30.07.2011, 19:48
(30.07.2011, 19:21)Elisabeth schrieb: ... ich akzeptiere den Drehbuchgedanken nicht als die fundamentale Philosophie des Kurses. So steht es ganz einfach nicht drin. Der Kurs sagt nach meinem Verständnis keineswegs, dass wir nichts falsch machen können. Er sagt lediglich, dass es keine Sünde und keine Schuld gibt, aber das ist nicht dasselbe. Wir können sehr wohl irren und Fehler machen, allerdings können unsere Irrtümer berichtigt werden, wenn wir IHN darum bitten, und wir können jederzeit wieder neu anfangen.
Es ist eine heikle und nicht ganz einfache Frage, wie deterministisch der Kurs wirklich ist. Er spricht zwar davon, dass wir nur eine längst vergangene Reise träumen, aber daraus eine fatalistische Haltung für den Alltag abzuleiten, wäre meines Erachtens derselbe Kategorienfehler als würde man alle Uhren wegwerfen und Termine ignorieren, weil im Kurs steht, dass es keine Zeit gibt.
Fehler sind Fehler. Mehr nicht. - Mit oder ohne Uhr kann ich mich daher jederzeit SEINER Frohen Botschaft zuwenden: Es gibt keine Schuld!
Mein Bruder, sei es nun aktuell "Der blonde Mörder aus Oslo", sei es "Che Guevara", der angeblich "nicht nur" 77 sondern 14.000 Menschen exekutiert haben soll, es ist alles nicht wahr. - Und trotzdem spricht überhaupt nichts dagegen, meine Termine wahrzunehmen.
Fatalismus ist etwas völlig anderes: ich glaube, "Gott" habe etwas genau so bestimmt. und ich spule mein Programm dementsprechend ab.
ER will, dass ich mein Erbe annehme. Und du deines auch. Und der Blonde seines auch. Und der Che seines auch.
Es gibt da keinen Unterschied. Es liegt alles nur an mir. - DANKE!
G.