Zitat:Eines der wichtigsten Konzepte in Ein Kurs in Wundern ist das von Ursache und Wirkung. Kenneth Wapnick. Einführung in ein Kurs in Wundern S.111
GOTT ist die erste URSACHE, und die WIRKUNG ist SEIN SOHN.S.112
Das Prinzip gilt ebenfalls in dieser Welt, beispielsweise in der Form, dass jeder Aktion eine Reaktion folgt. S.112
Alles was uns auf dieser Welt begegnet, ist die Wirkung unseres Glaubens an die Sünde. Die Sünde stellt demnach die Ursache dar und hat Schmerz, Leiden und Tod zum Ergebnis. S.113
Jesus lebte auf dieser Welt - der Welt des Leidens, der Sünde und des Todes - um zu zeigen, dass sie keine Wirkung auf ihn hatte. S.114
Bin ich rechtgesinnt, dann halte ich die andere Wange hin....., um dem anderen zu zeigen, dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin. Mit der Aufhebung der Wirkung hebe ich auch die Ursache auf. Das ist wahre Vergebung. S.116
Zitat:
"..dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin.."
Ich bin noch sehr verletzt. Die Sünde hat also noch eine starke Wirkung auf mich. Das Verhalten der anderen Menschen verletzt mich. Daran kann ich erkennen, dass mein Ego noch sehr aktiv ist, denn ich halte nicht die andere Wange hin, sondern ich flüchte grollend. Ich kann nicht bleiben, ich halte dem nicht stand.
Auf die Sünde der anderen nicht mehr zu reagieren, ist daher bei mir angesagt. Solange ich noch auf die Sünde der anderen reagiere, tue ich weder mir selbst noch anderen einen Gefallen..
Ich erkenne daran auch, dass ich auf etwas reagiere, was nicht da ist.
Es gibt keine Sünde, weil sie keine Ursache hat. Dieser Erklärung kann ich folgen.
 Anne
(08.03.2011, 11:47)Anne schrieb: Zitat:Eines der wichtigsten Konzepte in Ein Kurs in Wundern ist das von Ursache und Wirkung. Kenneth Wapnick. Einführung in ein Kurs in Wundern S.111
GOTT ist die erste URSACHE, und die WIRKUNG ist SEIN SOHN.S.112
Das Prinzip gilt ebenfalls in dieser Welt, beispielsweise in der Form, dass jeder Aktion eine Reaktion folgt. S.112
Alles was uns auf dieser Welt begegnet, ist die Wirkung unseres Glaubens an die Sünde. Die Sünde stellt demnach die Ursache dar und hat Schmerz, Leiden und Tod zum Ergebnis. S.113
Jesus lebte auf dieser Welt - der Welt des Leidens, der Sünde und des Todes - um zu zeigen, dass sie keine Wirkung auf ihn hatte. S.114
Bin ich rechtgesinnt, dann halte ich die andere Wange hin....., um dem anderen zu zeigen, dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin. Mit der Aufhebung der Wirkung hebe ich auch die Ursache auf. Das ist wahre Vergebung. S.116
Zitat:
"..dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin.."
Ich bin noch sehr verletzt. Die Sünde hat also noch eine starke Wirkung auf mich. Das Verhalten der anderen Menschen verletzt mich. Daran kann ich erkennen, dass mein Ego noch sehr aktiv ist, denn ich halte nicht die andere Wange hin, sondern ich flüchte grollend. Ich kann nicht bleiben, ich halte dem nicht stand.
Auf die Sünde der anderen nicht mehr zu reagieren, ist daher bei mir angesagt. Solange ich noch auf die Sünde der anderen reagiere, tue ich weder mir selbst noch anderen einen Gefallen..
Ich erkenne daran auch, dass ich auf etwas reagiere, was nicht da ist.
Es gibt keine Sünde, weil sie keine Ursache hat. Dieser Erklärung kann ich folgen.
Anne
Du sollst schon auf einen Angriff reagieren, allerdings nicht mit Flucht oder mit einem Gegenangriff oder mit Nichtbeachtung des Angriffs, sondern mit Vergebung.
Vergebung bedeutet nicht, daß ich lediglich die Augen vor der Sünde verschliesse und den Schmerz ignoriere, sondern sie bezeugt dadurch, daß sie mir Glück und Freiheit gibt, daß es nur eine einzige Ursache gibt und das ist die Liebe.
Die Sünde ist keine Ursache. Die einzige Ursache ist Gott.
Die Sünde ist nur scheinbar eine Ursache und der Schmerz, der ihre Wirklichkeit beweisen soll ist nur scheinbar wirklich. Dies zeigt die Vergebung, indem sie Schmerz durch Freude ersetzt.
Ich finde auch mit der Wange hinhalten ist das so eine Sache. Der Kurs sagt nicht, ich solle meine rechte Wange hinhalten. Er sagt, daß es auf die rechte Wahrnehmung meines Bruders ankommt. Wenn ich rechtgesinnt bin, dann nehme ich nur Liebe wahr oder einen Ruf nach Liebe. Meine Antwort wird in beiden Fällen Liebe sein.
Ich halte es für falsch auf einen Angriff mit einer Form von Märtyrertum zu antworten. Wenn ich Angriff wahrnehme sollte ich mich entweder verteidigen oder aber mich an IHN wenden und mir die rechte Wahrnehmung meines Bruders zeigen lassen. Wenn ich einen Angriff statt eines Rufes nach Liebe wahrnehme, dann habe ich falsch gewählt. Ich kann aber stattdessen neu wählen. Ein Zeichen der Vergebung ist meiner Ansicht nach nicht darin zu sehen, daß ich den Anderen zu einer weiteren Gewalttat einlade, indem ich auch noch die andere Wange hinhalte. Das klingt für mich nach Selbstaufopferung.
Lieber Gruß von Zeitweise
(08.03.2011, 16:01)Zeitweise schrieb: Du sollst schon auf einen Angriff reagieren, allerdings nicht mit Flucht oder mit einem Gegenangriff oder mit Nichtbeachtung des Angriffs, sondern mit Vergebung.
Vergebung bedeutet nicht, daß ich lediglich die Augen vor der Sünde verschliesse und den Schmerz ignoriere, sondern sie bezeugt dadurch, daß sie mir Glück und Freiheit gibt, daß es nur eine einzige Ursache gibt und das ist die Liebe.
Die Sünde ist keine Ursache. Die einzige Ursache ist Gott.Die Sünde ist nur scheinbar eine Ursache und der Schmerz, der ihre Wirklichkeit beweisen soll ist nur scheinbar wirklich. Dies zeigt die Vergebung, indem sie Schmerz durch Freude ersetzt.
Ich finde auch mit der Wange hinhalten ist das so eine Sache. Der Kurs sagt nicht, ich solle meine rechte Wange hinhalten. Er sagt, daß es auf die rechte Wahrnehmung meines Bruders ankommt. Wenn ich rechtgesinnt bin, dann nehme ich nur Liebe wahr oder einen Ruf nach Liebe. Meine Antwort wird in beiden Fällen Liebe sein.
Ich halte es für falsch auf einen Angriff mit einer Form von Märtyrertum zu antworten. Wenn ich Angriff wahrnehme sollte ich mich entweder verteidigen oder aber mich an IHN wenden und mir die rechte Wahrnehmung meines Bruders zeigen lassen. Wenn ich einen Angriff statt eines Rufes nach Liebe wahrnehme, dann habe ich falsch gewählt. Ich kann aber stattdessen neu wählen. Ein Zeichen der Vergebung ist meiner Ansicht nach nicht darin zu sehen, daß ich den Anderen zu einer weiteren Gewalttat einlade, indem ich auch noch die andere Wange hinhalte. Das klingt für mich nach Selbstaufopferung.
Lieber Gruß von Zeitweise
Danke für deine Antwort. Ich verstehe sehr viel, und es beruhigt mich sehr, dass du mir bestätigst: Die Sünde ist keine Ursache. Die einzige Ursache ist Gott.
Wenn ich in so einer Situation bin, und einen Angriff auf mich wahrnehme, dann reagiert mein Körper erst einmal mit Angst, mit Ärger usw. Und in dieser Situation dann bei GOTT um Vergebung zu bitten, damit mein Körper sich wieder beruhigt, und Ruhe und Frieden in mich einzieht, ist für mich verständlich.
Doch zuerst muß ich einmal wahrnehmen, dass mein Körper reagiert. Ich muß im Grunde erkennen, dass ich ein Problem habe, dass ich überreagiere, und kann dann den HEILIGEN GEIST in die Situation bitten, damit Vergebung geschieht. Denn allein kann ich das nicht. Und ich denke, dass ich erst in diesem Moment rechtgesinnt bin, wenn ich den HEILIGEN GEIST um Hilfe gebeten habe, und dann erst anders reagieren kann - so wie ich es mir jetzt noch nicht vorstellen kann.
Zitat:Wenn ich rechtgesinnt bin, dann nehme ich nur Liebe wahr oder einen Ruf nach Liebe.
Anne
(08.03.2011, 16:01)Zeitweise schrieb: Du sollst schon auf einen Angriff reagieren, allerdings nicht mit Flucht oder mit einem Gegenangriff oder mit Nichtbeachtung des Angriffs, sondern mit Vergebung.
Vergebung bedeutet nicht, daß ich lediglich die Augen vor der Sünde verschliesse und den Schmerz ignoriere, sondern sie bezeugt dadurch, daß sie mir Glück und Freiheit gibt, daß es nur eine einzige Ursache gibt und das ist die Liebe.
Die Sünde ist keine Ursache. Die einzige Ursache ist Gott.Die Sünde ist nur scheinbar eine Ursache und der Schmerz, der ihre Wirklichkeit beweisen soll ist nur scheinbar wirklich. Dies zeigt die Vergebung, indem sie Schmerz durch Freude ersetzt.
Ich finde auch mit der Wange hinhalten ist das so eine Sache. Der Kurs sagt nicht, ich solle meine rechte Wange hinhalten. Er sagt, daß es auf die rechte Wahrnehmung meines Bruders ankommt. Wenn ich rechtgesinnt bin, dann nehme ich nur Liebe wahr oder einen Ruf nach Liebe. Meine Antwort wird in beiden Fällen Liebe sein.
Ich halte es für falsch auf einen Angriff mit einer Form von Märtyrertum zu antworten. Wenn ich Angriff wahrnehme sollte ich mich entweder verteidigen oder aber mich an IHN wenden und mir die rechte Wahrnehmung meines Bruders zeigen lassen. Wenn ich einen Angriff statt eines Rufes nach Liebe wahrnehme, dann habe ich falsch gewählt. Ich kann aber stattdessen neu wählen. Ein Zeichen der Vergebung ist meiner Ansicht nach nicht darin zu sehen, daß ich den Anderen zu einer weiteren Gewalttat einlade, indem ich auch noch die andere Wange hinhalte. Das klingt für mich nach Selbstaufopferung.
Lieber Gruß von Zeitweise
Danke für deine Antwort. Ich verstehe sehr viel, und es beruhigt mich sehr, dass du mir bestätigst: Die Sünde ist keine Ursache. Die einzige Ursache ist Gott.
Wenn ich in so einer Situation bin, und einen Angriff auf mich wahrnehme, dann reagiert mein Körper erst einmal mit Angst, mit Ärger usw. Und in dieser Situation dann bei GOTT um Vergebung zu bitten, damit mein Körper sich wieder beruhigt, und Ruhe und Frieden in mich einzieht, ist für mich verständlich.
Doch zuerst muß ich einmal wahrnehmen, dass mein Körper reagiert. Ich muß im Grunde erkennen, dass ich ein Problem habe, dass ich überreagiere, und kann dann den HEILIGEN GEIST in die Situation bitten, damit Vergebung geschieht. Denn allein kann ich das nicht. Und ich denke, dass ich erst in diesem Moment rechtgesinnt bin, wenn ich den HEILIGEN GEIST um Hilfe gebeten habe, und dann erst anders reagieren kann - so wie ich es mir jetzt noch nicht vorstellen kann.
Zitat:Wenn ich rechtgesinnt bin, dann nehme ich nur Liebe wahr oder einen Ruf nach Liebe.
Anne
Zitat:"Jesus lebte auf dieser Welt - der Welt des Leidens, der Sünde und des Todes - um zu zeigen, dass sie keine Wirkung auf ihn hatte."(Wapnick S.114)
Diese Aussage ist nur dann stimmig, wenn wir die Auferstehung als Tatsache anerkennen. Sonst ist sie völlig sinnlos.
Die "Auferstehung" ist in dieser Welt also nur ein Glaubenskonzept und keine Tatsache, die wir mit herkömmlichen weltlichen Mitteln "beweisen" können.
Aus diesem Grund können bei Kursschülern viele Missverständnisse auftauchen, wenn sie glauben, dass Vergebung auf der weltlichen Ebene "sichtbar" werden müsste oder sollte. Von der weltlichen Warte aus ist Jesus am Kreuz unter Qualen gestorben. ER hat es jedoch ganz anders erlebt.
Wir können uns IHM anschließen - und wir tun dies, wenn wir die "geistige Warte" einnehmen, die es uns erst ermöglicht, dies anders zu sehen.
Um an der Praxis der Vergebung im Kurssinne nicht notwendigerweise zu scheitern, ist es deshalb für Kursschüler so wichtig, die beiden Ebenen nicht zu verwechseln:
Einerseits die "weltliche" Ebene (=das Schlachtfeld), auf welche die körperlichen Augen ausgerichtet sind - Dort geschieht alles so, wie es eben geschieht.
Und andererseits die "geistige" Ebene (=die Vergebungsebene) auf der wir die "Augen des HEILIGEN GEISTES" verwenden und etwas ganz anderes erleben.
Zitat:"Bin ich rechtgesinnt, dann halte ich die andere Wange hin....., um dem anderen zu zeigen, dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin.Mit der Aufhebung der Wirkung hebe ich auch die Ursache auf. Das ist wahre Vergebung...dass seine Sünde gegen mich keine Wirkung hat, weil ich nicht verletzt bin.."(Wapnick S.116)
Gerade diese Passage kann völlig missverstanden werden - und sie wird es - wenn wir die beiden Ebenen durcheinander bringen. Wir missverstehen den Kurs völlig, wenn wir glauben, "echte" Vergebung hieße, auf der weltlichen Ebene die andere Wange hinhalten zu müssen.
Anne schrieb:Ich bin noch sehr verletzt. Die Sünde hat also noch eine starke Wirkung auf mich. Das Verhalten der anderen Menschen verletzt mich. Daran kann ich erkennen, dass mein Ego noch sehr aktiv ist, denn ich halte nicht die andere Wange hin, sondern ich flüchte grollend. Ich kann nicht bleiben, ich halte dem nicht stand. Auf der "weltlichen Ebene" mag dies so aussehen. Und nur dort unterscheidet sich dieses Verhalten von einem anderen. Der HEILIGE GEIST jedoch hält SICH nicht auf der weltlichen Ebene auf - ER betrachtet alles von einer anderen Warte aus, von der "geistigen Ebene" (=Vergebungsebene) - oder mit anderen Worten - ER ist "über dem Schlachtfeld".
Und wenn wir uns mit IHM verbinden wollen, sind wir auch dort, wo ER ist.
Anne schrieb:Auf die Sünde der anderen nicht mehr zu reagieren, ist daher bei mir angesagt. Solange ich noch auf die Sünde der anderen reagiere, tue ich weder mir selbst noch anderen einen Gefallen... Wenn du vergibst, ist es vollkommen gleichgültig, wie du "auf der weltlichen Ebene"(=am Schlachtfeld) zu reagieren scheinst. Denn du hältst dich dort nicht auf. Du bist "über dem Schlachtfeld" zusammen mit dem HEILIGEN GEIST.
Nur DORT ist Vergebung ganz natürlich und selbstverständlich.
Das "Kurslernen" insgesamt könnte man auch als eine Verschiebung unserer Wahrnehmung zusammenfassen: Wir lernen, statt ausschließlich die körperlichen Augen für unsere Orientierung in der Welt zu nützen, die "geistigen Augen" zu verwenden.
Wir lernen, mit dem HEILIGEN GEIST zu schauen statt mit dem Ego.
Johannes
(09.03.2011, 23:41)Anne schrieb: Wenn ich in so einer Situation bin, und einen Angriff auf mich wahrnehme, dann reagiert mein Körper erst einmal mit Angst, mit Ärger usw. Und in dieser Situation dann bei GOTT um Vergebung zu bitten, damit mein Körper sich wieder beruhigt, und Ruhe und Frieden in mich einzieht, ist für mich verständlich.
Im engeren Kurssinne brauchst du Gott nicht um Vergebung bitten, denn Er weiss nichts von Schuld. Er kennt dich nur so wie du wirklich bist: Du bist Sein vollkommener, liebevoller Sohn, an dem Er seine Freude hat, die er mit Dir teilen will. Und das ist die einzige Wahrheit, die es gibt. Das ist die ganze Schöpfung. Es gibt nichts anderes. Hier ist deine und meine Erfüllung. Hier ist der Ort der Freiheit, des Glücks und der Sicherheit. Wenn ich dies Licht mit Dir teile, dann erst weiss ich, daß das Licht da ist. Das ist das Wunder: Das Licht, das ich dir gebe leuchtet auf mich. Im Licht sind wir verbunden und die Einsamkeit und Schuld ist nicht mehr da. Hier sind wir wirklich Brüder, die sich freuen, daß es den anderen gibt und sich nicht länger voreinander fürchten, sondern den Anderen als Teil der eigenen Vollkommenheit erkennen und sich nur Gutes für einander wünschen.
Dies Licht kommt von Gott. Dies Licht ist Gott. Dies Licht ist Schöpfung. Dies Licht ist wirklich.
Dies Licht berührt dich, immer.
Lieber Gruß von Zeitweise
(10.03.2011, 11:18)Zeitweise schrieb: Du bist Sein vollkommener, liebevoller Sohn, an dem Er seine Freude hat, die er mit Dir teilen will. Und das ist die einzige Wahrheit, die es gibt. Das ist die ganze Schöpfung. Es gibt nichts anderes. Hier ist deine und meine Erfüllung. Hier ist der Ort der Freiheit, des Glücks und der Sicherheit. Wenn ich dies Licht mit Dir teile, dann erst weiss ich, daß das Licht da ist. Das ist das Wunder: Das Licht, das ich dir gebe leuchtet auf mich. Im Licht sind wir verbunden und die Einsamkeit und Schuld ist nicht mehr da. Hier sind wir wirklich Brüder, die sich freuen, daß es den anderen gibt und sich nicht länger voreinander fürchten, sondern den Anderen als Teil der eigenen Vollkommenheit erkennen und sich nur Gutes für einander wünschen.
Dies Licht kommt von Gott. Dies Licht ist Gott. Dies Licht ist Schöpfung. Dies Licht ist wirklich.
Dies Licht berührt dich, immer.
Das hast Du aber schön gesagt.
![[Bild: smilie_love_047.gif]](http://www.smilies.4-user.de/include/Liebe/smilie_love_047.gif) Erika
(10.03.2011, 11:18)Zeitweise schrieb: Im engeren Kurssinne brauchst du Gott nicht um Vergebung bitten, denn Er weiss nichts von Schuld. Er kennt dich nur so wie du wirklich bist: Du bist Sein vollkommener, liebevoller Sohn, an dem Er seine Freude hat, die er mit Dir teilen will. Und das ist die einzige Wahrheit, die es gibt. Das ist die ganze Schöpfung. Es gibt nichts anderes. Hier ist deine und meine Erfüllung. Hier ist der Ort der Freiheit, des Glücks und der Sicherheit. Wenn ich dies Licht mit Dir teile, dann erst weiss ich, daß das Licht da ist. Das ist das Wunder: Das Licht, das ich dir gebe leuchtet auf mich. Im Licht sind wir verbunden und die Einsamkeit und Schuld ist nicht mehr da. Hier sind wir wirklich Brüder, die sich freuen, daß es den anderen gibt und sich nicht länger voreinander fürchten, sondern den Anderen als Teil der eigenen Vollkommenheit erkennen und sich nur Gutes für einander wünschen.
Dies Licht kommt von Gott. Dies Licht ist Gott. Dies Licht ist Schöpfung. Dies Licht ist wirklich.
Dies Licht berührt dich, immer.
Lieber Gruß von Zeitweise
Er kennt dich nur so wie du wirklich bist: Du bist Sein vollkommener, liebevoller Sohn, an dem Er seine Freude hat, die er mit Dir teilen will. Und das ist die einzige Wahrheit, die es gibt. Das ist die ganze Schöpfung. Es gibt nichts anderes.
Nur ich selbst denke, dass ich kein vollkommener liebevoller Sohn bin, denn ich sehe meine Fehler, sehe auch wie andere Menschen auf meine Fehler reagieren, wie sie wütend werden, wie sie auf mich reagieren. Wie die Welt auf mich reagiert. Da ist es schon sehr schwer, sich vorzustellen, dass GOTT mich genauso gewollt hat, wie ich ich gerade bin, wo doch die Welt auf mich so ganz anders reagiert.
Doch ich weiß auch, was gemeint ist, dass GOTT nur das Licht in mir sieht, das Fehlerlose. ER sieht das Dunkle, den Fehler nicht.
Anne
(11.03.2011, 11:38)Anne schrieb: (10.03.2011, 11:18)Zeitweise schrieb: Er kennt dich nur so wie du wirklich bist: Du bist Sein vollkommener, liebevoller Sohn, an dem Er seine Freude hat, die er mit Dir teilen will. Und das ist die einzige Wahrheit, die es gibt. Das ist die ganze Schöpfung. Es gibt nichts anderes.
Nur ich selbst denke, dass ich kein vollkommener liebevoller Sohn bin... Deswegen lernst du mit dem Kurs zu vergeben - einzusehen, dass das, was du selber denkst, falsch ist...
Anne schrieb:Doch ich weiß auch, was gemeint ist, dass GOTT nur das Licht in mir sieht, das Fehlerlose. ER sieht das Dunkle, den Fehler nicht. Und wenn du dich mit dem HEILIGEN GEIST verbindest, dann siehst du dasselbe, was ER sieht.
Wenn du etwas anderes wahrnimmst, bedeutet es nur, dass du mit dem Ego verbunden bist - dass du versuchst "selber" zu sehen.
Johannes
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Registriert seit: Sep 2010
Nur ich selbst denke, dass ich kein vollkommener liebevoller Sohn bin, denn ich sehe meine Fehler, sehe auch wie andere Menschen auf meine Fehler reagieren, wie sie wütend werden, wie sie auf mich reagieren. Wie die Welt auf mich reagiert. Da ist es schon sehr schwer, sich vorzustellen, dass GOTT mich genauso gewollt hat, wie ich ich gerade bin, wo doch die Welt auf mich so ganz anders reagiert.
Doch ich weiß auch, was gemeint ist, dass GOTT nur das Licht in mir sieht, das Fehlerlose. ER sieht das Dunkle, den Fehler nicht.
Anne
[/quote]
Mir helfen die ganz kleinen, supereinfachen Sätzchen, wenn dieses "ich-sehe-meine-Fehler-und-wie-die-anderen-reagieren"-Tänzchen losgeht. Sobald ich mich wieder beruhigt habe (Zigarettenpäuschen, mal kürzer, mal länger), sage ich mir "Es ist nicht so" oder "Es ist nichts passiert", und dann ist der Weg frei für die andere Sicht. Auch der Satz "Das hab ich nur geträumt" hilft mir ungemein. Es ist, als entzögen diese Worte dem scheinbaren Geschehen jede Realität (die ihm ja wirklich fehlt).
Nicht wundern, wenn die Welt darauf wiederum sehr merkwürdig reagiert. Das Umschalten kann derart abrupt sein, dass die "Betroffenen" rein gar nix mehr kapieren. Und das auch deutlich zu Gehör bringen.
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
(17.03.2011, 18:32)Hannes schrieb: Mir helfen die ganz kleinen, supereinfachen Sätzchen, wenn dieses "ich-sehe-meine-Fehler-und-wie-die-anderen-reagieren"-Tänzchen losgeht. Sobald ich mich wieder beruhigt habe (Zigarettenpäuschen, mal kürzer, mal länger), sage ich mir "Es ist nicht so" oder "Es ist nichts passiert", und dann ist der Weg frei für die andere Sicht. Auch der Satz "Das hab ich nur geträumt" hilft mir ungemein. Es ist, als entzögen diese Worte dem scheinbaren Geschehen jede Realität (die ihm ja wirklich fehlt).
Nicht wundern, wenn die Welt darauf wiederum sehr merkwürdig reagiert. Das Umschalten kann derart abrupt sein, dass die "Betroffenen" rein gar nix mehr kapieren. Und das auch deutlich zu Gehör bringen.
"ich-sehe-meine-Fehler-und-wie-die-anderen-reagieren"
"Es ist nicht so"
"Es ist nichts passiert"
"Das hab ich nur geträumt"
Und doch sagt mir mein Ego, das es so ist. Es sagt mir, du siehst doch dein Gegenüber, wie es tobt und wütend ist....weil du nicht so bist, wie es dich haben möchte. Mit der Wut und der Verachtung der anderen umzugehen, das ist die heftigste Lektion für mich. Scham und Schuldgefühle bleiben in der Regel zurück.
Ich weiß, dass das alles hier Illusion ist, und das viel Übung nötig ist, um dass alles abzubauen. Das es ein Akt der Vergebung ist, dass ich solche Situationen nur aus dem einem Grund in meinem Leben habe, damit ich lerne sie zu überwinden.
Zitat:Die Vergebung nimmt wahr, dass das, wovon du dachtest, dein Bruder habe es dir angetan, nicht geschehen ist. ÜBUNGSBUCH S.402
Und das gilt für beide Seiten.
Anne
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