Hallo,
ich lebe mit meiner Mutter zusammen und wir haben uns beide den Kurs in Wundern gekauft. wir wollen ihn zusammen durcharbeiten. aber bis jetzt sind wir noch am Anfang.
Wir sind langsam und sprechen viel über das Gelesene.
Was wir verstanden haben, oder jedenfalls glauben wir das :-),
das ist, daß wir die Welt selbstgemacht haben und wir unsere Gedanken nach außen projezieren. Und zwar alle.
Zuerst haben wir das auch verstanden, aber nun kommen wir nicht weiter.
Wir stehen auf, meine Mutter grummelt, ich sage, sie soll ruhig sein, sonst höre ich auf sie mir vorzustellen. (Das meinte ich im Scherz)
Da sagt sie, dass sie unmöglich aus meinen Gedanken gemacht sein kann, da sie früher da war als ich und sie hat ja schließlich eine Zeit erlebt, in der ich noch gar keine Vorstellungen und Gedanken gehabt haben kann, weil ich noch gar nicht da war.
Nun sind wir verwirrt. Bin ich also nur eine Vorstellung von ihr? Sie aber nicht von mir? Meint der Kurs tatsächlich, dass ich alles in der Vergangenheit geschaffen habe, ohne auf der Welt zu sein?
Wir haben kein Computer und schreiben aus einem öffentlichen online-Kaffee, können also nur hin und wieder hier was lesen.
Von den aktuellen Beiträgen haben wir kein Wort verstanden, und vielleicht ist unsere Frage für euch echt naiv. Aber wir werden uns nicht einig und bitten euch um eine möglichst einfache, für jeden verständliche Antwort.
Ich bin ja gespannt ob das klappt :-)
Viele Grüße
Gabi
(06.02.2011, 18:44)Gast schrieb: Hallo,
ich lebe mit meiner Mutter zusammen und wir haben uns beide den Kurs in Wundern gekauft. wir wollen ihn zusammen durcharbeiten. aber bis jetzt sind wir noch am Anfang.
Wir sind langsam und sprechen viel über das Gelesene.
Was wir verstanden haben, oder jedenfalls glauben wir das :-),
das ist, daß wir die Welt selbstgemacht haben und wir unsere Gedanken nach außen projezieren. Und zwar alle.
Zuerst haben wir das auch verstanden, aber nun kommen wir nicht weiter.
Wir stehen auf, meine Mutter grummelt, ich sage, sie soll ruhig sein, sonst höre ich auf sie mir vorzustellen. (Das meinte ich im Scherz)
Da sagt sie, dass sie unmöglich aus meinen Gedanken gemacht sein kann, da sie früher da war als ich und sie hat ja schließlich eine Zeit erlebt, in der ich noch gar keine Vorstellungen und Gedanken gehabt haben kann, weil ich noch gar nicht da war.
Nun sind wir verwirrt. Bin ich also nur eine Vorstellung von ihr? Sie aber nicht von mir? Meint der Kurs tatsächlich, dass ich alles in der Vergangenheit geschaffen habe, ohne auf der Welt zu sein?
Wir haben kein Computer und schreiben aus einem öffentlichen online-Kaffee, können also nur hin und wieder hier was lesen.
Von den aktuellen Beiträgen haben wir kein Wort verstanden, und vielleicht ist unsere Frage für euch echt naiv. Aber wir werden uns nicht einig und bitten euch um eine möglichst einfache, für jeden verständliche Antwort.
Ich bin ja gespannt ob das klappt :-)
Viele Grüße
Gabi
vielen dank liebe gabi u. mutter ;o) für diese sehr unterhaltsam dargelegte fragestellung.
den kurs langsam zu machen u. sich auch zeit für den austausch mit mama o. welchem "bruder" (meint hier den "anderen") auch immer zu nehmen, ist sicher nicht die schlechteste idee.;o))
grundsätzlich wendet sich der kurs jedoch immer nur an " dich" wobei dieses "dich" immer den leser(schüler) meint.
der kurs ist eine nonduale lehre, die nur den EINEN SOHN kennt u. meint.
jede trennung ist fantasie des ego u. das wird die lehre, die es letztlich als unwirkliche idee identifizieren wird, niemals anerkennen, höchsten den hilflosen versuch starten, ihn für sich zu nutzen...
also lässt sich über eure frage keine wirklich den humor verlassende antwort finden.
der lernende erschafft seine welt...(als kurzinfo ;o) )
eine sehr hilfreiche übung hingegen, ist die zentrale erlösungsaufgabe des kurses, wenn ich das mal so lässig formulieren darf.
die erlösung liegt darin, den bruder (also z.b. die mama) als erlöst zu sehen u. all die vielen fragen an IHN abzugeben.
IHN heißt im kurs, an den heiligen geist, welcher den "wachen" die wahrheit erinnernden teil deines geistes meint.
vielleicht konnte ich deine frage nicht beantworten, hatte aber dennoch viel spaß dabei.
macht einfach den kurs u. versucht alles rechthabenwollen zu lassen u. statt dessen die kontroversen themen, die es zu hauf geben wird ;o) an IHN zu geben u. sie dann loszulassen.
das studium des kurses u. die übungen, werden euch noch viele fragen bescheren.
lasst euch davon nicht bange machen, denn was ihr lernen sollt, werdet ihr lernen, wenn es für euch passt.
ihr habt einen liebevollen LEHRER bei euch, der euch immer zur seite steht u. euch antworten gibt, wenn ihr IHN darum bittet.
alles ist, so wie es ist, in bester ordnung. ;o) kein stress...
ich könnte hier ohne ende weiter schreiben, aber alles wesentliche steht im dicken blauen buch u. dies zu lesen, kann ich nur sehr empfehlen.
wahrscheinlich gibt es auch keine wirklich einfache antwort in textform, obwohl die lehre des kurses sehr einfach ist = > DU BIST DER SOHN GOTTES u. nichts ist von DIR getrennt. DEIN BRUDER IST DEIN ERLÖSER u. DU DER SEINE.
viel spaß beim lernen ;o)
uli
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Registriert seit: Aug 2008
Hallo, liebe Gabi,
Du sprichst von der Vorstellung, die im Kurs auch als illusionäre Wahrnehmung bezeichnet wird: alles, was wir in dieser Welt angeblich sehen, ist Wahrnehmung oder Einbildung. (Besser wäre vielleicht "Ausbildung", da du die Bilder außerhalb von dir siehst.) Du sagst, Du stellst Dir deine Mutter vor. Wer bist du? Du bist Geist, der sich das alles vorstellt. Deine Mutter ist auch Geist, der dich sieht, bzw. sich dich vorstellt. Es gibt aber nur einen Geist, nur einen Sohn Gottes. Also sind deine Mutter und du (und wir alle) ein Geist . Wir sind eins. Gib die Vorstellung der Trennung auf. Wir sind nicht getrennt. Dieser eine Geist hat einen Fehler begangen: er lebt die Trennung aus. Er hat sich aufgespalten in viele Bewusstseine (oder wie lautet hier die Mehrzahl?), die sich alles etwas (gemeinsames) vorstellen, nämlich diese Welt voller getrennter Wesen in einem zeitlichen Ablauf.
Auch wenn es dir schwerfällt, es ist nicht deine Vorstellung oder ihre Vorstelung, sondern eure gemeinsame Vorstellung. Ihr seid eins. Wir alle sind eins, auch wenn es uns hier anders vorkommt.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
herzlich (das  funktioniert heute nicht)
nick
Hallo und schönen guten Abend ..
Das ist hier sehr interessant beschrieben, und ich will auch mal einen Gedankengang versuchen. Als der „Eine“, der „Sohn“ der wir alle sind, ein Grundgedankenkonzept.
Wenn du dir deine Mutter oder das Lebendige um dich „vorstellst“, dann stellst du dir auch vor, dass eine Vergangenheit existiert in der deine Mutter ohne dich war. All das geht vom „Jetzt“ aus, auch Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft.
Für deine Mutter entsprechend existiert die Vorstellung, sie habe dich geboren und erst seitdem seist du bei ihr. Da es ja eure Wirklichkeitsvorstellungen sind, sind es in dieser Welt ja auch Wirklichkeiten. Du erlebst, dass deine Mutter sich etwas vorstellt, und du seit diesem oder jenem Zeitpunkt hier deinen „Anfang“ nahmst … 
(06.02.2011, 18:44)Gast schrieb: Hallo,
ich lebe mit meiner Mutter zusammen und wir haben uns beide den Kurs in Wundern gekauft. wir wollen ihn zusammen durcharbeiten. aber bis jetzt sind wir noch am Anfang.
Wir sind langsam und sprechen viel über das Gelesene.
Was wir verstanden haben, oder jedenfalls glauben wir das :-),
das ist, daß wir die Welt selbstgemacht haben und wir unsere Gedanken nach außen projezieren. Und zwar alle.
Zuerst haben wir das auch verstanden, aber nun kommen wir nicht weiter.
Wir stehen auf, meine Mutter grummelt, ich sage, sie soll ruhig sein, sonst höre ich auf sie mir vorzustellen. (Das meinte ich im Scherz)
Da sagt sie, dass sie unmöglich aus meinen Gedanken gemacht sein kann, da sie früher da war als ich und sie hat ja schließlich eine Zeit erlebt, in der ich noch gar keine Vorstellungen und Gedanken gehabt haben kann, weil ich noch gar nicht da war.
Nun sind wir verwirrt. Bin ich also nur eine Vorstellung von ihr? Sie aber nicht von mir? Meint der Kurs tatsächlich, dass ich alles in der Vergangenheit geschaffen habe, ohne auf der Welt zu sein?
Wir haben kein Computer und schreiben aus einem öffentlichen online-Kaffee, können also nur hin und wieder hier was lesen.
Von den aktuellen Beiträgen haben wir kein Wort verstanden, und vielleicht ist unsere Frage für euch echt naiv. Aber wir werden uns nicht einig und bitten euch um eine möglichst einfache, für jeden verständliche Antwort.
Ich bin ja gespannt ob das klappt :-)
Viele Grüße
Gabi
Du bist keine Vorstellung von ihr, aber die Tochter, mit Namen Gabi, geboren am, wohnhaft in, Haarfarbe soundso, Grösse x cm, das ist ihre Vorstellung.
Lieber Gruß von Zeitweise
Beiträge: 1.278
Themen: 136
Registriert seit: Feb 2011
(31.03.2011, 22:09)Regina schrieb: ... ein Grundgedankenkonzept.
Wenn du dir deine Mutter oder das Lebendige um dich „vorstellst“, dann stellst du dir auch vor, dass eine Vergangenheit existiert in der deine Mutter ohne dich war. All das geht vom „Jetzt“ aus, auch Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft.
Für deine Mutter entsprechend existiert die Vorstellung, sie habe dich geboren und erst seitdem seist du bei ihr. Da es ja eure Wirklichkeitsvorstellungen sind, sind es in dieser Welt ja auch Wirklichkeiten. Du erlebst, dass deine Mutter sich etwas vorstellt, und du seit diesem oder jenem Zeitpunkt hier deinen „Anfang“ nahmst …
Klebstoff und Lösungsmittel
Wenn ich glaube, der Klebstoff braucht ein Lösungsmittel, um sich besser zu verteilen, anerkenne ich: dieser vor-gestellte (K-)"Leb-Stoff" scheint dies zu benötigen. Die Vergangenheit, an der ich zu kleben glaube, gibt/stellt mir so die Zukunft vor: Die Henne war eher da - als das Ei...
Wenn ich glaube, der "Stoff des Lebens" ist schon erlöst, anerkenne ich: das LEBEN braucht keine Lösungen. Es IST.
Der Heilige GEIST ist das wahre "Lösungsmittel" für den Egotraum der Zeit.
Wenn du im Stoffe das Leben siehst, bist du erlöst.
Beiträge: 92
Themen: 14
Registriert seit: Feb 2011
Liebe Gabi und Mutter,
ich kann euch sehr gut verstehen mit euren Fragen. Mir geht es auch so, ich mache auch den Kurs erst seit wenigen Wochen.
Es ging mir anfangs so, dass ich auch auf einmal alles verstehen wollte, was darin gesagt wurde, aber das geht nicht. Ich habe mit der Zeit begriffen, vll. auch durch das Lesen des Buches und im Forum, dass man einfach vieles nicht verstehen kann. Es ist nicht begreifbar. Aber etwas verändert sich durch die Beschäftigung damit und durch die Lektionen in einem. Ich schaue mir die Aussagen an, die dort gemacht werden. Sie haben irgendwie eine Wirkung auf einen.
Gelesen habe ich öfter, dass es darauf ankommt, die Hindernisse zu erkennen, um sie wegräumen zu können (ich hoffe, ich habe das richtig verstanden). Das wird mir jetzt bewusster, wo die Hindernisse liegen und mein Ego die Gedanken macht und es kommt eine leise Ahnung auf, dass sie nicht richtig/wirklich sind.
Der Kurs entwickelt dich und verändert deine Sicht und dein Denken. Geht mir zumindest so und ich erlebe das als freudvoll, wobei mir auch immer wieder Zweifel aufkommen und ich versuche sie zu beleuchten, wo mein Ego mich austricksen will.
LG
Brigitte
(08.02.2011, 21:51)nick schrieb: Hallo, liebe Gabi,
Du sprichst von der Vorstellung, die im Kurs auch als illusionäre Wahrnehmung bezeichnet wird: alles, was wir in dieser Welt angeblich sehen, ist Wahrnehmung oder Einbildung. (Besser wäre vielleicht "Ausbildung", da du die Bilder außerhalb von dir siehst.) Du sagst, Du stellst Dir deine Mutter vor. Wer bist du? Du bist Geist, der sich das alles vorstellt. Deine Mutter ist auch Geist, der dich sieht, bzw. sich dich vorstellt. Es gibt aber nur einen Geist, nur einen Sohn Gottes. Also sind deine Mutter und du (und wir alle) ein Geist. Wir sind eins. Gib die Vorstellung der Trennung auf. Wir sind nicht getrennt. Dieser eine Geist hat einen Fehler begangen: er lebt die Trennung aus. Er hat sich aufgespalten in viele Bewusstseine (oder wie lautet hier die Mehrzahl?), die sich alles etwas (gemeinsames) vorstellen, nämlich diese Welt voller getrennter Wesen in einem zeitlichen Ablauf.
Auch wenn es dir schwerfällt, es ist nicht deine Vorstellung oder ihre Vorstelung, sondern eure gemeinsame Vorstellung. Ihr seid eins. Wir alle sind eins, auch wenn es uns hier anders vorkommt.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
herzlich (das funktioniert heute nicht)
nick
Ich stelle mir das so vor, wenn mein Geist seinen Körper verlässt, wenn mein Körper also stirbt, dann sieht er sich mit mit all den Geistern verbunden, die schon ihre Körper verlassen haben, und sieht auch alle Geister, die noch in ihren Körpern sind.
Dann erkennt er, dass es nur einen Geist gibt.
Jetzt, wo mein Geist noch in seinem Körper ist, oder meint in seinem Körper zu sein, verliere ich immer wieder die Vorstellung, dass wir alle nur ein Geist sind.
Anne
(03.04.2011, 09:44)Anne schrieb: Ich stelle mir das so vor, wenn mein Geist seinen Körper verlässt, wenn mein Köper also stirbt, dann sieht er sich mit mit all den Geistern verbunden, die schon ihre Körper verlassen haben, und sieht auch alle Geister, die noch in ihren Körpern sind.
Dann erkennt er, dass es nur einen Geist gibt.
Jetzt, wo mein Geist noch in seinem Körper ist, oder meint in seinem Körper zu sein, verliere ich immer wieder die Vorstellung, dass wir alle nur ein Geist sind.
Dein Körper hindert Dich offensichtlich schon jetzt nicht daran, Dir vorzustellen, dass wir einen Geist teilen.
Kann diese Einsicht also von Deinem Körper abhängig sein?
Kannst Du Dir nicht vielmehr vorstellen, dass diese Einsicht dauerhaft bleibt, noch während Du einen Körper als Begrenzung wahrnimmst?
Erika
(03.04.2011, 11:59)Zwilling schrieb: Kannst Du Dir nicht vielmehr vorstellen, dass diese Einsicht dauerhaft bleibt, noch während Du einen Körper als Begrenzung wahrnimmst?
Erika
Dieser Satz zaubert mir doch spontan ein Lächeln ins Gesicht, denn wenn ich das könnte, dann gäbe es für mich hier nichts mehr zu lernen.
Anne
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