(13.03.2011, 10:50)Anneke schrieb: 2 spielende kinder im sandkasten, das eine nimmt dem anderen etwas weg.
Jetzt kann der Kurs beginnen: 2 kinder Gottes, die vergessen haben, wer sie sind.
Halte inne, lass es meine lektion sein nicht meine herausforderung.
Die herausforderung wäre z.B. dass ich mir sage: es ist nichts passiert also hege ich keinen groll (oder noch heftiger: darf ich keinen groll hegen!)
Das ist nicht liebevoll, wenn es meine erfahrung nicht ist.
Es wäre ein ausdruck davon weiter sein zu wollen als ich bin.
Gott ist da, wo ich bin.
Genau da (kein Schritt weiter), darum halte ich inne, um mich mit IHM zu verbinden.
Der Kurs beginnt.
Das geistestraining beginnt.
Und ich bin dankbar, dass ich einen augenblick verstehe, dass ich einfach Seine schülerin bin und mich gerade jetzt wieder dafür entschieden habe, dass ich lernen und heilen will.
Da "alle dinge eine lektion Gottes sind" betrifft das training natürlich auch sogenannte positiven, freudigen Erlebnisse - meist ist es noch das, was sich nicht gut anfühlt, was für mich anlass zum Üben ist.
Dieses Beispiel ist sehr gut.
Gott ist da, wo ich bin.
Wenn ich gerade Groll hege, bei dem wie andere Menschen mit mir umgehen, dann ist das so. Ich kann den Groll nicht wegdiskutieren.
Ich weiß zwar, dass sich alles auf der Illusionsebene abspielt, dass das alles nicht wirklich ist - doch mein Groll ist da, weil er zu meinem Körperempfinden gehört, weil ich mich noch in der Trennung wahrnehme.
Ich weiß jedoch auch im selben Moment, dass ich dieses Körperempfinden nur aus dem einen Grund habe, um geheilt zu werden, um mein Ego zu erkennen, und um mich mit dem HEILIGEN GEIST zu verbinden, damit es überwunden werden kann.
Ich weiß, wie überflüssig diese Körperempfindungen sind. Wenn der HEILIGE GEIST in mir wirkt, dann kann ich den Situationen, die mich heute noch aus der Fassung bringen, ganz anders begegnen.
Meine Aufgabe ist es daher, mich in jeder Situation mit dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu wissen, der mich liebt und der mir hilft.
Anne