Liebe Kursmitschüler,
ich erlebe gerade immer wieder mal eine Situation, wo sich Abgründe auftun, wo Hassgefühle, Angriffsphantasien, Abwehrgedanken hochwallen. Immer mit der gleichen Person, aber nicht immer. Das verwirrt mich gerade etwas. Manchmal stehe ich dieser Person gegenüber, fange schon an zu denken, o Gott, was kommt jetzt wieder und auf einmal kommt der Frieden ganz von allein und manchmal werde ich so wütend, dass es richtig zum Krach kommt. Und immer wieder wallen Gedanken des Angriffs und der Verteidigung hoch. Ich schaue es mir dann mit IHM an und versuche, mich Seiner Sicht anzuschließen. Je mehr ich das tue, umso mehr greift dieser Mensch mich an, mischt sich in meine Terminplanungen ein, kritisiert mich und so weiter.
Ich blicke grade nicht durch. Will ich den Frieden nicht wirklich? Oder muss ich etwas verlernen? Warum kommt der Frieden manchmal ganz von allein und mal nicht?
Wenn ich daran denke, dass ja ich, schon bevor es zum Streit kommt, genau diese Situation erschaffen habe, dass ich will, dass es so ist, dann denke ich mir : o Gott, warum bloss?
Ich habe auch schon versucht, einfach nur still zu sein und die Grundstellung einzunehmen, aber egal, was ich mache, es läuft immer wieder aufs Gleiche raus.
Macht es Sinn, der Konfrontation einfach aus dem Weg zu gehen und solange dieser Mensch bei uns in der Praxis zu Gast ist, meine Termine auswärts zu legen, aber für irgendwas wirds wohl gut sein, ich erkenne bloss nicht, für was.
Ich wäre sehr froh über Eure Meinungen, es ist so verrückt, der Wechsel, zwischen Frieden, der nicht von mir kommt  und Hass, der sehr wohl von mir kommt.  
Liebe Grüße
Jutta
(19.09.2010, 16:47)jutta schrieb: Liebe Kursmitschüler,
ich erlebe gerade immer wieder mal eine Situation, wo sich Abgründe auftun, wo Hassgefühle, Angriffsphantasien, Abwehrgedanken hochwallen. Immer mit der gleichen Person, aber nicht immer. Das verwirrt mich gerade etwas. Manchmal stehe ich dieser Person gegenüber, fange schon an zu denken, o Gott, was kommt jetzt wieder und auf einmal kommt der Frieden ganz von allein und manchmal werde ich so wütend, dass es richtig zum Krach kommt. Und immer wieder wallen Gedanken des Angriffs und der Verteidigung hoch. Ich schaue es mir dann mit IHM an und versuche, mich Seiner Sicht anzuschließen. Je mehr ich das tue, umso mehr greift dieser Mensch mich an, mischt sich in meine Terminplanungen ein, kritisiert mich und so weiter.
Ich blicke grade nicht durch. Will ich den Frieden nicht wirklich? Oder muss ich etwas verlernen? Warum kommt der Frieden manchmal ganz von allein und mal nicht?
Wenn ich daran denke, dass ja ich, schon bevor es zum Streit kommt, genau diese Situation erschaffen habe, dass ich will, dass es so ist, dann denke ich mir : o Gott, warum bloss?
Ich habe auch schon versucht, einfach nur still zu sein und die Grundstellung einzunehmen, aber egal, was ich mache, es läuft immer wieder aufs Gleiche raus.
Macht es Sinn, der Konfrontation einfach aus dem Weg zu gehen und solange dieser Mensch bei uns in der Praxis zu Gast ist, meine Termine auswärts zu legen, aber für irgendwas wirds wohl gut sein, ich erkenne bloss nicht, für was.
Ich wäre sehr froh über Eure Meinungen, es ist so verrückt, der Wechsel, zwischen Frieden, der nicht von mir kommt und Hass, der sehr wohl von mir kommt.
Liebe Grüße
Jutta
liebe jutta, ich mag deinen text gerade nicht zerflücken u. so gebe ich dir eine etwas pauschalere antwort, mit der hoffnung, dass dennoch ankommt, was ich sagen will...wenn nicht---> ab auf dem kompost ;o)
ich lese aus deinen zeilen, dass deine vergebung auf eine änderung der kritischen situation abzielt.
wenn das tatsächlich so ist, so ist es deine erwartung, die dir das gefühl von misserfolg / nicht gehört werden gibt.
deine umwelt ist u. bleibt, was sie eben gerade ist u. du u. dein bruder macht was ihr eben macht.
die vergebung wird nichts daran ändern, denn sie bedeutet ja "nur", um SEINE sicht zu bitten, jedoch nicht, dass das szenario sich ändert.
=> du erlebts was ist u. wenn du dabei in unfrieden zu seien meinst, bittest du um SEINE sicht u. bietest IHM deine bereitwilligkeit, dich SEINER sicht anzuschließen.
was daraus folgt, ist jedoch nicht zwingend für dich verständlich, denn es kann auch sein, dass SEINE sicht, dir noch mehr des gleichen zeigt u. wenn es so ist, dienen alle wahrnehmung nur immer u. immer wieder dem einen zweck=>der vergebung.
es sind unsere vorgefertigten hoffnungen u. vorstellungen, die uns blind sein lassen, für die liebe die durch SEINE sicht erkennbar wird.
"ich weiß nicht, was gut für mich ist o. zu was etwas dient"
dieser text ist keine frase, sondern sehr ernst gemeint . ;o)
diese zeilen sagen, dass du nicht wissen kannst, was ER für den frieden dienlich erachtet u. du folglich auch nicht bewerten kannst was etwas ist.
keine ahnung obs ankommt...
was du dann letztlich in der jeweiligen situation, ist eben das, was auf dem zettel steht, jedoch ohne bedeutung, denn es findet in der wahrheit nicht statt :o))... aber wem sage Ich das ... ;o)
lg grinch
(19.09.2010, 17:46)GRINCH schrieb: liebe jutta, ich mag deinen text gerade nicht zerflücken u. so gebe ich dir eine etwas pauschalere antwort, mit der hoffnung, dass dennoch ankommt, was ich sagen will...wenn nicht---> ab auf dem kompost ;o)
ich lese aus deinen zeilen, dass deine vergebung auf eine änderung der kritischen situation abzielt.
wenn das tatsächlich so ist, so ist es deine erwartung, die dir das gefühl von misserfolg / nicht gehört werden gibt.
deine umwelt ist u. bleibt, was sie eben gerade ist u. du u. dein bruder macht was ihr eben macht.
die vergebung wird nichts daran ändern, denn sie bedeutet ja "nur", um SEINE sicht zu bitten, jedoch nicht, dass das szenario sich ändert.
=> du erlebts was ist u. wenn du dabei in unfrieden zu seien meinst, bittest du um SEINE sicht u. bietest IHM deine bereitwilligkeit, dich SEINER sicht anzuschließen.
was daraus folgt, ist jedoch nicht zwingend für dich verständlich, denn es kann auch sein, dass SEINE sicht, dir noch mehr des gleichen zeigt u. wenn es so ist, dienen alle wahrnehmung nur immer u. immer wieder dem einen zweck=>der vergebung.
es sind unsere vorgefertigten hoffnungen u. vorstellungen, die uns blind sein lassen, für die liebe die durch SEINE sicht erkennbar wird.
"ich weiß nicht, was gut für mich ist o. zu was etwas dient"
dieser text ist keine frase, sondern sehr ernst gemeint . ;o)
diese zeilen sagen, dass du nicht wissen kannst, was ER für den frieden dienlich erachtet u. du folglich auch nicht bewerten kannst was etwas ist.
keine ahnung obs ankommt...
lg grinch
Liebr grinch,
nix aufn Kompost, ist gut angekommen. Ich will tatsächlich, dass sich etwas verändert, grummel, meuter . Am liebsten wäre mir, unser Gast würde seine Siebensachen packen und auf Nimmerwiedersehen wieder nach Norddeutschland verschwinden. (und wenn er im Watt versinken würde........)
Da scheint wohl noch ein Riesenberg Vergebung anzustehen
LG Jutta
jutta schrieb:nix aufn Kompost, ist gut angekommen. Ich will tatsächlich, dass sich etwas verändert, grummel, meuter . Am liebsten wäre mir, unser Gast würde seine Siebensachen packen und auf Nimmerwiedersehen wieder nach Norddeutschland verschwinden. (und wenn er im Watt versinken würde........)
Da scheint wohl noch ein Riesenberg Vergebung anzustehen
na ja, vergebung ist für den geistigen aspekt, den der wahrheit angeraten u. dafür ist es ja ne prima vorlage;o)
das andere ist die sache mit dem kamel u. wie du es anbindest ist ganz deiner kreativität überlassen. ;o)))
die aggressionen zu kanalisieren, auf welche art auch immer (z.b. am sandsack) sich ein paar tage krank zu melden, nach den regeln der gewaltfreien o. auch gewaltsamen ;o))) kommunikation klar schiff machen, den typen im schlick unterdümpeln... o. was immer dir einfällt.
der kurs gibt keinen verhaltenskodex für die illusion aus, denn diese dient nur der vergebung.
welchen livestyle du wählst, ist ... peng...fühl dich gut u. sorge für die dir passenden bedingungen :o)
lg grinch der sich hinter den dünen versteckt u. nicht ns schlick gezerrt zu werden ;o)
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(19.09.2010, 16:47)jutta schrieb: Ich wäre sehr froh über Eure Meinungen, es ist so verrückt, der Wechsel, zwischen Frieden, der nicht von mir kommt und Hass, der sehr wohl von mir kommt. Hallo Jutta, ich vermute, jeder kennt die Menschen und Situationen, die unsere Knöpfe drücken (wie der Ami sagt) und die uns die Kontrolle nehmen. Sieh aber auch: wenn der miese Norddeutsche nicht wäre, würdest du nicht an IHN und die Vergebung denken - er kam also als eine weitere, besondere Lehreinrichtung, zu der du ihn nutzen kannst.
Von Rumi gibt es so ein schönes Zitat, das ich sehr schätze, da es metaphorisch auch die Vergebung ausdrückt:
Jenseits von richtig und falsch ist ein Raum, dort treffen wir uns. Das schöne daran: jeder Stinkstiefel kann in diesen anderen Raum, denn sehe ich ihn - fernab der konkreten Situation - als geheilt, erlöst und ganz an, erlange ich selbige Sicht für mich und die Situation entspannt sich. Die Stinkstiefel(-Eigenschaften) werden sozusagen an der Tür zum Raum der Vergebung ausgezogen...bleiben draussen stehen...zählen einfach nicht mehr besonders - wenn du es möchtest und zulassen kannst.
Viele Grüße
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
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(19.09.2010, 19:51)Jens schrieb: jeder Stinkstiefel kann in diesen anderen Raum, denn sehe ich ihn - fernab der konkreten Situation - als geheilt, erlöst und ganz an, erlange ich selbige Sicht für mich und die Situation entspannt sich.
Noch viel schöner: jeder Stinkstiefel ist in diesem anderen Raum, er/sie/es war nie woanders.
Gregor
(19.09.2010, 18:11)GRINCH schrieb: jutta schrieb:nix aufn Kompost, ist gut angekommen. Ich will tatsächlich, dass sich etwas verändert, grummel, meuter . Am liebsten wäre mir, unser Gast würde seine Siebensachen packen und auf Nimmerwiedersehen wieder nach Norddeutschland verschwinden. (und wenn er im Watt versinken würde........)
Da scheint wohl noch ein Riesenberg Vergebung anzustehen
na ja, vergebung ist für den geistigen aspekt, den der wahrheit angeraten u. dafür ist es ja ne prima vorlage;o)
das andere ist die sache mit dem kamel u. wie du es anbindest ist ganz deiner kreativität überlassen. ;o)))
die aggressionen zu kanalisieren, auf welche art auch immer (z.b. am sandsack) sich ein paar tage krank zu melden, nach den regeln der gewaltfreien o. auch gewaltsamen ;o))) kommunikation klar schiff machen, den typen im schlick unterdümpeln... o. was immer dir einfällt.
der kurs gibt keinen verhaltenskodex für die illusion aus, denn diese dient nur der vergebung.
welchen livestyle du wählst, ist ... peng...fühl dich gut u. sorge für die dir passenden bedingungen :o)
lg grinch der sich hinter den dünen versteckt u. nicht ns schlick gezerrt zu werden ;o)
Lieber grinch,
ich musste erst mal lachen, als ich mir vorgestellt habe, wie ich den Typ in den Schlick tauche und dann kam mir so der Gedanke, der arme Kerl, eigentlich mein ich ja gar nicht ihn, er steht ja nur für eine Erinnerung an etwas anderes. Dann war noch der Umweg über den Großvater nötig, der d a auf einmal im Schlick landete und jetzt ist mir grade klar geworden, dass es auch der nicht ist. Es gibt nichts im Wattenmeer zu begraben außer den Geschichten, die wir so spinnen. 
Ich dank Dir für die Schlammschlacht
Jutta
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(19.09.2010, 19:53)Gregor schrieb: (19.09.2010, 19:51)Jens schrieb: jeder Stinkstiefel kann in diesen anderen Raum, denn sehe ich ihn - fernab der konkreten Situation - als geheilt, erlöst und ganz an, erlange ich selbige Sicht für mich und die Situation entspannt sich.
Noch viel schöner: jeder Stinkstiefel ist in diesem anderen Raum, er/sie/es war nie woanders.
Gregor
...stinkt! nein: stimmt!  Danke!
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
(19.09.2010, 19:53)Gregor schrieb: (19.09.2010, 19:51)Jens schrieb: jeder Stinkstiefel kann in diesen anderen Raum, denn sehe ich ihn - fernab der konkreten Situation - als geheilt, erlöst und ganz an, erlange ich selbige Sicht für mich und die Situation entspannt sich.
Noch viel schöner: jeder Stinkstiefel ist in diesem anderen Raum, er/sie/es war nie woanders.
Gregor
Ach wie erleichternd kann doch die Vorstellung sein, in einem Raum mit Schlamm und stinkenden Stiefeln sich wohlzufühlen. ich fühl mich grad sauwohl im Schlamm.  ( Jetzt fehlt nur noch der schlammschmeißende Smiley in Stinkstiefeln! )
Jutta
Danke ihr Lieben
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