Allgemeine Fragen zu den Kurslektionen

[FrauNatürlich]

Hallo,
ich habe derzeit folgendes Verständnisproblem.

Lektion 5

Ich ärgere mich nicht über__________ aus dem Grund, den ich meine.

Kann mir bitte jemand ein Bespiel geben für einen vollständigen Satz.

Ich glaube, ich verstehe das gerade nicht. Warum auch immer....

FrauNatürlich

[Hoast]

Hallo..................
z.B. meinen Mann....

[Miranda]

Hallo,
ich habe derzeit folgendes Verständnisproblem.

Lektion 5

Ich ärgere mich nicht über__________ aus dem Grund, den ich meine.

Kann mir bitte jemand ein Bespiel geben für einen vollständigen Satz.

Ich glaube, ich verstehe das gerade nicht. Warum auch immer....

FrauNatürlich

http://www.pro-agape.de/globalchange/?q=node/346

Nachtrag: hatte zuerst versehentlich einen link eingesetzt -> "Der Staatsbankrott kommt".
Ich ärgere mich nicht darüber, dass der Staatsbankrott kommt - aus dem Grund, den ich meine.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass jemand ein Buch darüber geschrieben hat, dass der Staatsbankrott kommt -aus dem Grund, den ich meine.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass ich gelesen habe, dass jemand ein Buch darüber geschrieben hat, dass der Staatsbankrott kommt - aus dem Grund, den ich meine.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass ich mich darüber ärger, dass ich gelesen habe, dass jemand ein Buch darüber geschrieben hat, dass der Staatsbankrott kommt - aus dem Grund, den ich meine.

[vittella]

Hallo,
ich habe derzeit folgendes Verständnisproblem.

Lektion 5

Ich ärgere mich nicht über__________ aus dem Grund, den ich meine.

Kann mir bitte jemand ein Bespiel geben für einen vollständigen Satz.

Ich glaube, ich verstehe das gerade nicht. Warum auch immer....

FrauNatürlich

Ich z.B. hatte alles in einem seperatem Heft aufgeschrieben, bei Lektion 5 stehen da bei mir Sätze wie:

"Ich ärgere mich nicht über das System der Politik aus dem Grund, den ich meine.

Ich ärgere mich nicht über meinen Sohn aus dem Grund, den ich meine.
*
Ich fürchte mich nicht vor dem ökologischen Zusammenbruch aus dem Grund, den ich meine.

Ich fürchte mich nicht vor dem Tod aus dem Grund, den ich meine.

Die Lektionen als Hörbuch kannst du sonst nachhören, manchen geht Hören besser als Lesen:
http://www.acimradio.net/SSP/EKIW_OE_Hoerbuch.htm

[Johannes]

...ich habe derzeit folgendes Verständnisproblem:

Lektion 5

Ich ärgere mich nicht über__________ aus dem Grund, den ich meine.

Kann mir bitte jemand ein Bespiel geben für einen vollständigen Satz.

z.B. Ich ärgere mich nicht über das Wetter (oder eine Person, eine Situation, eine Nachricht...) aus dem Grund, den ich meine.

Wenn die Aufregung bei dir eine andere Form als Ärger zu haben scheint, dann verwende diese Form, z.B.:
Ich fürchte mich nicht vor Spinnen (Krankheiten, Personen, Situationen) aus dem Grund, den ich meine.
Ich beneide (Peter, Maria, Hinz, Kunz...) nicht aus dem Grund, den ich meine.
Ich bin nicht eifersüchtig auf meine Nachbarn, aus dem Grund, den ich meine.
Ich bin nicht deprimiert über meinen Gesundheitszustand (meine finanzielle Lage etc), aus dem Grund, den ich meine.

Ich hoffe, diese Beispiele sind ein wenig hilfreich...

Johannes

[Thomas...]

hi,
welchen grund meine ich denn?
lg.

[Caroline]

hi,
welchen grund meine ich denn?
lg.

Mit dem Kurs lernst Du mit solch Vergebungsübungen wie oben beschrieben, was das EINE Problem ist ... Diese Übungen weisen alle in diese Richtung, wie Gregor kürzlich treffend beschrieb ...

Wenn Du DAS Problem siehst, siehst Du auch DIE Lösung, man könnte auch sagen, dass Du lernst, dass Du und alle hier schon längst gelernt haben oder man könnte auch sagen, Du siehst, dass Du und alle "erleuchtet" sind oder du lernst erkennen, dass Du und alle schon erkannt haben ...

Caroline

[Frau Natürlich]

Hallo,
ich habe derzeit folgendes Verständnisproblem.

Lektion 5

Ich ärgere mich nicht über__________ aus dem Grund, den ich meine.

Kann mir bitte jemand ein Bespiel geben für einen vollständigen Satz.

Ich glaube, ich verstehe das gerade nicht. Warum auch immer....

FrauNatürlich

Ich z.B. hatte alles in einem seperatem Heft aufgeschrieben, bei Lektion 5 stehen da bei mir Sätze wie:

"Ich ärgere mich nicht über das System der Politik aus dem Grund, den ich meine.

Ich ärgere mich nicht über meinen Sohn aus dem Grund, den ich meine.
*
Ich fürchte mich nicht vor dem ökologischen Zusammenbruch aus dem Grund, den ich meine.

Ich fürchte mich nicht vor dem Tod aus dem Grund, den ich meine.


Die Lektionen als Hörbuch kannst du sonst nachhören, manchen geht Hören besser als Lesen:
http://www.acimradio.net/SSP/EKIW_OE_Hoerbuch.htm

Aber was ist denn der Grund?

Zum Beispiel bei mir:

Ich fürchte mich nicht vor der Arbeitslosigkeit aus dem Grund, den ich meine.

Was für ein Grund meine ich denn? Mir fällt nichts ein...ich stecke gerade da fest. So wie Thomas....

[Karo]

hi,
welchen grund meine ich denn?
lg.

Lieber Thomas,

den Grund, den wir zu meinen glauben, hat immer etwas mit dem Bild zu tun, dass wir sehen. Wir glauben, aufgrund des Bildes, so wie ich es sehe, ergäbe den Grund meines Ärgers, meiner Wut oder meiner Angst.
In Wahrheit ist das Bild, welches wir betrachten aber vollkommen neutral in seiner Bedeutung - der Kurs sagt, es hat keine Bedeutung. Alle Bedeutung, die wir dem Bild geben, macht es zu dem, was wir dann sehen.
Beispiel: Ich sehe einen roten saftigen Apfel und deshalb läuft mir das Wasser im Mund zusammen und ich freue mich. Warum läuft mir das Wasser nicht auch bei einem Betonstein zusammen? Weil ich aufgrund meines vergangenen Lernens "weiß", dass der Apfel ein essbares Lebensmittel ist, dass es die Farbe rot trägt, dass Äpfel, wenn sie glänzen, meistens saftig schmecken und so weiter und so weiter. Die Bedeutungen sind bei einem jeden von uns da höchst individuell. Jeder von uns wird hier andere Bedeutungen in seinem Geist finden. Der Apfel an sich würde sagen: Ich weiß nicht, was ich bin. Was ist rot, was ist saftig und was ist essbar? (Stellt Euch nur vor, er wüsste es....) Diese Bedeutungen mussten wir erst einmal lernen. Und dieses Lernen war so intensiv, dass es inzwischen ein Automatismus ist, wenn wir dieses Ding da liegen sehen und sagen, ah ja ich weiß, was das ist. Ein saftiger roter essbarer Apfel. Der Grund unserer Freude über diesen Apfel liegt also einzig und allein in unserem vergangenen Lernen und den Erfahrungen daraus.
Ein anderes Beispiel: Ich rege mich auf, weil ich eine Kollegin vor mir sehe, die mich endlos über langweilige Modethemen zuquatscht. Woher weiß ich, dass es eine Kollegin ist? Ah ja, ich gehe jeden Tag zur Arbeit (was ist Arbeit?) und dieser Körper ist auch da. Was ist Mode? Ich muss aus der Vergangenheit darüber Bescheid wissen, denn ich scheine eine Meinung über Mode zu haben, nämlich, dass sie langweilig ist. Und woher weiß ich , dass sie mich zuquatscht? Weil ich vielleicht selber nicht gerne länger rede? Das hieße nichts anderes, dass ich ein anderes Zeitmanagement habe, was die Redezeit über ein gewisses Thema angeht. Der Grund, warum ich mich aufrege, ist nicht, dass die Kollegin vor mir steht, sondern weil ich sie aufgrund meines eigenen vergangenen Lernens so wahrnehme. Hierin liegt dann auch die Schuld in uns versteckt. Das Ego versucht mit allen Mitteln, dass wir da nicht drauf schauen und zeigt uns die Lösung, in dem es auf den "anderen" deutet. Wir halten die Kollegin für schuldig, weil sie so lange quatscht. In Wahrheit verbergen wir unsere Schuld, dass wir ungeduldig sind, wenn unser Ego nicht genau mit den Interessen in der und der Zeit gefüttert wird, die es will. Letztendich haben wir den Schuldspruch über uns selbst bereits gefällt. Ich bin unvollständig, von Gott getrennt, weil es mir an einem für mich interessanten Thema mangelt, dass ich bitte sofort angeboten bekommen möchte. Wenn wir in genau der Situation innerlich zurücktreten und unsere Entscheidung aufheben, indem wir z. B. sagen, ich muss mich gerade falsch entschieden haben und ich wähle noch einmal...
In Wahrheit ist Gottes Sohn vollständig. Dies ist aber dann nicht mehr unsere Korrektur. Das können wir getrost dem Heiligen Geist überlassen, der uns seine Gewissheit immer an einem solchen Punkt überbringt. "Diesen heiligen Augenblick gebe ich Dir, gewiss, dass deine Anleitung mir Frieden gibt. (frei zitiert aus Lektion 365)

Karo

[FrauNatürlich]

hi,
welchen grund meine ich denn?
lg.

Lieber Thomas,

den Grund, den wir zu meinen glauben, hat immer etwas mit dem Bild zu tun, dass wir sehen. Wir glauben, aufgrund des Bildes, so wie ich es sehe, ergäbe den Grund meines Ärgers, meiner Wut oder meiner Angst.
In Wahrheit ist das Bild, welches wir betrachten aber vollkommen neutral in seiner Bedeutung - der Kurs sagt, es hat keine Bedeutung. Alle Bedeutung, die wir dem Bild geben, macht es zu dem, was wir dann sehen.
Beispiel: Ich sehe einen roten saftigen Apfel und deshalb läuft mir das Wasser im Mund zusammen und ich freue mich. Warum läuft mir das Wasser nicht auch bei einem Betonstein zusammen? Weil ich aufgrund meines vergangenen Lernens "weiß", dass der Apfel ein essbares Lebensmittel ist, dass es die Farbe rot trägt, dass Äpfel, wenn sie glänzen, meistens saftig schmecken und so weiter und so weiter. Die Bedeutungen sind bei einem jeden von uns da höchst individuell. Jeder von uns wird hier andere Bedeutungen in seinem Geist finden. Der Apfel an sich würde sagen: Ich weiß nicht, was ich bin. Was ist rot, was ist saftig und was ist essbar? (Stellt Euch nur vor, er wüsste es....) Diese Bedeutungen mussten wir erst einmal lernen. Und dieses Lernen war so intensiv, dass es inzwischen ein Automatismus ist, wenn wir dieses Ding da liegen sehen und sagen, ah ja ich weiß, was das ist. Ein saftiger roter essbarer Apfel. Der Grund unserer Freude über diesen Apfel liegt also einzig und allein in unserem vergangenen Lernen und den Erfahrungen daraus.
Ein anderes Beispiel: Ich rege mich auf, weil ich eine Kollegin vor mir sehe, die mich endlos über langweilige Modethemen zuquatscht. Woher weiß ich, dass es eine Kollegin ist? Ah ja, ich gehe jeden Tag zur Arbeit (was ist Arbeit?) und dieser Körper ist auch da. Was ist Mode? Ich muss aus der Vergangenheit darüber Bescheid wissen, denn ich scheine eine Meinung über Mode zu haben, nämlich, dass sie langweilig ist. Und woher weiß ich , dass sie mich zuquatscht? Weil ich vielleicht selber nicht gerne länger rede? Das hieße nichts anderes, dass ich ein anderes Zeitmanagement habe, was die Redezeit über ein gewisses Thema angeht. Der Grund, warum ich mich aufrege, ist nicht, dass die Kollegin vor mir steht, sondern weil ich sie aufgrund meines eigenen vergangenen Lernens so wahrnehme. Hierin liegt dann auch die Schuld in uns versteckt. Das Ego versucht mit allen Mitteln, dass wir da nicht drauf schauen und zeigt uns die Lösung, in dem es auf den "anderen" deutet. Wir halten die Kollegin für schuldig, weil sie so lange quatscht. In Wahrheit verbergen wir unsere Schuld, dass wir ungeduldig sind, wenn unser Ego nicht genau mit den Interessen in der und der Zeit gefüttert wird, die es will. Letztendich haben wir den Schuldspruch über uns selbst bereits gefällt. Ich bin unvollständig, von Gott getrennt, weil es mir an einem für mich interessanten Thema mangelt, dass ich bitte sofort angeboten bekommen möchte. Wenn wir in genau der Situation innerlich zurücktreten und unsere Entscheidung aufheben, indem wir z. B. sagen, ich muss mich gerade falsch entschieden haben und ich wähle noch einmal...
In Wahrheit ist Gottes Sohn vollständig. Dies ist aber dann nicht mehr unsere Korrektur. Das können wir getrost dem Heiligen Geist überlassen, der uns seine Gewissheit immer an einem solchen Punkt überbringt. "Diesen heiligen Augenblick gebe ich Dir, gewiss, dass deine Anleitung mir Frieden gibt. (frei zitiert aus Lektion 365)

Karo

Liebe Karo,
jetzt habe ich es ein wenig mehr verstanden mit dem Grund. Vielen lieben Dank.
Ich habe aber noch eine Frage, die mich dazu beschäftigt.

Ich bin genervt, weil ein Freund mich mehrmals unvorbereitet am Tag von unterwegs anruft und dass er dann das Telefongespräch plötzlich beendet, weil es z.B. auf der Straße zu laut wird aus dem Grund, den ich meine.

So könnte heute mein Satz von mir lauten.
Du hast geschrieben:

Der Grund, warum ich mich aufrege, ist nicht, dass die Kollegin vor mir steht, sondern weil ich sie aufgrund meines eigenen vergangenen Lernens so wahrnehme. Hierin liegt dann auch die Schuld in uns versteckt.

Jetzt suche ich die Schuld die in mir versteckt ist.
Bei Telefonaten achte ich darauf, dass sie in einem ruhigen Umfeld stattfinden und ich genügend Zeit dafür habe. Das fehlt mir in diesen Telefonaten.
Wo ist da die Schuld von mir? Oder soll ich es einfach ertragen dass dieser Freund solche Telefongespräche mit mir führt?

Liebe Grüße
FrauNatürlich