Ich verstehe nichts

[Brigitte]

Ich habe jetzt vor ein paar Tagen angefangen, das Kurs in Wundern zu lesen. Ich muss sagen, ich verstehe nichts, ich finde es sehr schwierig. Eigentlich bin ich enttäuscht oder besser mein Ego, weil es doch irgendwelche Erwartungen hat.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mit dem Inhalt umgehen soll. Ich hatte zuvor die Einführung von Wapnick gelesen, das hatte eine ganz andere Resonanz in mir ausgelöst, aber das Kurs in Wundern macht gar nichts mit mir. Doofe Frage - ich weiß - denn ich weiß nicht, wie ich es handhaben soll.

[Gregor]

Ich habe jetzt vor ein paar Tagen angefangen, das Kurs in Wundern zu lesen. Ich muss sagen, ich verstehe nichts, ich finde es sehr schwierig. Eigentlich bin ich enttäuscht oder besser mein Ego, weil es doch irgendwelche Erwartungen hat.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mit dem Inhalt umgehen soll. Ich hatte zuvor die Einführung von Wapnick gelesen, das hatte eine ganz andere Resonanz in mir ausgelöst, aber das Kurs in Wundern macht gar nichts mit mir. Doofe Frage - ich weiß - denn ich weiß nicht, wie ich es handhaben soll.

Versuche mal, hinten anzufangen: bei den Begriffsbestimmungen im hinterletzten Teil des Buches. Einfach lesen, und wenn du etwas nicht gleich verstehst, erst einmal nicht die Einzelheiten hinterfragen.

Versuche mal, den Wald zu sehen und die einzelnen Bäume einfach Bäume sein zu lassen.

Vielleicht klappt es. Vielleicht auch nicht. Quem jucket, sagt der Lateiner: bleib kuhl.

Gregor

[Brigitte]

Danke Gregor.

Werde es so machen. Ich habe irgendwo gelesen, dass Jesus die Worte so wählt, damit es bei uns ankommt.

Nur es geht mir so, als ob ich das Buch in chinesisch lese und es hat mich etwas mutlos gemacht. Aber ich werde mich weiter "durchbeißen".

[Johannes]

[Gregor]

Wenn du die Erfahrung des "Ich verstehe nichts" beim Lesen des Textbuches machst, dann ergeht es dir so wie sehr vielen Kursschülern, wenn sie das erste Mal damit in Berührung kommen.

In der Theorie klingt das sehr gut. Aber das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Wenn jemand mit dem Lernen eines Kurses beginnt und dazu ein Buch liest, ist die Erwartung völlig legitim, dass er auch verstehen will, was er da liest.

Es ist nicht hilfreich, das Lernziel als Voraussetzung an den Anfang zu stellen. Es kommt alles zu seiner Zeit.

Gregor

[Zeitweise]

Danke Gregor.

Werde es so machen. Ich habe irgendwo gelesen, dass Jesus die Worte so wählt, damit es bei uns ankommt.

Nur es geht mir so, als ob ich das Buch in chinesisch lese und es hat mich etwas mutlos gemacht. Aber ich werde mich weiter "durchbeißen".

Du willst den Kurs verstehen.
Als ersten Schritt in diese Richtung empfehle ich dir, die erste Lektion genau zu machen. Nur die erste. Mehr nicht. Mache die erste Lektion an einem Tag, an dem du dazu wirklich Lust und Ruhe hast.
Das ist deine Einladung. Vertrau darauf, dass der zweite Schritt erfolgen wird zu einer Zeit, die du bestimmst und mach dir keine Gedanken darüber, wie dieser aussieht und wann der erfolgen wird.
Mit dem Textbuch würde ich am Anfang spielerisch umgehen.
Vielleicht machst du ja dann auch irgendwann mal die zweite Lektion, wenn du Lust hast.


Ich hab am Anfang auch nichts verstanden.

Lieber Gruß von Zeitweise

[Jalila]

Ich habe jetzt vor ein paar Tagen angefangen, das Kurs in Wundern zu lesen. Ich muss sagen, ich verstehe nichts, ich finde es sehr schwierig. Eigentlich bin ich enttäuscht oder besser mein Ego, weil es doch irgendwelche Erwartungen hat.

Jetzt weiß ich nicht, wie ich mit dem Inhalt umgehen soll. Ich hatte zuvor die Einführung von Wapnick gelesen, das hatte eine ganz andere Resonanz in mir ausgelöst, aber das Kurs in Wundern macht gar nichts mit mir. Doofe Frage - ich weiß - denn ich weiß nicht, wie ich es handhaben soll.

Liebe/r ElfMerlin,
mir ging es am Anfang bei den Hör-Lektionen ganz genauso, ich hatte sogar Widerstand, überhaupt hinzuhören und vergaß dauernd den Leitsatz. Erst als ich die Erklärung zu jeder Lektion las, hier: http://www.pro-agape.de/globalchange/?q=node/340 , verstand ich und mache jetzt den Kurs mit viel Freude, heute bin ich bei Lektion 44.

Liebe Grüße
Jalila

[Brigitte]

vorweg: ich bin weiblich!

Danke für eure Antworten. Sie sind für mich hilfreich. Ich gehe ganz langsam an das Textbuch ran. Gut finde ich hier im Forum die Erläuterungen und auch auf Global Chance. Ich denke/spüre, dass das Buch bzw. das Lesen eine Entwicklung beinhaltet und es ist so ok, wie es ist.

Ich muss auch sagen, dass ich mit den Lektionen mehr anfangen kann. Sie lösen irgendwas aus, aber auch die lasse ich langsam angehen. Ich spüre, wann ich einen Schritt weiter gehen kann.

Auf das Buch bin ich wieder gekommen, also nochmal anzufangen damit, weil mich in einer Buchhandlung ein anderes Buch "angesprungen" hatte, wo ich aus Langeweile mir die Bücher angesehen hatte. Es ging um das Ego und die Autoren arbeiten ganz eng mit Kurs in Wundern. Wenn man/ich mal dafür zugänglich ist, ist es so, als ob einem die Augen ein ganz kleines Stückchen geöffnet werden. Es strömt soviel auf einen zu und - was nicht einfach ist - sehe ich fast nur Feindseligkeit und - ich möchte fast sagen - Bösartigkeit in mir. Ist schon heftig, aber mit dem Verständnis über das Ego ist es auch ein Stück zu ertragen.

[Zeitweise]

vorweg: ich bin weiblich!

Danke für eure Antworten. Sie sind für mich hilfreich. Ich gehe ganz langsam an das Textbuch ran. Gut finde ich hier im Forum die Erläuterungen und auch auf Global Chance. Ich denke/spüre, dass das Buch bzw. das Lesen eine Entwicklung beinhaltet und es ist so ok, wie es ist.

Ich muss auch sagen, dass ich mit den Lektionen mehr anfangen kann. Sie lösen irgendwas aus, aber auch die lasse ich langsam angehen. Ich spüre, wann ich einen Schritt weiter gehen kann.

Auf das Buch bin ich wieder gekommen, also nochmal anzufangen damit, weil mich in einer Buchhandlung ein anderes Buch "angesprungen" hatte, wo ich aus Langeweile mir die Bücher angesehen hatte. Es ging um das Ego und die Autoren arbeiten ganz eng mit Kurs in Wundern. Wenn man/ich mal dafür zugänglich ist, ist es so, als ob einem die Augen ein ganz kleines Stückchen geöffnet werden. Es strömt soviel auf einen zu und - was nicht einfach ist - sehe ich fast nur Feindseligkeit und - ich möchte fast sagen - Bösartigkeit in mir. Ist schon heftig, aber mit dem Verständnis über das Ego ist es auch ein Stück zu ertragen.

Die tiefere Ursache von Bösartigkeit ist Angst verbunden mit dem Gefühl der Bedrohung, da ich, oder jemand anderes, angegriffen wird. Bösartigkeit ist nicht "böse". Bösartigkeit tut mir aber weh und insofern ist sie schlecht. Die Abwehrmechanismen des Ego und der Welt verletzen scheinbar immer auch mich. Daher kommt der Schmerz. Sie sind immer zweischneidig.
Ausserdem ist jede Abwehr, ausser der Sühne, völlig wirkungslos. Sie hält den Angriff aufrecht.
Die Abwehrmechanismen des Ego schmerzen und sind komplett nutzlos.


Lieber Gruß von Zeitweise

[Brigitte]

Es ist für mich immens wichtig zu verstehen, was hinter der Angst und Bösartigkeit steht, dass sie nur eine Ausgeburt des Egos ist, somit kann ich diese Gefühle besser ertragen und ansehen. Ohne dieses Wissen hätte ich sie sehr gekonnt verdrängt.

Ich spüre, dass das Buch irgendwie nachwirkt. Und - wie gesagt - hilft es mir hier zu lesen und Global Chance. Das macht mir das ganze einsichtiger.

Sich mit diesem Gedankengut zu beschäftigen löst so Gefühle wie "Verliebt sein" aus, nur schöner ohne die ganzen Ängste, klappt es, geht es gut aus. Die fallen weg. Es ist so eine Sicherheit da, getragen zu werden und es kann nichts schief gehen.

Wobei die Sache mit dem Vertrauen für mich auch sehr heikel ist. Sich fallen zu lassen, ist ganz schwer für das Ego. Es flüstert mir immer ein, wenn ich meine Ängste loslasse und übergebe, sie nicht mehr kontrolliere, passiert was schlimmes und ich habe dann die Arschkarte gezogen. Da muss ich noch schwer dran arbeiten.