26.10.2010, 11:46
Hallo Ihr Lieben,
muss einfach mal so ein paar Gedanken loswerden und wo kann ich das besser als hier im Forum. Ich bin jetzt bei der Lektion 14 – Gott hat keine bedeutungslose Welt erschaffen –
Und heute ist der 3. Tag an dem ich die gleiche Lektion übe.
Warum ? Sie gibt mir ein gutes Gefühl. Viel lieber nehme ich die Gräueltaten dieser Welt auf mich, denn der Gedanke, dass Gott damit überhaupt nichts zu tun hat, ist einfach befreiend.
Was mir noch Kopfzerbrechen macht, ist, dass in dieser wie auch in den vorherigen Lektionen öfter davon die Rede ist, dass es zu starken Widerständen und auch Angst kommen kann. Nun hab ich manchmal das Gefühl dass ich etwas falsch mache, nicht intensiv genug übe, zu oberflächlich dabei bin ??? weil ich bisher (noch) bei keiner der Lektionen Widerstand oder Angst gefühlt habe. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Momentan empfinde ich nur Erleichterung dass Gott einfach nur Liebe ist. Und alles Leid und Unglück dieser Welt nur hausgemacht ist von uns = Gottes Sohn = mir.
Ich bin streng katholisch erzogen worden und ich kann mich gut erinnern, dass ich nach dem sonntäglichen (Pflichtbesuch) in der Kirche immer richtig Depressionen hatte. Dieses Gerede von Schuld, Sühne, Blut und Opfer drückte meine Stimmung regelmäßig weit nach unten.
Und diese schwammigen unklaren Aussagen der Religionslehrer oder Priester wenn man von ihnen wissen wollte wie kann Gott denn so ein Unrecht, so ein Unglück zulassen ... das hat mich auch von Gott eher entfernt als ihm nahe gebracht.
Im Alter von ca. 15 Jahren las ich dann ein Buch von Erich von Däniken, indem er falsche Auslegungen und Deutungen der Bibeltexte entlarvte. Seit dem Lesen des Buches war ich dann nur noch am (ver)zweifeln an meiner Religion, zumal ich mit meinen streng gläubigen Eltern nicht über meine Zweifel reden konnte.
Im gleichen Alter kam ich das erste Mal zufällig mit dem luziden Träumen in Berührung, welches mir damals mit 15 Jahren furchtbare Angst machte, weil es so schrecklich real war. Erst viele Jahre später hab ich mich bewusst für diese Art des Träumens interessiert. Durch diese (für mich zumindest) sehr aussergewöhnlichen und wunderbaren Erfahrungen kamen mir dann auch zum 1. Mal Zweifel an der Realität dieser angeblich so realen Welt. Was wäre, wenn diese Welt auch nur ein sehr realistischer Traum wäre ....
Nun bin ich, (besser spät als nie)
über viele viele Umwege zu diesem Kurs gekommen und mein Gedankengang mit dem (Alp)Traum dieser Welt wird bestätigt.
Trotzdem war mein allererster Eindruck eher negativ:
Na sooo schlimm wie die die Welt hinstellen ist sie ja nun wirklich nicht. Die Welt kann man doch nicht als Hölle bezeichnen, es gibt doch auch sooo viel Schönes in der Welt, die Schönheit der Natur, glückliche Beziehungen (soll es ja irgendwo auch noch geben
, usw. usw. Und mit der Aussage unser Geist wäre „wahnsinnig“ hatte ich auch so meine Probleme. Kurz, ich fand es alles etwas sehr übertrieben negativ dargestellt.
Mittlerweile denke ich nun schon ganz anders darüber.
Am letzten Wochenende hab ich mir mit meinen alten Eltern eine DVD angesehen von Andre Rieu (Schwarm meiner alten Mutter) – ein wunderschönes Geigenkonzert auf der Blumeninsel Mainau.
Während mein Vater schwärmte wie schön das alles sei, hatte ich laufend immer Gedanken im Kopf von .... ja schon ... aber ..... das ist halt nur ein kurzer schöner Moment im illusorischen Dasein aber wer weiss ... all die glücklichen Menschen dort, wer weiss ob sie anschliessend alle heil nach Hause gekommen sind, ob nicht bei irgendeinem das Handy geklingelt hat während des Konzerts mit einer grausamen Nachricht, ob es am nächsten Tag ein Unwetter gegeben hat, das die ganze Insel verwüstet ..... also wo bitte kann man unter solchen Umständen von einer schönen Welt sprechen, die doch so instabil, unsicher und ständigen Veränderungen unterworfen ist.
Früher hätte ich gedacht, stopp – nicht so negativ denken, sonst zieht man ja nur Negatives an. Eine Folge der vielen „Wünsch dir was“ und „denk positiv“-Bücher
Also so einiges hat der Kurs schon umgekrempelt in meinem Denken. Und ich weiss dass ich weitermachen muss. Es ist nun mein sehnlichstes Ziel, in meinen noch verbleibenden Jahren die Erleuchtung zu erlangen. Ein zu hoch gestecktes Ziel ? Sollte es mir nicht vergönnt sein, hoffe ich im nächsten illusorischen Erdenleben wenigstens wieder da anknüpfen zu können wo ich aufhören musste. Auf jeden Fall kann ich nur sagen, dafür, dass ich nicht mehr mit Gott hadern muss sondern mit mir selbst dafür hat sich das blaue Buch schon bezahlt gemacht 
Ist etwas lang geworden ... sorry ... nun aber wieder ran an ... ? Lektion 14 natürlich – Gott hat all das Elend hier nicht erschaffen und somit ist es nicht wirklich.
LG Maggy
muss einfach mal so ein paar Gedanken loswerden und wo kann ich das besser als hier im Forum. Ich bin jetzt bei der Lektion 14 – Gott hat keine bedeutungslose Welt erschaffen –
Und heute ist der 3. Tag an dem ich die gleiche Lektion übe.
Warum ? Sie gibt mir ein gutes Gefühl. Viel lieber nehme ich die Gräueltaten dieser Welt auf mich, denn der Gedanke, dass Gott damit überhaupt nichts zu tun hat, ist einfach befreiend.
Was mir noch Kopfzerbrechen macht, ist, dass in dieser wie auch in den vorherigen Lektionen öfter davon die Rede ist, dass es zu starken Widerständen und auch Angst kommen kann. Nun hab ich manchmal das Gefühl dass ich etwas falsch mache, nicht intensiv genug übe, zu oberflächlich dabei bin ??? weil ich bisher (noch) bei keiner der Lektionen Widerstand oder Angst gefühlt habe. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Momentan empfinde ich nur Erleichterung dass Gott einfach nur Liebe ist. Und alles Leid und Unglück dieser Welt nur hausgemacht ist von uns = Gottes Sohn = mir. Ich bin streng katholisch erzogen worden und ich kann mich gut erinnern, dass ich nach dem sonntäglichen (Pflichtbesuch) in der Kirche immer richtig Depressionen hatte. Dieses Gerede von Schuld, Sühne, Blut und Opfer drückte meine Stimmung regelmäßig weit nach unten.
Und diese schwammigen unklaren Aussagen der Religionslehrer oder Priester wenn man von ihnen wissen wollte wie kann Gott denn so ein Unrecht, so ein Unglück zulassen ... das hat mich auch von Gott eher entfernt als ihm nahe gebracht.
Im Alter von ca. 15 Jahren las ich dann ein Buch von Erich von Däniken, indem er falsche Auslegungen und Deutungen der Bibeltexte entlarvte. Seit dem Lesen des Buches war ich dann nur noch am (ver)zweifeln an meiner Religion, zumal ich mit meinen streng gläubigen Eltern nicht über meine Zweifel reden konnte.
Im gleichen Alter kam ich das erste Mal zufällig mit dem luziden Träumen in Berührung, welches mir damals mit 15 Jahren furchtbare Angst machte, weil es so schrecklich real war. Erst viele Jahre später hab ich mich bewusst für diese Art des Träumens interessiert. Durch diese (für mich zumindest) sehr aussergewöhnlichen und wunderbaren Erfahrungen kamen mir dann auch zum 1. Mal Zweifel an der Realität dieser angeblich so realen Welt. Was wäre, wenn diese Welt auch nur ein sehr realistischer Traum wäre ....
Nun bin ich, (besser spät als nie)
über viele viele Umwege zu diesem Kurs gekommen und mein Gedankengang mit dem (Alp)Traum dieser Welt wird bestätigt.Trotzdem war mein allererster Eindruck eher negativ:
Na sooo schlimm wie die die Welt hinstellen ist sie ja nun wirklich nicht. Die Welt kann man doch nicht als Hölle bezeichnen, es gibt doch auch sooo viel Schönes in der Welt, die Schönheit der Natur, glückliche Beziehungen (soll es ja irgendwo auch noch geben
, usw. usw. Und mit der Aussage unser Geist wäre „wahnsinnig“ hatte ich auch so meine Probleme. Kurz, ich fand es alles etwas sehr übertrieben negativ dargestellt. Mittlerweile denke ich nun schon ganz anders darüber.
Am letzten Wochenende hab ich mir mit meinen alten Eltern eine DVD angesehen von Andre Rieu (Schwarm meiner alten Mutter)
– ein wunderschönes Geigenkonzert auf der Blumeninsel Mainau. Während mein Vater schwärmte wie schön das alles sei, hatte ich laufend immer Gedanken im Kopf von .... ja schon ... aber ..... das ist halt nur ein kurzer schöner Moment im illusorischen Dasein aber wer weiss ... all die glücklichen Menschen dort, wer weiss ob sie anschliessend alle heil nach Hause gekommen sind, ob nicht bei irgendeinem das Handy geklingelt hat während des Konzerts mit einer grausamen Nachricht, ob es am nächsten Tag ein Unwetter gegeben hat, das die ganze Insel verwüstet ..... also wo bitte kann man unter solchen Umständen von einer schönen Welt sprechen, die doch so instabil, unsicher und ständigen Veränderungen unterworfen ist.
Früher hätte ich gedacht, stopp – nicht so negativ denken, sonst zieht man ja nur Negatives an. Eine Folge der vielen „Wünsch dir was“ und „denk positiv“-Bücher
Also so einiges hat der Kurs schon umgekrempelt in meinem Denken. Und ich weiss dass ich weitermachen muss. Es ist nun mein sehnlichstes Ziel, in meinen noch verbleibenden Jahren die Erleuchtung zu erlangen. Ein zu hoch gestecktes Ziel ? Sollte es mir nicht vergönnt sein, hoffe ich im nächsten illusorischen Erdenleben wenigstens wieder da anknüpfen zu können wo ich aufhören musste. Auf jeden Fall kann ich nur sagen, dafür, dass ich nicht mehr mit Gott hadern muss sondern mit mir selbst
dafür hat sich das blaue Buch schon bezahlt gemacht Ist etwas lang geworden ... sorry ... nun aber wieder ran an ... ? Lektion 14 natürlich
– Gott hat all das Elend hier nicht erschaffen und somit ist es nicht wirklich. LG Maggy
Johannes
Wie gut, dass ich diese hier ins Forum geschrieben habe. 
