Ganz neu hier - hallo!!

[Johannes]

...Vergebung sollte, (so verstehe ich es) jeden Augenblick neu und wie an einem Anfang geschehen....
Sie sollte jedes Mal vollkommen und in sich abgeschlossen und unwiederholbar sein, jedes Mal.

Vergebung kennt kein "sollte"...
Du wirst ihre Wirkung spüren, wenn du vergibst.

Nur in der vollen Gegenwärtigkeit, in der einmaligen Vergebung, die jetzt geschieht, können wir das „torlose Tor“ durchschreiten.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass es nur ein Gedanke bleibt.

Nur wenn du vergibst, lernst du vergeben. Nicht wenn du dich theoretisch damit auseinandersetzt.

Vergebung ist einfach ein heiteres Lachen, wenn du bemerkst, was du vorher alles für furchtbar ernst und schrecklich gehalten hast...
Es ist ein Spiel, es ist nicht Ernst. Allerdings ist es das wunderbarste Spiel, das es gibt.

Johannes

[Marian]

bitte Johannes, höre auf mir zu unterstellen, ich würde keine Vergebung üben.

Und auch ein Spiel kann mit Achtsamkeitkeit gespielt werden.

Marian

[Hannes]

Hey Mann, was ist los? Greift dich keiner an. Mir schien in deinem Beitrag auch eine kleine Bodenwelle zu sein. Johannes hilft beim Einebnen, das ist alles.

[maschka]

Lieber Marian

Ich vermute, dass du mein *grins* am Schluss meines Beitrages überlesen hast...

Das sollte "erste" und "zweite" Natur relativieren.

Weiter vermute ich, dass wir Ähnliches meinen. - Und ich glaube, dass "Achtsamkeit" wirklich zu einer "Art" (ich setze das wirklich bewusst in Anfangs- und Schlusszeichen) Gewohnheit werden kann, vielleicht könnte man sie "Gelassenheit", sogar "Humor" nennen... - "Durchs torlose Tor gehen" lässt sich eben als Erfahrung nicht einfach so ausdrücken, es muss druch etwas "zwischen den Zeilen" erfahren werden.

maschka

[Siboa]

bitte Johannes, höre auf mir zu unterstellen, ich würde keine Vergebung üben.

Und auch ein Spiel kann mit Achtsamkeitkeit gespielt werden.

Marian

Lieber Marian,

ich stelle mir vor, ich bin auf dem Holzweg mit der Vergebung, weil ich keinen Frieden spüre. Und nach Zeiten, in denen ich friedlich zu sein scheine, geschieht das immer wieder mal. Dann bin ich froh, dass Aussagen von anderen Schülern und Lehrern mich aufmerken lassen.


Susanne

[Johannes]

bitte Johannes, höre auf mir zu unterstellen, ich würde keine Vergebung üben.

Und auch ein Spiel kann mit Achtsamkeitkeit gespielt werden.

Marian

Scheint alles sehr ernst zu sein, deiner Reaktion nach zu schließen.
Ist es aber nicht...

Johannes

[Hoast]

bitte Johannes, höre auf mir zu unterstellen, ich würde keine Vergebung üben.

Und auch ein Spiel kann mit Achtsamkeitkeit gespielt werden.

Marian

Scheint alles sehr ernst zu sein, deiner Reaktion nach zu schließen.
Ist es aber nicht...

Johannes

Passiert mir auch immer wieder, dass ich zu ernst daran gehe....Danke für den Hinweis

[Sissy]

bitte Johannes, höre auf mir zu unterstellen, ich würde keine Vergebung üben.

Und auch ein Spiel kann mit Achtsamkeitkeit gespielt werden.

Marian

... da sind wir wieder beim täglichen Murmeltier

[Brigitte]

Liebe Susanne,

dass was du schreibst, kann ich dir so richtig nachfühlen. Mir geht es auch so. Ich bin auch erst kurz dabei, seit Anfang März und kenne auch solche Gedanken und Überlegungen.

Ich sage mir, ich handle nach dem was ich jetzt wahrnehme. Jetzt (nach meiner Wahrnehmung und meinem Unwissen) bin ich noch zu sehr Ego und würde mich wehren, wenn ich körperlich bedroht werde. Es fühlt sich für mich - dieser Körper - noch einfach sehr real an und ich will nicht, dass ihm irgendetwas weh tut, obwohl ja der Kurs es anders sagt. Ich kann das verstehen, was der Kurs sagt, aber ich kann es nicht leben. Ich bin einfach nicht so weit und wer weiß, ob ich jemals überhaupt so weit sein werde. Ist egal.

Ich gehe mit dem Kurs meinen Weg, lese und mache die Lektionen und lasse es für sich arbeiten oder besser, durch den HG arbeiten.

Das fiel mir auch zum Thema Vergebung ein. Ich weiß, wie wichtig das ist. Es ist alles, aber ich kann es nicht oder anders, ich kann es nicht erfahren, begreifen und deshalb kann ich nicht vergeben, das wäre nur Macherei.

Ich lasse den Kurs sich in mir entwickeln, ansonsten tue ich hier (in der Welt) das, was ich als "sinnvoll" ansehe. Vll. wird sich das ja mal ändern.

[Sternenfee]

Hallo zusammen,

ich melde mich etwas spät. Ganz lieben Dank noch einmal euch allen für den arg netten Empfang hier. Ich bin sehr gerührt.

Also das ist so: ich bin von einem Mann angegriffen worden, möchte aber nicht so ins Detail gehen. Deswegen stellte sich mir die Frage. Ich mache gerade einen ganz intensiven Prozess durch und möchte eigentlich dem Mann vergeben, weil im Kurs immer wieder gesagt wird, dass Vergebung so wichtig ist. Und ich weiß intuitiv, dass das auch wahr ist. Und dann meldet sich mein Ego und sagt empört: niemals! Mein Ego klammert sich sehr an diese Geschichte. Leider.

Na ja und in diesem Zusammenhang habe ich mir halt überlegt was ich machen würde, wenn ich nochmals angegriffen würde.

Liebe Grüße

Sabine

Herzlich Willkommen

Auch ich bin noch nicht sehr lange hier in diesem Forum, und kenne mich im Kurs noch nicht so gut aus, obwohl ich schon sehr lange darin lese.

Deine Frage ist: "Was mache ich, wenn ich angegriffen werde? "

Meine Gedanken waren spontan dazu - warum denkt sie überhaupt darüber nach, dass sie angegriffen werden könnte? Ich habe festgestellt, dass ich all das in mein Leben ziehe, worüber ich verstärkt nachdenke. Und ich bin genauso. Auch ich mache mir unnötige Gedanken.

Im Übungsbuch Lektion 48 heißt es:

" Es gibt nichts zu fürchten"

" 3. Die Anwesenheit von Angst ist ein sicheres Zeichen, dass du Vertrauen in deine eigene Stärke setzt. Das Bewusstsein, dass es nichts zu fürchten gibt, zeigt, dass du dich irgendwo in deinem Geist - wenn auch nicht notwendigerweise an einem Ort, den du jetzt schon wiedererkennst - an GOTT erinnert hast und SEINE Stärke den Platz deine Schwäche hast einnehmen lassen. In dem Augenblick, indem du dazu bereit bist, gibt es in der Tat nichts zu fürchten."

Anne