21.08.2011, 18:23
Mir ist gerade an anderer Stelle etwas klar geworden, dass ich vorher so noch gar nicht erfahren durfte oder gesehen hatte.
Im Kurs ist die Rede davon, dass es nur darauf ankommt, die SÜHNE für mich anzunehmen, d.h. das ich mir von IHM die WAHRE Bedeutung der Dinge zeigen lasse. So steht z.B. im Handbuch für Lehrer (und Schüler ;)) in Kap. 22 „In welcher Rolle stehen Heilung und SÜHNE zueinander?): „Der Lehrer GOTTES hat das Annehmen der SÜHNE für sich zu seiner einzigen Funktion gemacht.“ Für sich – wohlgemerkt… Es ist nicht die Rede davon, dass jeder Augenblick auch für meinen Bruder ein heiliger Augenblick ist. Ich kann durch die Worte, die ER mir nach meiner Bereitwilligkeit in den Mund gelegt hat, mit Sicherheit nur einen heilen: mich selbst. Ob der Bruder gerade wunderbereit ist oder nicht, liegt nicht in meiner Hand – muss es auch nicht, da dies SEIN Job ist, über den ich mir keine Gedanken machen brauche.
Auch ist im Kurs die Rede davon, dass die Kranken sich nur selbst heilen können. Das krank ist auf Ebene des Geistes zu verstehen, der Angst erzeugt und von den Mustern der Sünde, Schuld und Trennung geprägt ist. Jeder muss die Sühne für sich selbst annehmen.
Ich muss also in den Situationen des täglichen Lebens jetzt nicht SEINE Rolle spielen und die Wunderbereitschaft in meinem Bruder herstellen. Es genügt, wenn ich meine Rolle spiele und die SÜHNE für mich annehme und mir von IHM zeigen lasse, wie ich meinen Geist heilen kann. Oder wie es im Handbuch für Lehrer heisst: „das Angebot der SÜHNE ist universell. Es lässt sich in gleicher Weise auf alle Menschen in allen Situationen anwenden. Und in ihr liegt die Kraft, alle Menschen von allen Formen der Krankheit (im Geiste) zu heilen“. – es ist ein Angebot an alle, wenn ich es selbst für mich angenommen habe, ob der andere es annimmt oder nicht, obliegt nicht mir sondern IHM, der schon Sorge dafür trägt, dass die Kette der SÜHNE ihren Fortgang nimmt. Kann sein, dass ich ein Licht weitergeben darf, kann genauso gut sein, dass der Zeitpunkt dafür im anderen noch nicht reif ist, den ER dafür vorgesehen hat. Und dennoch geht – obwohl auf der Form und Verhaltensebene alles einen anderen Gang als für mich erhofft nimmt – das LICHT, SEIN LICHT für diesen Moment in mir nicht aus.
Nehmen wir ein konkretes Alltagsbeispiel: Mein Sohn hat die Zeit an der Spielekonsole wieder deutlich überschritten. Er möchte aber gerne noch das Level zu Ende spielen. Kann ich ja verstehen, aber es gibt Regeln im täglichen Leben… Ich verbinde mich mit dem HEILIGEN GEIST und sage: Hier, sieh du für mich und lass mich den Sohnemann erlöst sehen, von dem ich mich gerade getrennt habe und auf dem Weg bin laut zu werden. Einen Moment abwarten, noch einen Augenblick länger in der Situation bleiben und im stillen Gebet auf die Antwort warten.
Dann sage ich vielleicht (wenn es geklappt hat und ich wirklich wunderbereit war und aus ganzem Herzen meinen Fehlglauben abgeben wollte) ruhig und besonnen: „Nun ist wie vereinbart Feierabend“ und mache die Kiste aus. Es kann dann sein, dass Sohnemann friedlich (aus demselben Geiste antwortend, aus dem heraus ich mich mit dem heiligen Geist verbunden hatte) die Kiste ausmacht. Es kann aber auch genauso gut sein, dass er gerade nicht „wunderbereit war“ und anfängt zu zetern (ist meistens der Fall).
Habe ich nun den Kurs nicht richtig gemacht, weil Sohnemann dennoch rumtobt in Worten und Gesten? Denn er pault rum, obwohl ich mich mit dem HEILIGEN GEIST verbunden habe und ihn als erlöst gesehen habe. Nein habe ich nicht, denn ob er oder jeder andere die Sühne für sich annehmen kann oder nicht, liegt nicht in meinen Händen. Was aber in meinen Händen liegt, ist die SÜHNE für mich selbst anzunehmen und den stillen Frieden, zu dem der HEILIGE GEIST mich anleitet, nicht zu verlassen – egal, was in der Welt weiter passiert auch wenn mir „ein Wunder gelungen ist“ und ich mich nicht von Angst und Ärger habe fehlleiten lassen.
Habe ich mir von IHM die rechten Worte geben lassen, heisst das nicht, dass hier und jetzt auf einmal eitel Sonnenschein herrscht im alltäglichen Familienleben. Ich habe aber meinen Job getan, und in diesem Moment die SÜHNE für mich selbst angenommen. Mehr kann ich nicht tun, mehr ist auch nicht mein Job, denn ich bin nur ein Dominostein in der Kette der SÜHNE, über die ER den Überblick hat. Also mache ich mir demnächst keine Sorgen mehr, ob ER seinen Job auch richtig macht, wenn ich zwar wunderbereit war, mein Gegenüber aber immer noch sichtlich in Angst verstrickt ist.
Wer mehr dazu nachlesen möchte, dem sei das Kapitel „21. Welche Rolle spielen Worte bei der Heilung“ im Handbuch für Lehrer auf S. 53 empfohlen sowie als nötige Ergänzung die folgenden drei Wunderprinzipien:
Principle 35 - Miracles are expressions of love, but they may not always have observable effects.
http://www.miraclestudies.net/50P_35.html
Principle 5 - Miracles are habits and should be involuntary.
http://www.miraclestudies.net/50P_5a.html
Principle 27 - A miracle is a universal blessing from God through me to all my brothers.
http://www.miraclestudies.net/50P_27.html
Das ganze hat auch sehr viel mit Vertrauen in IHN zu tun, dass ER SEINEN Job schon richtig machen wird, selbst wenn mich mein Sohnemann das nächste Mal weiter anpault....
Der Wunsch, dass die anderen sich so verhalten wie ich es gerne hätte – selbst mit dem Kurs im Gepäck – war auch nur wieder ein Einmischen meines Glaubens an die Ego-Denke.
Und es zeigt mir auch, dass von IHM gegebene Worte nicht immer den von meinem Ego erhofften Effekt auf andere haben müssen – wenn sie ihren Effekt gehabt haben, dass ich beim Aussprechen das Gefühl hatte, von IHM geheilt zu sein und die Sühne für mich angenommen habe, haben sie mich wahrhaft geheilt und damit ihren Effekt erfüllt. und erhalte meinen Frieden in SEINEN HÄNDEN noch eine Weile... bis zum nächsten Level oder was immer da kommen mag.
Den Rest gebe ich in SEINE Hände.
Viele Grüße
Jens
Im Kurs ist die Rede davon, dass es nur darauf ankommt, die SÜHNE für mich anzunehmen, d.h. das ich mir von IHM die WAHRE Bedeutung der Dinge zeigen lasse. So steht z.B. im Handbuch für Lehrer (und Schüler ;)) in Kap. 22 „In welcher Rolle stehen Heilung und SÜHNE zueinander?): „Der Lehrer GOTTES hat das Annehmen der SÜHNE für sich zu seiner einzigen Funktion gemacht.“ Für sich – wohlgemerkt… Es ist nicht die Rede davon, dass jeder Augenblick auch für meinen Bruder ein heiliger Augenblick ist. Ich kann durch die Worte, die ER mir nach meiner Bereitwilligkeit in den Mund gelegt hat, mit Sicherheit nur einen heilen: mich selbst. Ob der Bruder gerade wunderbereit ist oder nicht, liegt nicht in meiner Hand – muss es auch nicht, da dies SEIN Job ist, über den ich mir keine Gedanken machen brauche.
Auch ist im Kurs die Rede davon, dass die Kranken sich nur selbst heilen können. Das krank ist auf Ebene des Geistes zu verstehen, der Angst erzeugt und von den Mustern der Sünde, Schuld und Trennung geprägt ist. Jeder muss die Sühne für sich selbst annehmen.
Ich muss also in den Situationen des täglichen Lebens jetzt nicht SEINE Rolle spielen und die Wunderbereitschaft in meinem Bruder herstellen. Es genügt, wenn ich meine Rolle spiele und die SÜHNE für mich annehme und mir von IHM zeigen lasse, wie ich meinen Geist heilen kann. Oder wie es im Handbuch für Lehrer heisst: „das Angebot der SÜHNE ist universell. Es lässt sich in gleicher Weise auf alle Menschen in allen Situationen anwenden. Und in ihr liegt die Kraft, alle Menschen von allen Formen der Krankheit (im Geiste) zu heilen“. – es ist ein Angebot an alle, wenn ich es selbst für mich angenommen habe, ob der andere es annimmt oder nicht, obliegt nicht mir sondern IHM, der schon Sorge dafür trägt, dass die Kette der SÜHNE ihren Fortgang nimmt. Kann sein, dass ich ein Licht weitergeben darf, kann genauso gut sein, dass der Zeitpunkt dafür im anderen noch nicht reif ist, den ER dafür vorgesehen hat. Und dennoch geht – obwohl auf der Form und Verhaltensebene alles einen anderen Gang als für mich erhofft nimmt – das LICHT, SEIN LICHT für diesen Moment in mir nicht aus.
Nehmen wir ein konkretes Alltagsbeispiel: Mein Sohn hat die Zeit an der Spielekonsole wieder deutlich überschritten. Er möchte aber gerne noch das Level zu Ende spielen. Kann ich ja verstehen, aber es gibt Regeln im täglichen Leben… Ich verbinde mich mit dem HEILIGEN GEIST und sage: Hier, sieh du für mich und lass mich den Sohnemann erlöst sehen, von dem ich mich gerade getrennt habe und auf dem Weg bin laut zu werden. Einen Moment abwarten, noch einen Augenblick länger in der Situation bleiben und im stillen Gebet auf die Antwort warten.
Dann sage ich vielleicht (wenn es geklappt hat und ich wirklich wunderbereit war und aus ganzem Herzen meinen Fehlglauben abgeben wollte) ruhig und besonnen: „Nun ist wie vereinbart Feierabend“ und mache die Kiste aus. Es kann dann sein, dass Sohnemann friedlich (aus demselben Geiste antwortend, aus dem heraus ich mich mit dem heiligen Geist verbunden hatte) die Kiste ausmacht. Es kann aber auch genauso gut sein, dass er gerade nicht „wunderbereit war“ und anfängt zu zetern (ist meistens der Fall).
Habe ich nun den Kurs nicht richtig gemacht, weil Sohnemann dennoch rumtobt in Worten und Gesten? Denn er pault rum, obwohl ich mich mit dem HEILIGEN GEIST verbunden habe und ihn als erlöst gesehen habe. Nein habe ich nicht, denn ob er oder jeder andere die Sühne für sich annehmen kann oder nicht, liegt nicht in meinen Händen. Was aber in meinen Händen liegt, ist die SÜHNE für mich selbst anzunehmen und den stillen Frieden, zu dem der HEILIGE GEIST mich anleitet, nicht zu verlassen – egal, was in der Welt weiter passiert auch wenn mir „ein Wunder gelungen ist“ und ich mich nicht von Angst und Ärger habe fehlleiten lassen.
Habe ich mir von IHM die rechten Worte geben lassen, heisst das nicht, dass hier und jetzt auf einmal eitel Sonnenschein herrscht im alltäglichen Familienleben. Ich habe aber meinen Job getan, und in diesem Moment die SÜHNE für mich selbst angenommen. Mehr kann ich nicht tun, mehr ist auch nicht mein Job, denn ich bin nur ein Dominostein in der Kette der SÜHNE, über die ER den Überblick hat. Also mache ich mir demnächst keine Sorgen mehr, ob ER seinen Job auch richtig macht, wenn ich zwar wunderbereit war, mein Gegenüber aber immer noch sichtlich in Angst verstrickt ist.
Wer mehr dazu nachlesen möchte, dem sei das Kapitel „21. Welche Rolle spielen Worte bei der Heilung“ im Handbuch für Lehrer auf S. 53 empfohlen sowie als nötige Ergänzung die folgenden drei Wunderprinzipien:
Principle 35 - Miracles are expressions of love, but they may not always have observable effects.
http://www.miraclestudies.net/50P_35.html
Principle 5 - Miracles are habits and should be involuntary.
http://www.miraclestudies.net/50P_5a.html
Principle 27 - A miracle is a universal blessing from God through me to all my brothers.
http://www.miraclestudies.net/50P_27.html
Das ganze hat auch sehr viel mit Vertrauen in IHN zu tun, dass ER SEINEN Job schon richtig machen wird, selbst wenn mich mein Sohnemann das nächste Mal weiter anpault....
Der Wunsch, dass die anderen sich so verhalten wie ich es gerne hätte – selbst mit dem Kurs im Gepäck – war auch nur wieder ein Einmischen meines Glaubens an die Ego-Denke.
Und es zeigt mir auch, dass von IHM gegebene Worte nicht immer den von meinem Ego erhofften Effekt auf andere haben müssen – wenn sie ihren Effekt gehabt haben, dass ich beim Aussprechen das Gefühl hatte, von IHM geheilt zu sein und die Sühne für mich angenommen habe, haben sie mich wahrhaft geheilt und damit ihren Effekt erfüllt. und erhalte meinen Frieden in SEINEN HÄNDEN noch eine Weile... bis zum nächsten Level oder was immer da kommen mag.
Den Rest gebe ich in SEINE Hände.
Viele Grüße
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.