Es gibt keine anderen ...

[Caroline]

Heißt mit anderen Worten: Geist wird als eins begriffen und diese Sicht wird auf die Welt, in der nach wie vor Körper zu sehen sind, übertragen.

Außerdem habe ich gerade mal wieder Ferien …

Tollllll!

Caroline

[Caroline]

da ich nicht in rosahausen wandele, sieht es bei mir etwas anders aus, aber wenns bei dir so ist, prima.

Was mich so unendlich dankbar und glücklich macht ist die Gewissheit, dass Du mich niemals mit Caroline verwechselt hast. Warum ich mir da so sicher bin?
Weil ich es spüren kann; in meinem Inneren ...

Caroline

[Hannes]

Tach Erika (und ihr "Anderen" natürlich auch),

ich find das mit dem Angucken grad unheimlich aufbauend.

"Die wirkliche Welt gehört noch zum Bereich der Illusion, spiegelt aber schon die Wirklichkeit. Das heißt, dass Körper zwar gesehen werden, dass sie zu sehen aber nicht mehr als Beweis dafür genommen wird, dass die Trennung wahr ist."

Versuch ichs mal zu erklären (mir zu erklären, geht am besten, wenn ich schreibe).

Da war gestern ein Verwandter bei einer Feier, den ich immer tunlichst gemieden habe. Alles, was er mir je vermittelt hat, war Arroganz. Gestern hab ich mit ihm mein "Anguckspielchen" gemacht. Die Arroganz, die ich in ihm sah, verwandelte sich in meine Arroganz, die ich zu sehen vermied. In dem Moment, wo mir das klar schien, fand ich ihn gar nicht mehr so arrogant.

Ich sitz beim Griechen und futtere meinen Salat. Sehe einen mir bestens bekannten, hochrotgesichtigen Stammgast über seinem xy-ten Bier hocken. Seine Abgestumpftheit ist meine. Seine Hoffnungslosigkeit ist meine. Ich könnte zu ihm an die Theke gehen und ihm den Arm um die Schulter legen (eine Idee, die mir ehedem ferner lag, als sich das irgendwer vorstellen könnte).

Ich sehe den alten Mann, der sich zitternd und an seinem Gehwägelchen über die Straße bewegt. Es ist längst wieder rot, er kommt immer nur zitternd fünf Meter voran, dann bleibt er stehen, winkt den Autos zu mit der Bitte um Geduld, schafft wieder fünf Meter und hat letztendlich einen ellenlangen Verkehrsstau verursacht. Ich sehe nicht ihn, ich sehe mich, uns.

Ob das jetzt ein "sinnvolles" Spielchen ist oder nicht ... es scheint mir zu helfen. Es scheint den Gedanken der Trennung in mir porös zu machen.

Tschüß, bis bald, habe diese Woche Kinderdienst (Weibchen im Urlaub), werd nicht so oft hier sitzen.

Liebe Grüße, Hannes

[Caroline]

Da war gestern ein Verwandter bei einer Feier, den ich immer tunlichst gemieden habe. Alles, was er mir je vermittelt hat, war Arroganz. Gestern hab ich mit ihm mein "Anguckspielchen" gemacht. Die Arroganz, die ich in ihm sah, verwandelte sich in meine Arroganz, die ich zu sehen vermied. In dem Moment, wo mir das klar schien, fand ich ihn gar nicht mehr so arrogant.

Ich sitz beim Griechen und futtere meinen Salat. Sehe einen mir bestens bekannten, hochrotgesichtigen Stammgast über seinem xy-ten Bier hocken. Seine Abgestumpftheit ist meine. Seine Hoffnungslosigkeit ist meine. Ich könnte zu ihm an die Theke gehen und ihm den Arm um die Schulter legen (eine Idee, die mir ehedem ferner lag, als sich das irgendwer vorstellen könnte).

Ich sehe den alten Mann, der sich zitternd und an seinem Gehwägelchen über die Straße bewegt. Es ist längst wieder rot, er kommt immer nur zitternd fünf Meter voran, dann bleibt er stehen, winkt den Autos zu mit der Bitte um Geduld, schafft wieder fünf Meter und hat letztendlich einen ellenlangen Verkehrsstau verursacht. Ich sehe nicht ihn, ich sehe mich, uns.

Ob das jetzt ein "sinnvolles" Spielchen ist oder nicht ... es scheint mir zu helfen. Es scheint den Gedanken der Trennung in mir porös zu machen.

Hei, ei, ei, das ist ja wunderbar ... Vielen Dank für diese wunderbaren Übungen! Lernst aber schnell, muss am Namen liegen!

Caroline

[Uli]

Was mich so unendlich dankbar und glücklich macht ist die Gewissheit, dass Du mich niemals mit Caroline verwechselt hast. Warum ich mir da so sicher bin?
Weil ich es spüren kann; in meinem Inneren ...

ach caroline...
na denn mach mal...glück ist immer gut u. unendliches besonders. ;o)

keine ahnung was du so morgens rauchst, aber ich bin mir sicher, hier carolines rosa text zu lesen...aber vielleicht weißt du ja mehr von meinen verwechslungen u. sichtungen u. spürungen u. zeugs...??? ;op

finde solche pseudotalks inzwischen eher sinnbefreit, aber wenns schön macht...oder sogar heilige gefühle vermittelt ... ;o))

isch hab wie immer keinen plan u. frach mal bei IHM nach, was so abgeht...

vielleicht kann ich auch mal sowas spüren...aber irgendwie doch lieber nicht, denn wer weiß wo das hinführt u. so tief innen ist es ja auch immer soooo dunkel...ER bringt aber sicher licht...mal schauen...

lg grinch

[Uli]

[Zwilling]

[Zwilling]

ach liebe erika,

wat haste da wieder für schöne blaue kästchen gefunden... ;o))
prima so ferien, da hat man so suuuper viel zeit.
man könnte auch mal einen schönen herbstspaziergang machen, ein "nichtblaues" buch lesen, irgendwo hinfahren, ein schläfchen halten...ach ja...die ferien...seufz.

dann noch eine gute zeit u. viel erholung u. erbauung u. was man sonst noch so braucht.

lg grinch

Das letzte Buch, das ich gelesen habe, hieß: "Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin" (glaube ich jedenfalls) und war ein Tipp von Veronika (?). Das ist ein lustiges Buch über Prokrastination. Die habe ich schon beherrscht, bevor ich das Wort kannte. Deshalb ist das in den Ferien - wie sonst auch immer - so eine Sache mit dem Zeithaben. Im Prinzip ja, aaaaaaber …
Herbstspaziergang hatte ich gestern schon, und heute habe ich tatsächlich schon diverse Dinge geregelt gekriegt, die sicherlich höchst wichtig waren, wie z.B. einen Mülleimer ausgewaschen und den Schrank dazu gleich auch noch, Überweisungen getätigt, Blumen gegossen, den Wasserkocher entkalkt, die Ablage in der Dusche geputzt, die Thermoskanne für Kaffee mal wieder mit Backpulver gereinigt und bei der Gelegenheit die Blumenvase von meiner Oma gleich mit, zwei Topfpflanzen von alten Blättern befreit, Wäsche sortiert … Ich könnte die Liste sogar noch fortsetzen! Das ist für einen Prokrastinierer in den Ferien schon eine ziemliche Ausbeute. Und es ist erst halb eins!
Wenn alles gutgeht, korrigiere ich heute Nachmittag noch die Mathearbeiten, aber zu viel Optimismus schadet eher, wie jeder Prokrastinierer aus Erfahrung weiß.
Und außerdem tippe ich wahrscheinlich viel schneller als Du.

Erika

[667]

Seine Abgestumpftheit ist meine. Seine Hoffnungslosigkeit ist meine.

Du hast ein kleines, aber entscheidendes Wort vegessen in den Sätzen...

richtig muss das heißen:

Seine Abgestumpftheit ist meine Wahrnehmung. Seine Hoffnungslosigkeit ist meine Wahrnehmung.

Und wenn ich anfügen darf:

Du könntest statt Abgestumpftheit auch deinen Bruder erlöst sehen und wärst es unmittelbar selber auch..


was Grinch mit der morgentlichen Tüte Sarkasmus gepudert wohl so ähnlich auch zum Ausdruck bringen wollte...

[Vyltis]

Danke Erika,

es war mir heute wirklich eine Freude, Deine gesammelten Zitate aus dem blauen Buch sofort zu notiren, um sie mir nachher gleich nochmal als gesamte Kapitel zu gemüte zu führen. Meiner Meinung nach, hat sich die Mühe gelohnt, gleich doppelt, weil damit bei mir noch ein paar andere Fragen, die ich hatte, gleich mitbeantwortet wurden.

Danke Dir...wie schön das Du Urlaub hast