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Kommentare und Fragen zum Kapitel 1.V.
Ganzheit und reiner Geist
Zitat:T-1.V.3.
3."Wenn die SÜHNE vollendet ist, werden sich alle SÖHNE GOTTES in alle Talente teilen. GOTT ist unparteiisch. Alle SEINE Kinder haben SEINE totale LIEBE, und alle SEINE Gaben, werden uneingeschränkt allen gleich gegeben. Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder bedeutet: " Wenn du nicht völlig einsiehst, dass du ganz und gar von GOTT abhängig bist, kannst du die wirkliche Macht des SOHNES in seiner wahren Beziehung zum VATER nicht erkennen. Die Besonderheit der SÖHNE GOTTES beruht nicht auf Ausschluss, sondern auf Einschluss. Alle Brüder sind besonders. Wenn sie glauben, dass ihnen irgendetwas entzogen ist, wird ihre Wahrnehmung verzerrt. Wenn das geschieht, wird die gesamte Familie GOTTES - oder die SOHNSCHAFT - in ihren Beziehungen beeinträchtigt."
Das bedeutet, wenn nur ein Bruder der Gesamtheit glaubt, dass ihm etwas fehlt, dann betrifft das alle anderen ebenso. Wenn ich glaube, dass ich im Mangel bin, ziehe ich alle anderen in dieses Denken mit hinein. Ich selbst bin mitverantwortlich, auch für für die Trennung der anderen.
Meine Aufgabe ist es daher, völlig einzusehen, dass ich ganz und gar von GOTT abhängig bin und keinen Mangel leide. So wie die Flamme von der Kerze abhängig ist. Ohne Kerze könnte die Flamme nicht brennen, sie wird mit allem versorgt was sie braucht. GOTT ist die Kerze und wir alle sind die Flamme.
 Anne
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da fehlt der Sauerstoff ... was immer dieser dämliche Einwurf von mir jetzt bedeuten soll
wenn du die "Verantwortung" so betonst, kommt mir gleich der nächste mögliche Mangel in den Sinn - die nächste Schuldfalle, wenn einer der Verantwortung nicht gerecht zu werden meint
Für die Hölle ist kein Platz in einer Welt, deren Lieblichkeit so intensiv und umfassend sein kann, dass es nur ein Schritt von dort zum Himmel ist.
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25.03.2011, 12:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 12:45 von Gregor.)
(25.03.2011, 12:16)Hannes schrieb: wenn du die "Verantwortung" so betonst, kommt mir gleich der nächste mögliche Mangel in den Sinn - die nächste Schuldfalle, wenn einer der Verantwortung nicht gerecht zu werden meint
Diese "Falle" ist beinahe zwangsläufig. Der Kurs betont, dass DU verantwortlich bist für das, was dir geschieht - letztlich für alle Geschehnisse in der Welt. Die Ursache wird von "dem anderen" oder "der Welt" auf dich übertragen.
Unter Beibehaltung des "alten" Denkens entsteht daraus Schuld. Der Grund für die verlagerte Verantwortung liegt aber woanders: es gibt dir die Macht des Geistes zurück.
Wird nun die "Ursache" und damit die Verantwortung zurückgenommen, wo sie hingehört, und wird der Glaube an die Begrenzung des Geistes beibehalten, entsteht ein weit höheres Potential an Schuld. Wird aber die Verantwortung als das erkannt, was sie wirklich ist, gibt sie dir die Freiheit zurück. Denn wenn DU die Welt gemacht hast, kannst DU sie auch wieder aufheben (vergeben). Es gibt keinen anderen mehr, der "seiner" Verantwortung nicht gerecht werden könnte.
Gregor
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(25.03.2011, 10:56)Anne schrieb: ...GOTT ist die Kerze und wir alle sind die Flamme.
Eine Kerze müsste angezündet werden.
Das Feuer der LIEBE ist. "Von Ewigkeit zu Ewigkeit".
Die QUELLE sprudelt, ob wir uns daran zu laben glauben - oder nicht.
(25.03.2011, 12:43)Gregor schrieb: (25.03.2011, 12:16)Hannes schrieb: wenn du die "Verantwortung" so betonst, kommt mir gleich der nächste mögliche Mangel in den Sinn - die nächste Schuldfalle, wenn einer der Verantwortung nicht gerecht zu werden meint
Diese "Falle" ist beinahe zwangsläufig. Der Kurs betont, dass DU verantwortlich bist für das, was dir geschieht - letztlich für alle Geschehnisse in der Welt. Die Ursache wird von "dem anderen" oder "der Welt" auf dich übertragen.
Unter Beibehaltung des "alten" Denkens entsteht daraus Schuld. Der Grund für die verlagerte Verantwortung liegt aber woanders: es gibt dir die Macht des Geistes zurück.
Wird nun die "Ursache" und damit die Verantwortung zurückgenommen, wo sie hingehört, und wird der Glaube an die Begrenzung des Geistes beibehalten, entsteht ein weit höheres Potential an Schuld. Wird aber die Verantwortung als das erkannt, was sie wirklich ist, gibt sie dir die Freiheit zurück. Denn wenn DU die Welt gemacht hast, kannst DU sie auch wieder aufheben (vergeben). Es gibt keinen anderen mehr, der "seiner" Verantwortung nicht gerecht werden könnte.
Gregor
Und diesen Schritt von der Schuld zur Verantwortung empfinde ich als den "schwierigsten". Aus meiner begrenzten Wahrnehmung sehe ich keine Möglichkeit die Dinge zu verändern, weil es ja wohl nicht darum geht einfach nur einen anderen, scheinbar besseren Film ablaufen zu lassen. Also bin ich total auf Hilfe angewiesen!
Susanne
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25.03.2011, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2011, 15:17 von Gregor.)
(25.03.2011, 14:33)Siboa schrieb: Und diesen Schritt von der Schuld zur Verantwortung empfinde ich als den "schwierigsten". Aus meiner begrenzten Wahrnehmung sehe ich keine Möglichkeit die Dinge zu verändern, weil es ja wohl nicht darum geht einfach nur einen anderen, scheinbar besseren Film ablaufen zu lassen. Also bin ich total auf Hilfe angewiesen!
Dieses "Verschieben" der Verantwortung ist kein Selbstzweck, sondern ein notwendiger Schritt für den Heiligen Augenblick und seinen Ausdruck in der Welt. Es geht einher mit der Veränderung der Zielsetzung (z.B. "Willst du Recht haben oder glücklich sein?"), die am Anfang steht und zwangsläufig zu einer Verschiebung der Verantwortung führt - mit allen Folgen. Denn alle Dinge bekommen mit Veränderung der Zielsetzung einen neuen Zweck - SEINEN Zweck. Dieser widerspricht aber den Zielsetzungen und der "Verantwortungsverteilung" des Ego-Denksystems.
Am eindrücklichsten beschreibt der Kurs diesen Vorgang für den "Hauptschritt zur Wahrnehmung der wirklichen Welt" - der heiligen Beziehung. Sie ist der "Ausdruck des heiligen Augenblicks" in der Welt, seine manifestierte Form sozusagen. Denn im Gegensatz dazu sind unsere alltäglichen besonderen Beziehungen das Fundament des Trennungsgedankens und des Ego-Denksystems, sie legen die "Verantwortlichkeiten" fest und steuern unsere (Ego-)Ziele.
Kapitel 17.V., Die geheilte Beziehung, beschreibt recht drastisch, was passiert, wenn die besondere Beziehung IHM übergeben wird. Und ich muss sagen - das sind keine theoretischen Erläuterungen  . Aber es zeigt auch, wie mit den damit verbundenen "Schwierigkeiten" umgegangen wird. "Bedauerlicherweise" ist das für das Ego ein schwacher Trost. 
Gregor
(25.03.2011, 15:15)Gregor schrieb: (25.03.2011, 14:33)Siboa schrieb: Und diesen Schritt von der Schuld zur Verantwortung empfinde ich als den "schwierigsten". Aus meiner begrenzten Wahrnehmung sehe ich keine Möglichkeit die Dinge zu verändern, weil es ja wohl nicht darum geht einfach nur einen anderen, scheinbar besseren Film ablaufen zu lassen. Also bin ich total auf Hilfe angewiesen!
Dieses "Verschieben" der Verantwortung ist kein Selbstzweck, sondern ein notwendiger Schritt für den Heiligen Augenblick und seinen Ausdruck in der Welt. Es geht einher mit der Veränderung der Zielsetzung (z.B. "Willst du Recht haben oder glücklich sein?"), die am Anfang steht und zwangsläufig zu einer Verschiebung der Verantwortung führt - mit allen Folgen. Denn alle Dinge bekommen mit Veränderung der Zielsetzung einen neuen Zweck - SEINEN Zweck. Dieser widerspricht aber den Zielsetzungen und der "Verantwortungsverteilung" des Ego-Denksystems.
Am eindrücklichsten beschreibt der Kurs diesen Vorgang für den "Hauptschritt zur Wahrnehmung der wirklichen Welt" - der heiligen Beziehung. Sie ist der "Ausdruck des heiligen Augenblicks" in der Welt, seine manifestierte Form sozusagen. Denn im Gegensatz dazu sind unsere alltäglichen besonderen Beziehungen das Fundament des Trennungsgedankens und des Ego-Denksystems, sie legen die "Verantwortlichkeiten" fest und steuern unsere (Ego-)Ziele.
Kapitel 17.V., Die geheilte Beziehung, beschreibt recht drastisch, was passiert, wenn die besondere Beziehung IHM übergeben wird. Und ich muss sagen - das sind keine theoretischen Erläuterungen . Aber es zeigt auch, wie mit den damit verbundenen "Schwierigkeiten" umgegangen wird. "Bedauerlicherweise" ist das für das Ego ein schwacher Trost.
Gregor
Jetzt, eine kurze Zeit später, bin ich nicht mehr so sicher, ob es tatsächlich so schwierig ist. Im Moment empfinde ich in jeder angstvollen Situation die Möglichkeit, dass es nur meine Phantasien sind, eher als hilfreich. Lasse ich mich darauf ein, keimt berechtigte Hoffnung auf eine Lösung auf. Dass das Thema nicht mit einem Paukenschlag erledigt ist, sondern die Wahl immer und immer wieder getroffen wird, enttäuscht micht natürlich, diese Übung gibt aber auch Macht zurück.
Susanne
(25.03.2011, 12:43)Gregor schrieb: Der Kurs betont, dass DU verantwortlich bist für das, was dir geschieht - letztlich für alle Geschehnisse in der Welt. Die Ursache wird von "dem anderen" oder "der Welt" auf dich übertragen.
Heißt das auch, wenn sich einer der Brüder bewusst ist, dass er nicht von GOTT getrennt ist, dass er damit alle anderen Brüder mit erlöst?
Anne
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