01.08.2011, 06:33
(31.07.2011, 11:43)Siboa schrieb: Ich lese zurzeit wieder verstärkt auch im Textbuch und bin gerade bei Kapitel 12: Der Lehrplan des Heiligen Geistes. Gerade auch in Hinblick auf "Fehler" finde ich dieses Kapitel sehr aufschlussreich.
Susanne
P.S. Was mir auch immer deutlicher wird, ist, dass auf einer bestimmten Ebene mein Glauben gefordert ist, weil im Grunde alles was der Kurs mich zu lehren versucht, meiner Wahrnehmung meiner selbst zuwider läuft.
Das Gefühl hab ich in der Form nicht. Eher mein Interesse ist das, was gefordert ist. Die einstige Neugier, die mich die Nase hineinstecken ließ, die kleine Frage, ob es einen anderen Weg gibt (die gleichzeitig eine dringende Bitte war). Doch, stimmt, sorry ... dann kam der Punkt, an dem ich zu glauben begann, dass es ihn gibt. Und dann kamen kleine Erfahrungen. Wie es sich anfühlt, wenn die Dinge anders laufen (oder so laufen wie immer, aber anders erscheinen, anderes auslösen oder nichts auslösen oder immer und immer häufiger Freudiges auslösen). Erfahrungen, kleine "Glücksmomente", die überall auftauchen wie Glühwürmchen in einer Sommernacht. Es schwingt etwas mit, das sich nicht wie die Wackelpartie anfühlt, die der Glaube für mich ist. "Könnte sein, wäre schön, tun wir mal so, als ob es stimmt." Oft klingt ein "ich glaube an" wie ein gemeintes "ich zweifle an".
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.