht währenddessen.
Da würde ich dann schon gern mal umschalten können auf eine andere Sichtweise.
Aber ich glaube, das ergibt sich irgendwann automatisch.
Christine
hatte ich falsch verstanden,
geht mir also auch nicht anders wie dir, dann gehe ich danach halt zum HG damit..
angelika
(21.01.2012, 14:51)Gudrun Dagmar schrieb: (21.01.2012, 11:49)Angelika schrieb: ... ich dachte Jesus hätte die andere Backe hingehalten und dann hab ich sie auch hingehalten ...
Die andere Wange hinzuhalten ist kein "Masochismus", sondern einfach nur "vernünftig".
In Kapitel 5, Abschnitt IV, Satz 4 wird nämlich sehr schön beschrieben, dass ich mich immer nur selbst verletzen kann.
Niemand ist schuldig. Und Niemand ist ein Opfer.
Und - Niemand kann den Kurs "alleine" lernen.
vielleicht verstehe ich es schon wieder grundfalsch,
also beispielsweise mich haut jemand dann sag ich sicher nicht wow
geil, komm da hast noch nicht hingehauen, sondern laufe davon oder rufe die Polizei..
Miau Miau
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(21.01.2012, 14:51)Gudrun Dagmar schrieb: (21.01.2012, 11:49)Angelika schrieb: ... ich dachte Jesus hätte die andere Backe hingehalten und dann hab ich sie auch hingehalten ...
Die andere Wange hinzuhalten ist kein "Masochismus", sondern einfach nur "vernünftig".
Ich möchte wetten, ich habe schon mal gehört/gelesen, wie das mit "die andere Wange hinhalten" eigentlich gemeint ist. Aber weiß der Geier, ich habe es wieder vergessen. Wird wohl Zeit, mir das bitte noch einmal schonend beizubringen.
Wer kann es mir mit möglichst einfachen Worten erkären? 
Vielen Dank schon im Voraus!
Birgit
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