was fordert der kurs von uns? entschlossenheit, beständigkeit, aktion, und den mut der eigenen verpflichtung nachzukommen.
das habe ich nicht erwartet, ich wollte doch die erleuchtung auf dem silbertablett ohne großen aufwand für mich haben.
mit dem hören, dass der kurs in deutscher sprache auf dem ladentisch erscheint, war ich vermutlich einer der ersten in D. der ihn gekauft hat.
eigentlich gehöre ich zu vetretern der menschen, die es eher mit dem unbeständigen und nicht zu lange an den dingen bleiben haben. andere würden sagen, ich bin faul.
erstaunlich, mir ist so einiges abhanden gekommen seit dieser zeit, der kurs ist immer noch da. und seit ich dieses forum gefunden habe, konnte ich sogar die lektionen umsetzen. dank an alle!
und so langsam dämmerts, (ja ich weiss spät genug) dass die lektionen anzuwenden durchaus sinnvoll ist.
nicht mehr um den kurs zu machen, sondern um ein glücklicher schüler zu sein.
ich nehme die kraft der wahlmöglichkeit und wähle nocheinmal, "die freude gottes in mir zu fühlen, anstatt den schmerz".
ich komme durch die anwendung der lektionen mit einer kraft in berührung, die mir wahrlich hoffnung und vertrauen schenkt.
eigentlich bin ich immer noch erstaunt, wie lange so ein geisteswandel vor sich geht und ich immer noch täglich dran bin.
das soll keine drohung für neueinsteiger sein! ich spreche hier nur für mich, bei dir kann es ja jetzt schon funtzen.
gottfried
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Hallo Gottfried,
Danke für deinen Text.
Ich dachte für mich auch, dass es doch schneller gehen muss. Und ich merke jetzt erst, dass ich im ersten Jahr den Kurs nur gelesen und die Lektionen nur gemacht habe, damit ich durch bin. Jetzt mach ich die Lektionen ein zweites Mal, es geht nicht mehr so schnell, aber dafür mach ich jetzt ganz oft die Lektion wirklich, dass heißt mir fallen oft die Lektionen ein, wenn ich gerade in einem Streit oder im Verurteilen bin und das ist für mich dann wirklich ganz erstaunlich.
Meine Wunder sind auch oft nur ein kleines Auftatmen: ach so ist das!!
Und inzwischen warte ich auch nicht mehr auf die Grossen, den ich hab für mich begriffen, das es darauf gar nicht ankommt, sondern nur um die Vergebung immer und immer wieder.
Einen schönen Sonntag Euch allen.
Romy
Nichts kann dich verletzten, wenn du ihm nicht die Macht dazu gibst! (Kap. 20 )[/b]
(30.10.2011, 10:16)gottfried schrieb: was fordert der kurs von uns? entschlossenheit, beständigkeit, aktion, und den mut der eigenen verpflichtung nachzukommen.
das habe ich nicht erwartet, ich wollte doch die erleuchtung auf dem silbertablett ohne großen aufwand für mich haben.
mit dem hören, dass der kurs in deutscher sprache auf dem ladentisch erscheint, war ich vermutlich einer der ersten in D. der ihn gekauft hat.
eigentlich gehöre ich zu vetretern der menschen, die es eher mit dem unbeständigen und nicht zu lange an den dingen bleiben haben. andere würden sagen, ich bin faul.
erstaunlich, mir ist so einiges abhanden gekommen seit dieser zeit, der kurs ist immer noch da. und seit ich dieses forum gefunden habe, konnte ich sogar die lektionen umsetzen. dank an alle!
und so langsam dämmerts, (ja ich weiss spät genug) dass die lektionen anzuwenden durchaus sinnvoll ist.
nicht mehr um den kurs zu machen, sondern um ein glücklicher schüler zu sein.
ich nehme die kraft der wahlmöglichkeit und wähle nocheinmal, "die freude gottes in mir zu fühlen, anstatt den schmerz".
ich komme durch die anwendung der lektionen mit einer kraft in berührung, die mir wahrlich hoffnung und vertrauen schenkt.
eigentlich bin ich immer noch erstaunt, wie lange so ein geisteswandel vor sich geht und ich immer noch täglich dran bin.
das soll keine drohung für neueinsteiger sein! ich spreche hier nur für mich, bei dir kann es ja jetzt schon funtzen.
gottfried
Lieber Gottfried,
das kann ich bestätigen. Vor allem dieses Durchhaltevermögen, in welcher Form auch immer.
Dieses "ich brauche nichts zu tun" hat eben seine 2 Seiten. Es kann dazu genutzt werden, nichts verändern zu lassen, es kann aber auch dazu genutzt werden, das Vertrauen darin zu stärken, dass ich nicht allein bin und IHN für mich tun zu lassen.
Susanne
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2011, 12:45 von Gregor.)
(30.10.2011, 10:16)gottfried schrieb: was fordert der kurs von uns? entschlossenheit, beständigkeit, aktion, und den mut der eigenen verpflichtung nachzukommen.
das habe ich nicht erwartet, ich wollte doch die erleuchtung auf dem silbertablett ohne großen aufwand für mich haben.
Der schnelle "Erfolg" ohne nennenswerten Aufwand scheint ein typisches westliches Phänomen zu sein, das auch auf die Spititualität überschwappt. Man nehme ein paar eingängige Methoden, erfahre dabei das eine oder andere als angenehm empfundene "spirituelle" Erlebnis, und schwupps, das war's. Als Krönung tritt man nun am besten als besonderer Lehrer auf, weil man' kapiert hat und die anderen nicht. Das Sahnehäubchen: es genügt die stille Anwesenheit bei diesem Lehrer, und man wird ohne jegliche Anstrengung erleuchtet.
Dass die Geschichte zeigt, dass jeder spirituelle Weg sich in Phasen abspielt, die mehr oder weniger Aktivitäten, psychische Anstrengungen, Entwicklungen und Lernprozesse erfordern, wird gerne mit dem Argument weggewischt, dass die Einsichtsfähigkeit der Menschheit sich enorm weiter entwickelt habe (insbesondere natürlich bei der "westlichen" Menschheit). Daher seien diese ganzen Vorbereitungen und Phasen gar nicht (mehr) notwendig und man könne direkt zum "Kern" vorstoßen.
Wenn dann das eine "Methodenbündel" nicht funktioniert, geht man eben bei der ersten oder zweiten "Krise" zum nächsten über. Disziplin ist nur etwas für Leute, die nicht verstanden haben, worum es geht.
Komischerweise ziehen sich die spirituellen Nicht-Anstrengungen nun ergebnislos in die Länge (bis auf ein paar nicht nachhaltige "Erleuchtungserlebnisse") und was den "funktionieren" soll, wird zunehmend unklarer. Aufgeben geht aber nicht, denn der Kopf steckt schon "im Rachen des Tigers". Es gibt keinen Weg zurück.
"Du brauchst nichts zu tun!" ist nun mal das Ergebnis, nicht der Weg oder die Methode. Und bis zu dem Ergebnis ist Arbeit angesagt.
Gregor
(30.10.2011, 12:43)Gregor schrieb: "Du brauchst nichts zu tun!" ist nun mal das Ergebnis, nicht der Weg oder die Methode. Und bis zu dem Ergebnis ist Arbeit angesagt.
Gregor
danke gregor, für diese einleuchtende kurzfassung.
in etwa so wie bei ramana maharshi, dem im zarten alter von 16 j. (der musste ja auch nichts tun) das ERGEBNIS zuteil wurde.
irgendwann wurde dann auch mir klar, dass ich nicht von den himmlischen kräften vegessen wurde, sondern, dass tatsächlich arbeit zu tun ist.
das still zu werden bedeutet: auf die STIMME gottes zu hören und nicht mehr recht haben zu wollen.
ich höre diese STIMME indem ich kontinuierlich, die gemachte stimme nicht mehr beachte und die lektionen dafür anwende.
das ist wahre FREIHEIT. welch ein segen.
gottfried
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(30.10.2011, 12:43)Gregor schrieb: Der schnelle "Erfolg" ohne nennenswerten Aufwand scheint ein typisches westliches Phänomen zu sein, das auch auf die Spititualität überschwappt. Man nehme ein paar eingängige Methoden, erfahre dabei das eine oder andere als angenehm empfundene "spirituelle" Erlebnis, und schwupps, das war's. Als Krönung tritt man nun am besten als besonderer Lehrer auf, weil man' kapiert hat und die anderen nicht. Das Sahnehäubchen: es genügt die stille Anwesenheit bei diesem Lehrer, und man wird ohne jegliche Anstrengung erleuchtet.
Gregor
Zugegeben - dieses Phänomen (woher kennst du meine geheimsten Wünsche?)habe ich schon öfter mal gehabt. Nur auf die "Krönung" dann als besonderer Lehrer aufzutreten, kann ich getrost verzichten.
Obwohl, wenn man sich so erleuchtet vorkommt hat man diesbezüglich höchstwahrscheinlich auch keine Hemmungen mehr.
Warum habe ich so gar keinen Spaß am Lernen? Vielleicht weil ich glaube, dass es bei MIR eh sinnlos ist. Oder wahrscheinlich bin ich einfache ne faule S..!
Birgit
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2011, 22:51 von Gregor.)
(30.10.2011, 22:44)Kursvorschüler schrieb: Zugegeben - dieses Phänomen (woher kennst du meine geheimsten Wünsche?)habe ich schon öfter mal gehabt.
An der Börse wie in der Spiritualität gibt es dieselbe Gesetzmäßigkeit: There is no free lunch.
Und bei beiden gibt es dasselbe Phänomen: man glaubt nicht daran.
Gregor
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(30.10.2011, 22:49)Gregor schrieb: (30.10.2011, 22:44)Kursvorschüler schrieb: Zugegeben - dieses Phänomen (woher kennst du meine geheimsten Wünsche?)habe ich schon öfter mal gehabt.
An der Börse wie in der Spiritualität gibt es dieselbe Gesetzmäßigkeit: There is no free lunch.
Und bei beiden gibt es dasselbe Phänomen: man glaubt nicht daran.
Gregor
Schade dass ich Kursschüler bin, sonst wäre dieser Spruch auch recht passend:
Nur der Tod ist umsonst, - und der kostet das Leben.
Mich beschäftigt halt immer wieder das Thema Selbstzweifel. Wenn ich mir bei fast allen Dingen nicht sehr viel zutraue, wieso sollte ich ausgerechnet beim Kurslernen sagen:"Hey toll, ich verstehe zwar in dem Buch so gut wie nichts aber ich schaff das schon."
Ich räume aber ein, dass der Heilige Geist doch schon seine Arbeit macht, weil ich den Wälzer immer noch nicht verräumt habe oder mir eine Sekte gesucht habe, die das Denken für mich übernimmt.
Da besteht wohl noch Hoffnung für mich.
Birgit
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2011, 23:42 von Gregor.)
(30.10.2011, 23:09)Kursvorschüler schrieb: Mich beschäftigt halt immer wieder das Thema Selbstzweifel.
Was für ein wunderbares Anwendungsfeld, das man hinterfragen kann.
Ist dieser spezifische Selbstzweifel vernünftig? Bringt er mir Frieden? Nicht? Heinz Gerd, was sagst du dann dazu?
Gregor
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Lektion 71 hilft mir bei Selbstzweifeln gewaltig. Wenn ich selbst das Ruder in die Hand zu nehmen versuche, dann stehen diese Zweifel gleich neben mir. Im Umkehrschluss heißt das allerdings auch: Wenn ich zweifele, pfusche ich mal wieder kräftig selber rein. Und das tu ich noch reichlich häufig.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
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