Ich will Frieden, sofort!

[Alexandra2]

Hallo Gregor,
ich danke Dir für meine Freischaltung.

Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und auf der Suche nach Frieden (eigentlich schon immer).
Was mich natürlich nicht davon abgehalten hat die schauerlichsten Geschichten zu leben, meistens dachte ich sie würden zum Frieden und zur Liebe führen, war aber nicht.
Ich stehe gerade am Ende meiner Ehe und bin echt ratlos wie ich mir dieses Drama erschaffen habe. Noch oft gebe ich meinem Mann die "Schuld", wohl wissend dass ich wie immer nur selbst für mein Leben und alles verantwortlich bin. Ich erinnere mich noch, das ich vor meiner Ehe, also vor ca. 15 Jahren ein ganz vertrautes liebes Gefühl zu jedem Menschen der mir begegnete aufbauen konnte.
Es war egal wie und wer diese Personen waren, ich war einfach froh, dass sie da waren. Ich habe mich meiner und ihrer gefreut. Ob ich in diesen Jahren dem Frieden schon näher war weiß ich nicht.
Trotzdem würde ich gerne wieder diese Verbundenheit zu eigentlich allen Menschen finden, damals wusste ich noch nichts vom Kurs, ich hoffe nun dass der Kurs mir hilft diese oder eine reifere Verbundenheit zu finden.
Ich weiß gar nicht wie sie mir abhanden gekommen ist und befürchte ein bisschen, dass dieses liebe Gefühl auch nur eine Illusion war.
Ich bin im Leben eigentlich ganz zuversichtlich, dass sich alles erfüllt was ich intensiv will, jedoch scheint es mit dem Frieden nicht zu funktionieren. Ich glaube langsam, dass das Wollen anderer Dinge meinem Frieden sogar im Weg steht.
Mein Verstand sagt, wenn der Frieden nicht da ist, dann will ich ihn wohl nicht und mein Herz sagt doch!!!
Kann man denn Rückschritte machen?
Wenn ich eine Ahnung von Liebe hatte, könnte ich sie je wieder verlieren?
Wenn ich versuche nichts zu wollen winkt mir gleich eine fade sinnlose Leere zu, die mich erschreckt und mir scheint, dass sie doch etwas mit meinem Frieden zu tun hat, aussehen tut sie wie das Gegenteil.
Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben kann. Kennt Ihr so etwas?
Ich fühle mich oft so stark und geborgen und dann wieder genau andersherum und ganz verwirrt.
Na auf jeden Fall übe ich mich weiter im Kurs, ich kenne ihn schon seit ein paar Jahren, jedoch bin ich weiß Gott kein Kurskenner. Ich schaffe es nicht das Textbuch am Stück zu lesen, ich stelle mir eine Frage oder eine Situation vor und schlage das Buch einfach auf. Und ZACK reißt mich der Kurs aus den bösesten Illusionen in ein „oh, mein Gott war ich blöd!“, dafür liebe ich ihn.
So jetzt genug durcheinander von mir, ich bin ganz neugierig auf Euch.
Liebe Grüße
Alex

[Hannes]

Hi Alex,

schön, dass du hier bist.

Klingt überhaupt nicht durcheinander, eher sehr vertraut. Eine Antwort hast du auch gleich mitgeliefert:

"Ich glaube langsam, dass das Wollen anderer Dinge meinem Frieden sogar im Weg steht."

So erlebe ich es jedenfalls im Moment (seit einem guten Jahr beim Kurs, die Watschn kommen schön regelmässig - sie sind letztlich immer für irgendwas gut).

Wünsche dir viel Spaß im Forum und freue mich auf deine Beiträge.

Lieben Gruß von Hannes

[Christine]

Hallo Gregor,
ich danke Dir für meine Freischaltung.

Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und auf der Suche nach Frieden (eigentlich schon immer).
Was mich natürlich nicht davon abgehalten hat die schauerlichsten Geschichten zu leben, meistens dachte ich sie würden zum Frieden und zur Liebe führen, war aber nicht.
Ich stehe gerade am Ende meiner Ehe und bin echt ratlos wie ich mir dieses Drama erschaffen habe. Noch oft gebe ich meinem Mann die "Schuld", wohl wissend dass ich wie immer nur selbst für mein Leben und alles verantwortlich bin. Ich erinnere mich noch, das ich vor meiner Ehe, also vor ca. 15 Jahren ein ganz vertrautes liebes Gefühl zu jedem Menschen der mir begegnete aufbauen konnte.
Es war egal wie und wer diese Personen waren, ich war einfach froh, dass sie da waren. Ich habe mich meiner und ihrer gefreut. Ob ich in diesen Jahren dem Frieden schon näher war weiß ich nicht.
Trotzdem würde ich gerne wieder diese Verbundenheit zu eigentlich allen Menschen finden, damals wusste ich noch nichts vom Kurs, ich hoffe nun dass der Kurs mir hilft diese oder eine reifere Verbundenheit zu finden.
Ich weiß gar nicht wie sie mir abhanden gekommen ist und befürchte ein bisschen, dass dieses liebe Gefühl auch nur eine Illusion war.
Ich bin im Leben eigentlich ganz zuversichtlich, dass sich alles erfüllt was ich intensiv will, jedoch scheint es mit dem Frieden nicht zu funktionieren. Ich glaube langsam, dass das Wollen anderer Dinge meinem Frieden sogar im Weg steht.
Mein Verstand sagt, wenn der Frieden nicht da ist, dann will ich ihn wohl nicht und mein Herz sagt doch!!!
Kann man denn Rückschritte machen?
Wenn ich eine Ahnung von Liebe hatte, könnte ich sie je wieder verlieren?
Wenn ich versuche nichts zu wollen winkt mir gleich eine fade sinnlose Leere zu, die mich erschreckt und mir scheint, dass sie doch etwas mit meinem Frieden zu tun hat, aussehen tut sie wie das Gegenteil.
Ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben kann. Kennt Ihr so etwas?
Ich fühle mich oft so stark und geborgen und dann wieder genau andersherum und ganz verwirrt.
Na auf jeden Fall übe ich mich weiter im Kurs, ich kenne ihn schon seit ein paar Jahren, jedoch bin ich weiß Gott kein Kurskenner. Ich schaffe es nicht das Textbuch am Stück zu lesen, ich stelle mir eine Frage oder eine Situation vor und schlage das Buch einfach auf. Und ZACK reißt mich der Kurs aus den bösesten Illusionen in ein „oh, mein Gott war ich blöd!“, dafür liebe ich ihn.
So jetzt genug durcheinander von mir, ich bin ganz neugierig auf Euch.
Liebe Grüße
Alex

Hallo Alex,

welcome on board. bitte anschnallen!

Christine

[Inge]

[Alexandra2]

Hallo Hannes,

danke für Deine Begrüßung und danke für Deine Vorwarnung der Watschen bezüglich. Ich habe sogar das alte Forum noch gesehen, jedoch ist mein Fell erst jetzt dick genug für etwaige Kopfnüsse und ich trau' mich mitzuschreiben.


Hallo Christine,

angeschnallt bin ich, jetzt freu' ich mich auf eine schnelle Fahrt, auch wenn ich nicht weiß wie das Ziel aussieht.

Hallo Inge,

Du hast mir ja gleich viel Futter gegeben. Den Thread hab ich fast und die falsche Identität von Allen Watson hab ich mir ganz gegeben.
Schön zu hören, wenn jemand anderes Dinge die mir passieren auf den Punkt bringt und ich somit klarer werde. Die Idee das Ego zu unterdrücken oder zu verdrängen kenne ich von mir ganz gut, auch noch es abreagieren zu lassen. Das Ego zu korrigieren oder es nett zu machen liegt mir auch nicht fern. Jedoch das Ego zu lieben oder gegen es zu kämpfen habe ich glaube ich noch nicht durchlebt, ich hoffe das liegt auch nicht auf meinem Weg.
Ich weiß das die Geschichte die ich als Alex „verkaufe“ auch eine Alex ist die von anderen für nett gehalten werden soll, jedoch habe ich schon lange mitbekommen, dass die ganzen Urteile meine eingeschlossen, wie der Kurs ja auch sagt, wahnsinnig sind, völlig ohne Hand und Fuß. Es ist vollkommen egal wie blöd oder hässlich ich jemanden finde, es wird nichts aber auch gar nichts daran ändern wie wundervoll er ist. Der Umkehrschluss gilt genauso. Nett oder doof ist doch piep egal, das sind doch nur Geschichten.
Das liebe Gefühl von dem ich erzählt habe war hoffentlich nicht vom Ego bestimmt, es hat mir gezeigt wie Menschen leuchten und funkeln können, vollkommen egal was sie von mir gehalten haben. Es waren auch wunderschöne schimpfende, schlecht gelaunte, zeternde Leute dabei. Die Menschen mußten mir nichts geben, es reichte das sie da waren und ich ihre Schönheit sehen konnte, egal wie hässlich sie sich grad' gegeben haben welche Geschichten sie erzählten war mir gleich, berührt hat mich ihre Hingabe und ihre Leidenschaft. Ob sie nun in vollkommener Freude oder in elender Trauer waren, ich war entzückt über die Intensität ihrer Geschichte und habe mich ihnen und dem Leben ganz nah gefühlt.

Zitat:
"6. Deine Aufgabe ist es nicht, nach Liebe zu suchen, sondern einfach, alle Schranken in dir selbst zu suchen und zu finden, die du gegen sie erbaut hast. Es ist nicht nötig, nach dem zu suchen, was wahr ist, aber es ist nötig, nach dem zu suchen, was falsch ist. Jede Illusion ist eine Illusion der Angst, welche Form sie auch immer annimmt. Und der Versuch, aus einer Illusion in eine andere zu entrinnen, muss scheitern. Wenn du die Liebe außerhalb von dir suchst, kannst du sicher sein, dass du in deinem Inneren Hass wahrnimmst und vor ihm Angst hast. Frieden jedoch wird niemals aus der Illusion der Liebe kommen, sondern nur aus ihrer Wirklichkeit. T.16.IV.6"

Die Stelle die Du mir da zitiert hast trifft es auf den Punkt. Mich macht es wahnsinnig nicht aktiv nach der Liebe und den Frieden zu suchen, genauso macht es mich verrückt mir diese Angst anzuschauen, sie soll doch vergehen und nicht manifestiert werden. Da habe ich wohl noch etwas zu kapieren.
Ich lasse mich oft von der Illusion entzücken, einfach so wie einen Spielfilm anschauen oder über einen guten Witz zu lachen. Alle Illusionen haben keinen Sinn, sie sind lustig oder traurig, aber können weiß Gott sehr amüsant sein. Glaubst Du auf diese Weise mache ich das Ego auch wieder nur "nett"?


Alles Liebe
Alex

[Alexandra2]

Ich muß Euch mal was fragen bezüglich des Egos:
Vorgestern hat sich in unserer Hofschaft aus der Not der Hitze eine riesige Wasserschlacht entwickelt, zuerst nur die Kinder und dann ist es auch über die Erwachsenen geschwappt.
Wir hatten „entsetzlich“ viel Spaß. Ein Hochgefühl der Aktion. Wer nicht rennt verliert/ hat Spaß. Da war die Lust zur Gier viele Wasserbomben zu besitzen und dann aus dem Vollen zu schöpfen und im Wohlgefühl jeden Angreifer bis auf die Haut nass zu machen, der es wagt einem auch nur näher zu kommen. Dann die entzückende Idee, jemanden aus dem Hinterhalt eine Wasserbombe präzise zu platzieren, dass er vor Schreck oder Freude quiekt. Kampf, Lust, Hinterlist, Tücke, Sieg, Schnelligkeit, Strategie, Volltreffer, Verlust, Versagen, was für eine Wonne!!!

Ich werde die Überzeugung nicht los, das so eine herrlich fette Schlacht ohne das Ego, ohne eine Illusion nicht möglich ist.
Kann das Ego nicht einfach zur Verlustigung benutzt werden, ist es vielleicht nur dafür da.
Freude und Schmerz, Lachen und Weinen sind doch eh so dicht beieinander und oft nicht zu unterscheiden.
Ich muss mir eingestehen, dass mein Leben leider viel zu viel vom Ego geführt wird, aus dieser Not suche ich Rat im blauen Buch und bin hier, um mir diese schlechte Lebensführung „abzugewöhnen“.
Wenn das Ego hier sowieso nicht vergeht, dann würde es mir gefallen, dass ich es benutze und nicht es mich. Ich würde mir wünschen mein Leben in Frieden und Liebe zu leben und mir ab und zu eine Illusion zu gönnen, nur so zum Spaß und mit Reife die Illusion nicht wirklich ernst nehmen zu brauchen.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich nicht grade eine ganz falsche Fährte verfolge.

Alex

[Michaela_Maria]

Ich muß Euch mal was fragen bezüglich des Egos:
Vorgestern hat sich in unserer Hofschaft aus der Not der Hitze eine riesige Wasserschlacht entwickelt, zuerst nur die Kinder und dann ist es auch über die Erwachsenen geschwappt.
Wir hatten „entsetzlich“ viel Spaß. Ein Hochgefühl der Aktion. Wer nicht rennt verliert/ hat Spaß. Da war die Lust zur Gier viele Wasserbomben zu besitzen und dann aus dem Vollen zu schöpfen und im Wohlgefühl jeden Angreifer bis auf die Haut nass zu machen, der es wagt einem auch nur näher zu kommen. Dann die entzückende Idee, jemanden aus dem Hinterhalt eine Wasserbombe präzise zu platzieren, dass er vor Schreck oder Freude quiekt. Kampf, Lust, Hinterlist, Tücke, Sieg, Schnelligkeit, Strategie, Volltreffer, Verlust, Versagen, was für eine Wonne!!!

Ich werde die Überzeugung nicht los, das so eine herrlich fette Schlacht ohne das Ego, ohne eine Illusion nicht möglich ist.
Kann das Ego nicht einfach zur Verlustigung benutzt werden, ist es vielleicht nur dafür da.
Freude und Schmerz, Lachen und Weinen sind doch eh so dicht beieinander und oft nicht zu unterscheiden.
Ich muss mir eingestehen, dass mein Leben leider viel zu viel vom Ego geführt wird, aus dieser Not suche ich Rat im blauen Buch und bin hier, um mir diese schlechte Lebensführung „abzugewöhnen“.
Wenn das Ego hier sowieso nicht vergeht, dann würde es mir gefallen, dass ich es benutze und nicht es mich. Ich würde mir wünschen mein Leben in Frieden und Liebe zu leben und mir ab und zu eine Illusion zu gönnen, nur so zum Spaß und mit Reife die Illusion nicht wirklich ernst nehmen zu brauchen.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich nicht grade eine ganz falsche Fährte verfolge.

Alex

Herrliche Geschichte.
Ich würde mal sagen, liebe Alexandra, dass diese Wasserschlacht aus einem sehr freudigen Herzen und Geist passierte und dass du dir deshalb keinen Kopf zu machen brauchst. Obgleich natürlich die wonnigen weltlichen Geschichten auch nur Illlusion sind....die letztendlich zu vergeben sind.
Aber diese Geschichten sind es ja eigentlich nicht, die uns quälen, oder?

[Alexandra2]

Hallo Michaela Maria,
ja quälen tun diese Geschichten nicht, jedoch haben sie sicherlich den gleichen Ursprung wie die anderen ohne Freude. Der Spaß und der Ärger sind doch gar nicht so verschieden. Das ist ein Gedanke der mir auch nicht lieb ist, dafür hätte ich gerne eine Lösung. Mit dem Ärger wird auch der Spaß gehen müssen. Genauso lustige Neckereien, freche Streiche, amüsante "Korintenkakereien", fette Witze, ...

Liebe Grüße
Alex

[Christine]

Hallo Michaela Maria,
ja quälen tun diese Geschichten nicht, jedoch haben sie sicherlich den gleichen Ursprung wie die anderen ohne Freude. Der Spaß und der Ärger sind doch gar nicht so verschieden. Das ist ein Gedanke der mir auch nicht lieb ist, dafür hätte ich gerne eine Lösung. Mit dem Ärger wird auch der Spaß gehen müssen. Genauso lustige Neckereien, freche Streiche, amüsante "Korintenkakereien", fette Witze, ...

Liebe Grüße
Alex

Ja, man kann dummerweise das eine nicht ohne das andere haben.

Freude ohne GEgenteil... Kann ich mir jetzt irgendwie gar nicht vorstellen.(Obwohl ich immer dachte dass ich genau das will.) Das wäre wie immer nur Luftholen ohne jemals auch ausatmen zu können.
Schrecklich! Seltsam....darüber muss ich jetzt näher nachdenken....

Christine

[Michaela_Maria]

Hallo Michaela Maria,
ja quälen tun diese Geschichten nicht, jedoch haben sie sicherlich den gleichen Ursprung wie die anderen ohne Freude. Der Spaß und der Ärger sind doch gar nicht so verschieden. Das ist ein Gedanke der mir auch nicht lieb ist, dafür hätte ich gerne eine Lösung. Mit dem Ärger wird auch der Spaß gehen müssen. Genauso lustige Neckereien, freche Streiche, amüsante "Korintenkakereien", fette Witze, ...

Liebe Grüße
Alex

Ja, man kann dummerweise das eine nicht ohne das andere haben.

Freude ohne GEgenteil... Kann ich mir jetzt irgendwie gar nicht vorstellen.(Obwohl ich immer dachte dass ich genau das will.) Das wäre wie immer nur Luftholen ohne jemals auch ausatmen zu können.
Schrecklich! Seltsam....darüber muss ich jetzt näher nachdenken....

Christine

Der Verstand kann das eine nicht ohne das andere haben.
Das stimmt.