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Ich habe vorigen Sommer meine Mutter verloren, was sehr schmerzhaft ist.
Da ich jetzt öfter gelesen habe, dass es keine Trennung gibt, stelle ich mir vor, dass ich mit meiner Mutter auf einer tieferen Ebene verbunden bin und dass da gar kein Verlust besteht. Ich versuche mich damit zu trösten, aber leider erfahre und erlebe ich das nicht.
Ich weiß nicht, wie Kurs in Wundern damit umgeht, ob der Kurs etwas dazu sagt. Letzendlich weiß ich nicht, wie ich mit damit umgehen kann.
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(05.03.2011, 13:59)elfmerlin63 schrieb: Ich habe vorigen Sommer meine Mutter verloren, was sehr schmerzhaft ist.
Da ich jetzt öfter gelesen habe, dass es keine Trennung gibt, stelle ich mir vor, dass ich mit meiner Mutter auf einer tieferen Ebene verbunden bin und dass da gar kein Verlust besteht. Ich versuche mich damit zu trösten, aber leider erfahre und erlebe ich das nicht.
Ich weiß nicht, wie Kurs in Wundern damit umgeht, ob der Kurs etwas dazu sagt. Letzendlich weiß ich nicht, wie ich mit damit umgehen kann.
Ja, das eine ist der Kopf, das andere, und das wesentliche, ist die erfahrung. Es ist nicht hilfreich sich eine erfahrung einreden zu wollen mit informationen, die ich im kurs gelernt habe, indem ich sage: trennung ist illusion. Das funktioniert nicht, wie du merkst. Heilung bedeutet in die erfahrung gehen. Wenn die erfahrung eine leidvolle ist, wie sie jetzt für dich ist, bedeutet das, dass du in die erfahrung des getrenntsein gehst, dann mach das nicht alleine, sondern bitte um hilfe und frage dem HG: sei du bei mir und hilf mir meine urteile über mich, über mein leid, über den verlust zu finden und hilf mir zu verstehen, dass ich mich irre. Mit Ihm zusammen wirst du merken, wie du dich oder die situation verurteilst: ich will es anders (schreit das ego), ich will nicht, dass ich so allein bin! Ich denke, dass der schmerz verursacht ist durch den tod der mutter und deswegen denke ich auch, dass dieser schmerz bleibt. Das ist ein irrtum! Dieser verlustschmerz ist schon (seit anbeginn der trennung) in uns und wird durch äußere geschehnisse (immer wieder) angerührt und das sind jetzt die lektionen, von denen Gott möchte, dass wir sie lernen, es sind liebevolle lektionen (bitte, vergiss das nicht, denn das ego sagt andauernd, dass das doch überhaupt nicht liebevoll ist, was du jetzt erlebst – es irrt sich!), auch wenn wir erleben, dass der tod einer geliebten person besonders weh tut. Es bleibt nicht so, denn du hast jetzt einen Lehrer, Der deine gedanken berichtigt, wenn du Ihn lässt. Das heißt, mit Ihm schaust du jetzt ohne urteil, liebevoll auf dich in deinem schmerz, du umarmst dich mit deinem gefühl, du umarmst auch die situation, allen gedanken, die dazu gehören, alles was dir einfällt: es darf da sein, ohne verurteilung, es darf raum haben - du bist vollkommen angenommen und geliebt mit allem, was jetzt da ist. So schaut der HG und so können wir das auch tun. Das heißt nicht, dass du dich in diesem gefühl verlierst! Das gefühl soll nicht dein führer werden, sondern mit dem HG schaust du still und vergebend: du siehst keine schuld und verstehst einen augenblick, dass das, was du jetzt erlebst tatsächlich deine heilung dient (und nicht deine verurteilung). „Du wirst noch lernen, dass der frieden ein teil von dir ist …und endlich wirst du lernen, dass es keine grenze gibt im hinblick darauf, wo du bist, so dass dein frieden überall ist, wie du selbst es bist.“ (erste wiederholung im übungsbuch-5.). Das ist ein versprechen und dieses „endlich“ kann immer wieder schon jetzt sein.
(05.03.2011, 13:59)elfmerlin63 schrieb: Ich habe vorigen Sommer meine Mutter verloren, was sehr schmerzhaft ist.
Da ich jetzt öfter gelesen habe, dass es keine Trennung gibt, stelle ich mir vor, dass ich mit meiner Mutter auf einer tieferen Ebene verbunden bin und dass da gar kein Verlust besteht. Ich versuche mich damit zu trösten, aber leider erfahre und erlebe ich das nicht.
Ich weiß nicht, wie Kurs in Wundern damit umgeht, ob der Kurs etwas dazu sagt. Letzendlich weiß ich nicht, wie ich mit damit umgehen kann.
Der Kurs sagt, daß Schmerz das Mittel ist, mit dem wir die Wirklichkeit dieser Welt ( der Trennung ) zu beweisen versuchen, und daß Schmerz unsere Wahl ist und nichts, das uns von aussen aufgedrängt werden kann.
Der Kurs sagt, daß du jetzt vollständig glücklich sein kannst.
Lieber Gruß von Zeitweise
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Mit dem Schmerz über den Verlust mit meiner Mutter ist immer noch sehr schwierig umzugehen. Ich betrachte diesen Schmerz und weiß nicht aus welcher Perspektive ich ihn sehe, also ich meine, von welcher Ebene aus. Da ist nur der Schmerz.
Gestern habe ich im Handbuch für Lehrer das Kapitel über den Tod gelesen. Da alles eine Illusion ist, auch der Körper, existiert der Tod nicht, also ist der Tod auch eine Illusion. Kopfmäßig ist mir das klar, aber gefühlsmäßig überhaupt nicht. Meine Mutter ist weg, ihr Körper, ihr Lächeln, ihr liebevoller Blick, ihre Worte, ihre liebevollen Gefühle die mich umgeben haben, alles halt eben.
Ist das alles nur die Ego-Ebene, scheinbar, weil ich mir von ihr total getrennt fühle. Ich sehe keine Möglichkeit, die Trennung durch den Tod aufzuheben.
(21.03.2011, 09:07)elfmerlin63 schrieb: ...Ich sehe keine Möglichkeit, die Trennung durch den Tod aufzuheben.
Der Tod ist das Symbol der Trennung. In Wahrheit existiert er nicht, ebenso wie Trennung nicht existiert.
Wenn du etwas genauer hinschaust, kannst du das sogar jetzt bemerken: Deine Mutter ist in deinem Geist noch sehr lebendig, findest du nicht?
Wenn du allerdings denkst, "du" wärest im Körper unterwegs und dein Geistsein verleugnest, dann bist du getrennt von allem und jedem. Denn auch andere Körper sind getrennt von dir. Eine Vereinigung mit Körpern ist unmöglich. Doch für den Geist ist es das Natürlichste, was es gibt.
 Johannes
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Danke Johannes, werde es öfter durchlesen, um mich zu erinnern. Manchmal ist so eine Ahnung da, dass es keine Trennung gibt und es stimmt, auf der gedanklichen Ebene ist meine Mutter anwesend und lebendig. Leider bin ich noch total mein Körper.
(22.03.2011, 08:49)elfmerlin63 schrieb: Danke Johannes, werde es öfter durchlesen, um mich zu erinnern. Manchmal ist so eine Ahnung da, dass es keine Trennung gibt und es stimmt, auf der gedanklichen Ebene ist meine Mutter anwesend und lebendig. Leider bin ich noch total mein Körper.
Grüß dich, Elfmerlin.
Ich lerne gerade, dass ich in Wahrheit eben nicht der Körper BIN, sondern dass ich das sehr stark glaube und daher ist es Einbildung. Es passiert im (fehlgesinnten) Geist, der einen Alptraum träumt.
Es kommt uns unglaublich real vor, doch lerne ich, dass diese Realität gar nicht existiert, sondern nur GOTT.
Ich will das sehr gerne lernen, nachdem ich heut morgen wieder einen sog. Tiefpunkt hatte.
Und ich möchte es sehr gerne lernen, ohne mich zuvor so zu verrennen, gibt ja eh keine Rangordung der Illusionen. ;-)
(22.03.2011, 08:49)elfmerlin63 schrieb: ...Leider bin ich noch total mein Körper. Du denkst, dass es so ist...doch Körper können nicht denken...
Johannes
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Grüß dich auch Michaela_Maria,
das ist richtig schön von dir zu hören, dass du das mit dem Körper bzw., dass wir nicht unser Körper sind, sondern, wie ich gestern gelesen habe, nur eine Lerneinheit, und du das jetzt lernst.
Ich spüre noch, wie ich am Körper klebe, aber ich freue mich auch darauf, wenn dieser Punkt bei mir mal da ist und das Schöne ist ja, wir werden unbeirrt geführt, wenn wir uns führen lassen uns alles kommt zum richtigen Zeitpunkt.
Genau Johannes, dass muss ich mir noch schwer klar machen, dass der Körper nicht denken kann. Muss richtig mein Gehirn verbiegen oder besser mein Ego. Alles ist noch für mich der Körper.
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