Schuld

[Brigitte]

Ich stehe erst am Anfang mit dem Buch. Habe es schonmal vor einiger Zeit gelesen und dann wieder beiseite gelegt. Ich war wahrscheinlich noch nicht so weit. Aber ist ja auch egal. Jetzt berührt mich das Thema mit dem Ego immer mehr und ich spüre den Wunsch mich damit auseinander zu setzen.

Sehr viel Probleme bereitet mir das Thema der Schuld. Das wir uns schuldig fühlen, uns von Gott durch das Ego getrennt zu haben. Ich spüre diese Schuld nicht. Ich erlebe auch diese Trennung von Gott als eine Form der Entwicklung, wo ich wieder umkehren kann. Aber alles soll ja aus dieser Schuld resultieren.

Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

[Spicy]

Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Hallo Merlin!

Sie existiert ja auch nicht!
Der Schmerz der Bewertung, des Urteils und der Angst machen nur eben diesen Anschein, als ob es sie gäbe...

Und eine Bewertung ist im Grunde nur eine Form der Angstreaktion, die halt passiert und an die so lange geglaubt wird, bis sie als unwahr 'erinnert' wird. Das ist nach meiner Erfahrung dann Vergebung.


LG!

[Zeitweise]

Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Die Schuld wird mir immer erst in dem Augenblicke deutlich, in dem ich erahne, was Schuldlosigkeit überhaupt ist.
Ich meine damit, daß es Licht braucht, um zu bemerken, was Dunkelheit ist.


Lieber Gruß von Zeitweise

[Stephan]

Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Du spürst diese Schuld jedesmal, wenn du glaubst, jemand habe dich oder jemand anderes angegriffen, wenn du glaubst, du seist verletzlich und müsstest dich verteidigen, jedesmal, wenn du vor etwas Angst hast, wenn du glaubst, jemand anderes sei schuldig und müsste bestraft werden (zum Beispiel M.Gaddhafi oder auch der rücksichtslose Porsche-Fahrer, der sich frech noch ganz schnell vor dir in die Parklücke gedrängt hat), jedesmal, wenn du glaubst, dass dir etwas fehlt, oder du glaubst, dass etwas in der Welt für dein Glück verantwortlich wäre ...

Angst, Schuld, Minderwertigkeits- und Mangelgefühle, Hass und besondere Liebe - all das ist ein und dasselbe, nur in anderer Form. Die Welt, die du wahrnimmst, spiegelt dir, was du über dich und GOTT denkst.

Stephan

[667]

Ich stehe erst am Anfang mit dem Buch. Habe es schonmal vor einiger Zeit gelesen und dann wieder beiseite gelegt. Ich war wahrscheinlich noch nicht so weit. Aber ist ja auch egal. Jetzt berührt mich das Thema mit dem Ego immer mehr und ich spüre den Wunsch mich damit auseinander zu setzen.

Sehr viel Probleme bereitet mir das Thema der Schuld. Das wir uns schuldig fühlen, uns von Gott durch das Ego getrennt zu haben. Ich spüre diese Schuld nicht. Ich erlebe auch diese Trennung von Gott als eine Form der Entwicklung, wo ich wieder umkehren kann. Aber alles soll ja aus dieser Schuld resultieren.

Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Willkommen im Forum

Ich will dir wahrlich keine Schuld einreden, wo keine ist... ich gebe nur zum Besten, dass ich der Meinung war, der neutestamentarische Gott sei ein Warmduscher und rehstreichler und der alttestamentarische, sein ne total coole Socke, vor ersterem muss man keine Angst haben und zweiterer ist cool, weil er deine Feinde neidermetzelt.. kurzum war ich der festen Überzeugung, keine Angst vor Gott zu haben und schuld hab ich mich auch nicht gefühlt, für was auch?

Später raus kam dann doch irgendwann der Punkt, an dem sich meine Angst vor GOTT in ihrer ganzen Komplexität und mit allen Facetten offenbart hat... und auch der tiefverwurzelte Glaube an die Wirklichkeit von Schuld inkl. aller möglichen "dunkeln Wollmäuseecken" in denen ich "unbewusste Schuld verschwinden hab lassen"...

Wenn du derzeit damit nix anfangen kannst, mach keine Wissenschaft draus, zu suchen, wo es verborgen sein könnte. Es wird sich beizeiten weisen. Nimms einfach hin, als etwas, was du gerade nicht nachvollziehen kannst und warte ab, was passiert, wenn du dich weiter mit dem Kurs befasst.

[Johannes]

...Kann man diese Schuld spüren, um sie zu bereinigen?

Wenn du dich nicht vollkommen glücklich und in Frieden, auf ewig geborgen und geliebt fühlst, dann hat dies mit dieser Schuld zu tun, die du nur nicht spürst, weil sie die verschiedensten Formen annehmen kann und sich so lange wie nur möglich als etwas anderes tarnt.

Jetzt berührt mich das Thema mit dem Ego immer mehr und ich spüre den Wunsch mich damit auseinander zu setzen.

Das Ego ist nichts anderes als das Gedankensystem, das auf der Tatsächlichkeit von Schuld beruht. Es ist auch das Gedankensystem, das dich daran hindert, in Ewigkeit vollkommen glücklich zu sein.

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Dann freu dich - denn dann bist du vollkommen glücklich. Dann brauchst du auch keinen Kurs und keine Beschäftigung mit dem Ego.
Denn der Kurs lehrt dich nichts anderes, als dass Schuld nicht existiert. Ebensowenig wie ihr Macher, das Ego.

Johannes

[Brigitte]

Alle meine Ego-Gefühle und -Gedanken resultieren aus dieser Urschuld, so verstehe ich es. Diese Urschuld kann ich nicht erfassen, aber sie verseuchen mich. Ich muss also erst diese Schuld begreifen, um zu begreifen, dass im Grunde genommen nichts da ist. Sorry, verstehe es nicht mit meinem Herzen nur vom Kopf her, deshalb lasse ich die Frage für sich stehen.

Das was ich heute verstehe ist wichtig für mich, da muss ich hinschauen. Das "Böse", was ich im Außen sehe, sollte ich mir genau anschauen, denn letztendlich bin ich es. Wenn ich sehe, dass jemand neidisch ist, bin ich es, die neidisch ist. Ich erkenne durch den anderen meinen eigenen Neid.

Es ist erschreckend, wie negativ ich das Außen sehe, da bleibt von mir ja nichts mehr übrig. Es macht mich traurig und fast mutlos, diesen Weg zu gehen, weil es scheint, dass er uneinnehmbar ist.

Ich habe gelesen - ich glaube bei global chance -, dass einfach nur die Bereitwilligkeit zählt und dass wir nichts machen können und müssen, sondern uns führen und geschehen lassen sollen. Einfach Vertrauen haben und Loslassen - sehr schön.

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Dann freu dich - denn dann bist du vollkommen glücklich. Dann brauchst du auch keinen Kurs und keine Beschäftigung mit dem Ego.
Denn der Kurs lehrt dich nichts anderes, als dass Schuld nicht existiert. Ebensowenig wie ihr Macher, das Ego.
mit einem Augenzwinkern: da müssen dann aber noch etliche Bände folgen.

[Stephan]

Alle meine Ego-Gefühle und -Gedanken resultieren aus dieser Urschuld, so verstehe ich es. Diese Urschuld kann ich nicht erfassen, aber sie verseuchen mich. Ich muss also erst diese Schuld begreifen, um zu begreifen, dass im Grunde genommen nichts da ist. Sorry, verstehe es nicht mit meinem Herzen nur vom Kopf her, deshalb lasse ich die Frage für sich stehen.

Das was ich heute verstehe ist wichtig für mich, da muss ich hinschauen. Das "Böse", was ich im Außen sehe, sollte ich mir genau anschauen, denn letztendlich bin ich es. Wenn ich sehe, dass jemand neidisch ist, bin ich es, die neidisch ist. Ich erkenne durch den anderen meinen eigenen Neid.

Es ist erschreckend, wie negativ ich das Außen sehe, da bleibt von mir ja nichts mehr übrig. Es macht mich traurig und fast mutlos, diesen Weg zu gehen, weil es scheint, dass er uneinnehmbar ist.

Ich habe gelesen - ich glaube bei global chance -, dass einfach nur die Bereitwilligkeit zählt und dass wir nichts machen können und müssen, sondern uns führen und geschehen lassen sollen. Einfach Vertrauen haben und Loslassen - sehr schön.

Für mich fühlt es sich so an, dass sie nicht existiert.

Dann freu dich - denn dann bist du vollkommen glücklich. Dann brauchst du auch keinen Kurs und keine Beschäftigung mit dem Ego.
Denn der Kurs lehrt dich nichts anderes, als dass Schuld nicht existiert. Ebensowenig wie ihr Macher, das Ego.
mit einem Augenzwinkern: da müssen dann aber noch etliche Bände folgen.

Sei froh, dass dir die Außenwelt so klar spiegelt, was du über dich denkst, denn sonst würdest du es nie gewahren und immer irgendwie auf der Suche sein, einen leisen Unfrieden spüren ... Denn die "Urschuld" ist so immens und gewaltig (meinen wir bzw. das Ego), dass wir sie nur so weit wie möglich verdrängen können. Die Projektion, vom Ego gemacht, um die Schuld loszuwerden, bietet uns die Chance, sie sozusagen häppchenweise anzusehen - mit dem HG! - und somit Stück für Stück der Vergebung zu übergeben. Wir ddürfen der Außenwelt also zutiefst dankbar sein. Und irgendwann empfinden wir das sogar ganz spontan, wenn die Erfahrung gemacht haben bzw. diesen ganzen Zusammenhang klar sehen.

Und dann kommt irgendwann der Punkt, wo die Schuld tatsächlich nicht mehr zu fühlen ist, sondern nur noch die wahre, zeitlos-ewige Unschuld. Das geschieht dann, wenn alle Projektionen zurückgenommen und vergeben sind.

[Brigitte]

Was heißt HG?

[Johannes]

Was heißt HG?

HEILIGER GEIST