(19.06.2011, 19:10)Michaela_Maria schrieb: (19.06.2011, 17:44)Zwilling schrieb: Jesus war schon ziemlich nahe an den östlichen Lehren und hat gelebt, was er gesagt hat. Das wünscht er sich von uns auch, ganz praktisch, hier und jetzt in der Illusion - in der Welt aber nicht von der Welt.
Erika
Liebe Erika, nun bin ich auch etwas verwirrt. Wie meinst du das denn, dass Jesus "schon ziemlich nahe an den östlichen Lehren" war.
Möglicherweise ists genau umgekehrt, die östlichen Lehren waren schon ziemlich nahe an Jesus' Lehre (Spässle).
Könntest du das noch mal genauer erläutern?
Lieben Gruß
Ich habe dabei an den "Gehalt" von Buddhismus, Hinduismus und Christentum gedacht.
Erika
Beiträge: 467
Themen: 26
Registriert seit: Sep 2009
(19.06.2011, 18:44)Ghost schrieb: mir ist klar, dass ich mal wieder etwas zu viel vom Quasselwasser genascht habe.
Da könntest du Recht haben!
Elisabeth
(19.06.2011, 18:39)Ghost schrieb: Zwilling schrieb:Jesus war schon ziemlich nahe an den östlichen Lehren und hat gelebt, was er gesagt hat. Das wünscht er sich von uns auch, ganz praktisch, hier und jetzt in der Illusion - in der Welt aber nicht von der Welt.
Hm, tja, da habe ich eine andere Auffassung, aber das ist schon ok.
Der Kurs trennt in meinem Erleben nicht zwischen "dir/mir" u. Jesus, sondern erinnert an unsere Existenz als der EINE SOHN. Da gibts keinen Extra-Jesus.
Dies zumindest auf der Ebene der EINEN WAHRHEIT…
Hier in der illusionären Ebene einer individuellen Körperexistenz, nutzt mir dieser Vergleich mit einem historischen Jesus, auch nicht wirklich. Da hast Du mich missverstanden. Meine Aussage bezieht sich im zweiten Satz auf den Kurs und Jesus als seinen Autor. Witzigerweise nimmt Jesus im Kurs ja auf sich selbst als "historische" Figur Bezug.
Ghost schrieb:Ich müsste dazu die Zeit u. den Raum für wahr nehmen u. dagegen habe ich mich entschieden, da Ebene "eins" die ist, die ich als wahr wähle.
Du müsstest dafür die Ebene der Illusion nicht für wahr nehmen.
Ghost schrieb:Selbst wenn ich mich auf das hier u. jetzt, als Mensch in einer Welt der Trennung beziehen wollte, klingt mir deine Darstellung sehr nach Kirche u. damit deren Gottesbild u. damit habe ich nix am Hut.
Ja, kann ich verstehen. Ich bin ungefähr so lange schon nicht mehr in der Kirche, wie Du alt bist.
Was ich gesagt habe, ist aber durchaus kurskonform.
Ghost schrieb:Wenn aber jemand alles weltliche weggeben kann u. nackt unter der Großstadtkastanie leben mag, so ists auch ok für mich, nötigt mir aber keine besondere Anerkennung ab. Ist eine von unendlich vielen Möglichkeiten der Besonderheit, in einer Welt der Trennung.
Alles Weltliche wegzugeben und das Wertvolle nicht mehr im Außen zu suchen, muss sich nicht zwangsläufig als Demonstration in Entsagung niederschlagen.
Ghost schrieb:Sicher hat ER eine klärende Sicht u. IHM will ich vertrauen, vertraue ich.
Alles ok, passt scho
Na, da sind wir ja schon zwei, die auf IHN vertrauen. Da geht doch was. (Heilung ist die Wirkung von Geistern, die sich verbinden.)
Geist Erika
Zwilling schrieb:Da hast Du mich missverstanden.
Oder du dich vielleicht missverständlich ausgedrückt. So ist das in der Dualität, sie sucht u. findet immer einen Schuldigen.
Zwilling schrieb:Meine Aussage bezieht sich im zweiten Satz auf den Kurs und Jesus als seinen Autor.
Das macht es doch aber nicht wahrer. Der Kurs ist Teil der Illusion, ebenso die Vorstellung von einem Jesus, der von dir getrennt wäre.
Dieses Bild, abgeleitet von einer Geschichte aus der Geschichtensammlung der Illusion, trennt DICH von DEM WAS DU BIST.
Zwilling schrieb:Witzigerweise nimmt Jesus im Kurs ja auf sich selbst als "historische" Figur Bezug.
Ja, da gibt es viele witzige u. Kontroversen anheizende Stellen drin. Wichtig scheint mir nur, was "du" aus dem Buch machst. Wird es zu einem Tempel stilisiert, der vergöttert werden muss u. unter dem du dich klein machst, so kann ich mich dem nicht anschließen. Irgendwo steht doch auch, dass der Kurs eine begrenzte "Funktionszeit" hat, aber das weißt du sicher besser.
Zwilling schrieb:Du müsstest dafür die Ebene der Illusion nicht für wahr nehmen.
Ich schrieb ja, dass ich mich dagegen entschieden habe. Ist ja auch ein wenig aus dem Zusammenhang zitiert, aber was solls.
Zwilling schrieb:Ja, kann ich verstehen. Ich bin ungefähr so lange schon nicht mehr in der Kirche, wie Du alt bist.
Was ich gesagt habe, ist aber durchaus kurskonform.
Wenn du es als kurskonform erlebst, passt es doch für dich.Supi.
Ich habe gelesen, dass du von einem vergangenen Jesus geschrieben hast (war), was mich vermuten ließ, dass du dich auf die biblische Tradition berufst, die ja doch eher in den christlichen Kirchen angesiedelt ist, als im Kurs.
Zwilling schrieb:Alles Weltliche wegzugeben und das Wertvolle nicht mehr im Außen zu suchen, muss sich nicht zwangsläufig als Demonstration in Entsagung niederschlagen.
Also das verstehe ich nicht. Wenn man alles weggibt, ist es nicht Entsagung? Was denn dann? Ja gut, blöde vielleicht, aber das hätte ich jetzt nicht gemeint. Wenn man den Wert nicht im Außen sucht, auch nicht? Also das beweist sich dann wohl erst, wenn dieses Außen bedroht würde. Ich fänd das jedenfalls nicht nett u. würde es noch verteidigen. Aber ich hoffe, da tut sich noch was, denn es wäre klasse, weil entstressend.
Zwilling schrieb:Na, da sind wir ja schon zwei, die auf IHN vertrauen. Da geht doch was. (Heilung ist die Wirkung von Geistern, die sich verbinden.)
Prima, wenn das so ist, ist doch alles klar u. auf dem besten Weg. Schön.
P.S. habs mal etwas entwirrt u. abgespeckt, denn du weißt ja was sich auf was bezieht. i
(19.06.2011, 21:28)Ghost schrieb: Also das verstehe ich nicht. Wenn man alles weggibt, ist es nicht Entsagung? Was denn dann? Ja gut, blöde vielleicht, aber das hätte ich jetzt nicht gemeint. Wenn man den Wert nicht im Außen sucht, auch nicht? Also das beweist sich dann wohl erst, wenn dieses Außen bedroht würde. Ich fänd das jedenfalls nicht nett u. würde es noch verteidigen. Aber ich hoffe, da tut sich noch was, denn es wäre klasse, weil entstressend.
Ach, ich glaube doch. Wollen mal die Flinte nicht ins Korn werfen.
Im Ernst: Das Wissen ist die Schutzmauer, die Du vor GOTT hochgezogen hast. Wenn das, was Du über die Hinwendung zu IHM sagst, sich wirklich auf jeden einzelnen Moment bezieht, in dem Du in Unfrieden bist und Du aufhörst, eine scheinbar erreichte "Position" zu verteidigen, dann brauchst Du die Blockaden nicht mehr. Das setzt allerdings sehr viel Ehrlichkeit voraus, weil Du dabei wirklich an Deine Grenzen stößt. Denn Du wirst dabei merken, wie sehr Du ein geistiges Wesen bist und wie sehr Du Dich vor den Schmerzen schützen willst, die das Aufgeben der Verteidigung auslöst.
Erika
Zitat:Ach, ich glaube doch.
Ja, ja da bin ich ganz sicher, doch woran? Wichtig ist nur, dass DER RICHTIGE BERATER hinzugezogen wird. Denn nur EIN Glaube o. eher eine letzte Sicherheit existiert. DER SOHN IST.
Zitat:Wollen mal die Flinte nicht ins Korn werfen.
Nee, mach das mal nicht, die kann man noch gebrauchen, Man weiß es eben nicht, ER hat hier eine einfach Sicht=> Lege all deine Urteil(e)flinten nieder.
Zwilling schrieb:Im Ernst: Das Wissen ist die Schutzmauer, die Du vor GOTT hochgezogen hast. Wenn das, was Du über die Hinwendung zu IHM sagst, sich wirklich auf jeden einzelnen Moment bezieht, in dem Du in Unfrieden bist und Du aufhörst, eine scheinbar erreichte "Position" zu verteidigen, dann brauchst Du die Blockaden nicht mehr. Das setzt allerdings sehr viel Ehrlichkeit voraus, weil Du dabei wirklich an Deine Grenzen stößt. Denn Du wirst dabei merken, wie sehr Du ein geistiges Wesen bist und wie sehr Du Dich vor den Schmerzen schützen willst, die das Aufgeben der Verteidigung auslöst.
Hier nun ist das an anderer Stelle benannte Spiegeln sehr hilfreich.
Genau davon sprach ich die ganze Zeit. Keine Kommentierungen mehr, einfach all das Sammelwissen u. die schicken Kurszitate mal weglegen u. spüren WAS DU WIRKLICH BIST. Wunderbar!
Kein Erklärbär mehr nötig, ganz einfach u. sehr erleichternd.
Danke für diese schöne Zusammenfassung, die mir sehr deutlich macht, was zu tun o. besser nicht zu tun ist.
Das Ego sammelt Wissen, setzt sich auf einen Berg, mit einer großen Gießkanne u. benetzt damit all die Unwissenden, die es zu sehen meint u. die es gaaaanz dringend braucht. Das ist sehr verführerisch, weil es vermeindliche Sicherheit vermittelt, (Ich habe, du nicht) doch eben gleichzeitig die Trennung manifestiert...wieder u. wieder bis "es" aufhört u. als Traum enttarnt wird.
Dies zu erkennen braucht wohl o. übel immer SEINE Hilfe, denn vorm Spiegel stehen u. den berühmten Zeigerfinger schwingen, bringt so gar nichts, ist ein Nebltanz mit sich selbst, bis im "Spiegelbruder" DER EINE SOHN erkannt wird u. friedliche Ruhe einkehrt.
Friedliche Ruhe u. einen guten Tag, wünsche ich nun auch. Möge ER den Weg weisen. Danke.
Gruß G
Beiträge: 1.278
Themen: 136
Registriert seit: Feb 2011
(20.06.2011, 05:58)Ghost schrieb: Zwilling schrieb:Im Ernst: Das Wissen ist die Schutzmauer, die Du vor GOTT hochgezogen hast. Wenn das, was Du über die Hinwendung zu IHM sagst, sich wirklich auf jeden einzelnen Moment bezieht, in dem Du in Unfrieden bist und Du aufhörst, eine scheinbar erreichte "Position" zu verteidigen, dann brauchst Du die Blockaden nicht mehr. Das setzt allerdings sehr viel Ehrlichkeit voraus, weil Du dabei wirklich an Deine Grenzen stößt. Denn Du wirst dabei merken, wie sehr Du ein geistiges Wesen bist und wie sehr Du Dich vor den Schmerzen schützen willst, die das Aufgeben der Verteidigung auslöst.
Hier nun ist das an anderer Stelle benannte Spiegeln sehr hilfreich.
...
Das Wissen ist die Schutzmauer, die ich vor GOTT hochgezogen habe. Wenn das, was ich über die Hinwendung zu IHM sage, sich wirklich auf jeden einzelnen Moment bezieht, in dem ich in Unfrieden bin und ich aufhöre, eine scheinbar erreichte "Position" zu verteidigen, dann brauche ich die Blockaden nicht mehr. Das setzt allerdings sehr viel Ehrlichkeit voraus, weil ich dabei wirklich an meine Grenzen stoße. Denn ich werde dabei merken, wie sehr ich ein geistiges Wesen bin und wie sehr ich mich vor den Schmerzen schützen will, die das Aufgeben der Verteidigung auslöst.
Geht doch.
Kenneth Wapnick schreibt übrigens meist in der "Wir"-Form, was ich persönlich sehr ansprechend finde.
Gudrun
Beiträge: 522
Themen: 5
Registriert seit: Sep 2010
"denn wo sonst soll ich sagen,"hey ich bin der Sohn Gottes u. du auch, wir sind eins" ohne in die Durchgeknallt-Ecke gestellt zu werden"
Müssen wir das überhaupt sagen? Könnten wirs nicht einfach leben?
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
Gudrun-Dagmar schrieb:Geht doch.
Kenneth Wapnick schreibt übrigens meist in der "Wir"-Form, was ich persönlich sehr ansprechend finde.
Klar geht immer u. von allen Seiten
Wir finde ich eigentlich auch prima, aber irgendwie ist dieser Plural auch wieder irreführend... das ist aber auch ...zefix schwierig u. leicht u. dann doch wieder schwierig...
Vor allem ists egal, wenn ichs nur nicht immer wieder vergessen würde
LG
(20.06.2011, 16:27)Hannes schrieb: "denn wo sonst soll ich sagen,"hey ich bin der Sohn Gottes u. du auch, wir sind eins" ohne in die Durchgeknallt-Ecke gestellt zu werden"
Müssen wir das überhaupt sagen? Könnten wirs nicht einfach leben?
Das Wunderbare ist ja , wir müssen gar nichts, wir können aber wählen JETZT u. JETZT u. JETZT u. JETZT
Zwischen den JETZTen erinnere ich mich ganz gerne, der Vergesslichkeit wegen u. vor allem der Lautstärke des Ego, was da so sein Leben zu führen meint, wegen...aber müssen...nö, nicht wirklich.
Ich üb mal weiter...
LG
|