Lektion 005 (5. Januar)

[Gregor]

Selbstverständlich gehen wir davon aus, dass wir wissen, warum wir gerade ärgerlich sind, Angst haben oder uns unangenehm fühlen. Die Ursachen sind schnell identifiziert, es ist jene Person, die uns ärgert, die drohende Arbeitslosigkeit, die uns ängstigt, die Situation, die unangenehm ist.

Nichts davon ist wahr!

Wir sind niemals aus dem Grunde ärgerlich, den wir als Grund annehmen. Niemals! Es geht jetzt nicht darum festzustellen, warum wir uns denn nun wirklich ärgern. Darauf kommen wir später. Es geht um die Akzeptanz einer einfachen Tatsache: der Grund, den wir als Ursache betrachten, ist es nicht!

Es geht auch nicht darum, nicht mehr ärgerlich, ängstlich, hasserfüllt, unangenehm berührt oder was auch immer zu sein. Tatsachen sind nicht zu leugnen. Es geht hier und jetzt nur um eines: es ist niemals der Grund, den wir als Ursache identifiziert haben!

[667]

Nachdem mich hier eine Freundin gefragt hat, ob ich den Kurs mit ihr machen will, habe ich nen tag überlegt, ob ich nicht lieber weiter meinen Einzelkämpfer behalten will und dann eingewilligt.
So sind wir heute bei Lektion 5....

und ich denk mir mal zu Anfang, das ist ja spannend, ich rege mich ja gar nicht mehr so schön auf, wie früher...

nichts destotrotz sind auch die kleinen negativen gedanken, Seufzer (die man unhörbar macht, wenn die Bekannte zum 20sten mal anruft und nicht kapiert, was man ihr sagen möchte etc.) "Aufregung"...

War für mich heute ne schöne Erinnerung, dass ich mir den Kurs dann doch verwässert habe, weil sich ja so "normale" Beurteilungen einschleichen, die zwar nicht mehr "böswillig" sind, aber eben doch eine Beurteilung... die macht das und jenes und ich kann darauf nicht... und eben die Erinnerung daran, wie "anderes" man die Sache handhabt, wie anders man sich fühlt, wenn man nicht vergisst, IHN mit ins Boot zu holen...