Depression

[krystian]

Was ist eine Depression aus der Sicht des Kurses...? Bin momentan selbst betroffen....

[Gregor]

[Brigitte]

Ich verstehe das so - bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.

Da ich dem Ruf meines Egos folge, gehe ich einen falschen Weg, also nicht den natürlichen. Ich stelle mir vor, dass das Depression auslösen kann, wenn ich letztendlich gegen meine wahre Bestimmung handle.

Jeder Mensch, meine Vorstellung, hat so seine Schwachpunkte und das Ego sucht sich genau die raus, wo es einen am besten packen kann, um einen in die Kniee zu zwingen.

[Gregor]

Da ich dem Ruf meines Egos folge, gehe ich einen falschen Weg, also nicht den natürlichen. Ich stelle mir vor, dass das Depression auslösen kann, wenn ich letztendlich gegen meine wahre Bestimmung handle.

Nicht nur "kann" - es löst Depressionen aus. Nur in dieser Welt werden Depressionen abgestuft und erst ab einer bestimmten Stufe als "krank" und störend empfunden. Alles "darunter" ist "normal".

Gregor

[Petra]

Ich habe auch immer geglaubt, dass Depressionen etwas mit einer falschen Identifizierung, oder dem Ego oder so etwas wie "Handeln gegen die eigene Bestimmung" zu tun haben.
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....

Frohe Auferstehungsfeier Euch allen!
Petra

[Hannes]

Hi du,

mein Ausweg waren vier Worte: "Ich will glücklich sein."

Ich wünsche dir alles Liebe.
Hannes

[Inge]

Ich habe auch immer geglaubt, dass Depressionen etwas mit einer falschen Identifizierung, oder dem Ego oder so etwas wie "Handeln gegen die eigene Bestimmung" zu tun haben.
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....

Danke, dass du dies geschrieben hast -- ich kann das alles bis aufs letzte i-Tüpfele nachvollziehen, denn es geht mir kaum ein Härle anders....

[Siboa]

Ich habe auch immer geglaubt, dass Depressionen etwas mit einer falschen Identifizierung, oder dem Ego oder so etwas wie "Handeln gegen die eigene Bestimmung" zu tun haben.
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....

Danke, dass du dies geschrieben hast -- ich kann das alles bis aufs letzte i-Tüpfele nachvollziehen, denn es geht mir kaum ein Härle anders....

Ich kann euch sagen, dass ich jemand gewesen bin, die so schwere Depressionen hatte. Das geht vorbei. Es ist tatsächliche eine Entscheidung, die DU triffst und dann tust du eben die Dinge, die zu tun sind. Es heißt ja nicht, dass dein Leben aufhört, wenn du denn frei von Depression bist. Du beginnst in aller Freude und Sicherheit zu leben. Und wie du das du dann schreibst, ist relativ egal.


Susanne


Und mir persönlich hat es immer sehr gut getan, wenn ich Arbeit hatte und sinnvolle Dinge zu tun hatte.

[Johannes]

...Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....

Vielleicht ist es zumindest ein schwacher Trost, dass praktisch niemand auf diesem Weg so einer Depression - ich habe sie hier mit einem "Fleischwolf" verglichen - völlig entkommt. Denn meist ist es ziemlich schmerzhaft, wenn wir uns gezwungen sehen, unsere selbstgebastelte Welt aufzugeben - oder zumindest eingestehen müssen, dass falsch ist, was wir uns zusammmengebastelt haben.

Doch was hast du damit verloren - außer Illusionen. Die Wahrheit kannst du nicht verlieren. Doch kannst du sie solange nicht sehen, spüren, erkennen, solange noch Illusionen deinen Geist bevölkern.
Vergebung ist ein Reinigungs- bzw. Läuterungsprozess. Dabei ist nur deine Bereitschaft erforderlich. Und wenn wir lernen, uns eher auf das Ergebnis dieses Reiningsprozesses auszurichten als auf die teilweise vielleicht unangenehme Reiningunsprozedur, erfährt der ganze Prozess eine freudige Wendung.

Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose.

In Wahrheit ist es eine Freude und Erleichterung, wenn du auf etwas draufkommst, was dir nur eine falsche Hoffnung vermittelt hat:
Solange du meinst, "du" - allein - für dich - hättest irgendeine Ahnung, liegst du nämlich völlig daneben.
Doch wenn du beginnst, dich mit der WEISHEIT in dir zu verbinden, wirst du über all deine eigenen Einbildungen nur lachen können. Denn diese WEISHEIT ist die ganze Zeit bei dir - und du hast dich allein mit diesem jämmerlichen Leben hier abgeplagt...so wie jeder, der glaubt, allein und getrennt von allen anderen hier zu sein.
Der Frieden, die Wahrheit, die Freude, das Glück sind nämlich die ganze Zeit über zu deiner Verfügung. Sie sind für dich. Doch kannst du sie nicht "für dich alleine" haben.

Johannes

[rieth]

Ich habe auch immer geglaubt, dass Depressionen etwas mit einer falschen Identifizierung, oder dem Ego oder so etwas wie "Handeln gegen die eigene Bestimmung" zu tun haben.
Dass ich vorher nie Depressionen hatte, schien mir auch Beweis dafür, dass ich es "im Grunde richtig machte". Ein Umkehrschluss, der so nicht geht, das weiß ich jetzt.
Nun, da ich auch von Depressionen betroffen bin, die sich in schlimmster Interesselosigkeit, Freudlosigkeit und innerer Leere äußern, so dass ich nur noch spiele, dass ich am Leben bin, nun sehe ich es nicht als etwas an, was mit spiritueller Einstellung oder "gegen oder für" die eigene Bestimmung zu tun hat.
Ich habe absolut keine Ahnung, womit es zu tun hat, das ist ja das Schlimme, Hoffnungslose. Wenn mir jemand sagt, dass alles, was ich hier erlebe, nichts mit der Wahrheit zu tun hat, nicht wahr ist, kann ich das nach meinem momentanen Gefühl nur befürworten, es ist ein Abklatsch, ein Theaterstück. Nur dass diese Einsicht mich nicht glücklich macht. Ich hatte immer gehofft, geglaubt, ja sogar das Wort "gewusst" benutzt, dass es in dem Moment, wo ich diese Scheinwelt als unwahr erkenne, die absolute Glückseligkeit erleben würde. Doch dem ist nicht so. Ich bin einem riesigen Irrtum aufgesessen. Ich zapple rum zwischen den Welten. Man kann nicht zwei davon sehen, nur eine. Beide kann man nicht sehen. Mir kommt es so vor, als gäbe es für mich grad beide nicht.
Und vor allem kommt es mir so vor, als wenn niemand, der von solch einer Depression bisher verschont bliebe, etwas dazu sagen kann. Das kann nur, wer es selbst erlebt hat. Und sollte unter denen jemand sein, der einen Ausweg kennt, möge er sich bei mir melden.
Aber nicht diejenigen, die mir erzählen wollen, wie wunderbar und glücklich ich selbst sein könnte, wenn ich nur ....

Frohe Auferstehungsfeier Euch allen!
Petra

Hallo liebe Petra,
da hast du total Recht, denn das kann keiner nachfühlen
der nicht selbst darunter leidet oder gelitten hat.
Große Sprüche die sinnlos sind,
die kann jeder machen.
Bei uns in der Stadt, sind bei den Psychoärzten die 'Wartezimmer voll, auf einen Termin kannst du warten bis zu abwinken.

Ein Freund von mir, der Apother ist,
meinter dass mittlerweile jeder vierte an dieser Krankheit leidet. Dass hat bestimmt nichts mit dem Ego zutun. Auch ich bin betroffen, aber habe den ganzen Pillengramm dem Dok zurück gegeben mit der Aussage, er soll sie doch selbst nehmen. Wir sind nur Versuchskanninchen für die Phamaindustrie, dass ist so und wird immer schlimmer. Ich habe gelernt damit umzugehen, ohne diese starken Tabletten und Spritzen, die dich nur fett machen. Warum haben wir immer mehr so Kliniken und kranken. Kann mir jemaden die 'Frage beantworten? Ich kann auch nicht in ein Kaufhaus, da bekomme ich Herzrasen und Angstzustände ohne Ende. Mir kommt es vor, als würde ich abheben und alles verändert sich. Bis jetzt konnte mir auch keiner helfen. Habe zum Glück Leute, die mir einkaufen, das schaffe ich nicht. Wie oft habe ich es probiert, leider ohne Erfolg.
Ich drücke dir die Daumen
dass du es schaffst
weil jeder der da leidet
oft durch die Hölle geht.

gglg rieth